Knapp daneben...

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stef24

Knapp daneben...

Beitrag von stef24 »

Knapp daneben, aber immer noch vorbei - zum Glück.
Hab vorhin noch eine kurze Abendrunde gemacht.
Aus einer Rechtskurve kommend schaut mich unvermittelt auf meiner Spur ein grosses Postauto gelb grinsend an, welches einem Pulk Velofahrer ausweicht 8-).
Mein erster Gedanke: jetzt knallts.
Instinktiv gebremst, die Hinterhand bricht leicht nach links aus.
Mein zweiter Gedanke: jetzt knallts noch immer.
Und dann bin ich irgendwie vorbei.
monoduo

Re: Knapp daneben...

Beitrag von monoduo »

stef24 hat geschrieben:Knapp daneben, aber immer noch vorbei - zum Glück.
Hab vorhin noch eine kurze Abendrunde gemacht.
Aus einer Rechtskurve kommend schaut mich unvermittelt auf meiner Spur ein grosses Postauto gelb grinsend an, welches einem Pulk Velofahrer ausweicht 8-).
Mein erster Gedanke: jetzt knallts.
Instinktiv gebremst, die Hinterhand bricht leicht nach links aus.
Mein zweiter Gedanke: jetzt knallts noch immer.
Und dann bin ich irgendwie vorbei.

SCHWEIN gehabt, Stefan!!

trink heut ein weizen mit
deinem schutzengel, oder besser zweie!!
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cat61
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Re: Knapp daneben...

Beitrag von cat61 »

Manchmal mus man einfach Glück haben Stefan. :)
Ein Freundeskreis mit Ecken und Kanten kann rundum glücklich machen. Ernst Ferstl
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HeikeGS
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Re: Knapp daneben...

Beitrag von HeikeGS »

Etwas Glück braucht jeder von uns irgendwann! Schön ist es, wenn sich dann der Herzschlag nach einer Weile wieder normalisiert! ;)
Schöne Grüße
Heike
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Angie
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Re: Knapp daneben...

Beitrag von Angie »

monoduo hat geschrieben: SCHWEIN gehabt, Stefan!!

trink heut ein weizen mit
deinem schutzengel,
oder besser zweie!!
Man, das ist ja nochmal gut gegangen, dank deine super Reaktion.
Und wenn du es noch hast, nimm das Urbock ;) :lol:
Grüßlies Angie
hex-hex
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elch
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Re: Knapp daneben...

Beitrag von elch »

Herzlichen Glückwunsch! Prima Job von Deinem Schutzengel. Etwas Glück gehört im Leben auch dazu :D . Ich hatte kürzlich weniger Glück :o - oder doch :? ? - aber dafür war es mit dem Auto und das hielt das meiste ab. Ohne Schutzengel hätte es trotzdem schlecht ausgesehen. Da denkt man auch kurz über das Moppedfahren nach :roll: - trotzdem heute 250 superschöne Kilometer in den Vogesen abgespult :mrgreen:
Gruß vom elch
_____________

Es gibt alte Piloten und es gibt kühne Piloten, aber es gibt keine alten, kühnen Piloten.
(André Kostolany)
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BastlWerner
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R1250GS

Re: Knapp daneben...

Beitrag von BastlWerner »

HeikeGS hat geschrieben:Etwas Glück braucht jeder von uns irgendwann! Schön ist es, wenn sich dann der Herzschlag nach einer Weile wieder normalisiert! ;)
Genau so ist es. Wer von uns war noch nicht in irgendeiner brenzligen Situation.
In solchen Momenten geht einen vieles durch den Kopf.
Da hat dein Schutzenegel seine Arbeit gut gemacht.

Gruß
Werner
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sampleman
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Re: AW: Knapp daneben...

Beitrag von sampleman »

Erster Akt: Ich hatte am Freitag frei. Bin morgens auf die Q, dann zur Tanke, Sprit fassen. Beim Tanken (Kreditkarte, denn ich hatte nicht so viel Bargeld dabei und wollte mir das einteilen) fiel mir ein, dass ich mal Luft gucken könnte. Beim Luft gucken sehe ich dass Öl fehlt, also kaufe ich einen Liter und fülle knapp die Hälfte ein, schnell noch das Öl zahlen (Kreditkarte...), dann weiter. Dann von München über Eurasburg und Beuerberg Richtung Kochel, weiter über den Kesselberg - Wetter perfekt, Straße perfekt, Q perfekt, ich gebe mein Bestes. Oberhalb von Mittenwald führt mich das Navi in immer steiler werdende Sträßchen, die in einem militärischen Sperrgebiet enden. Es ist Alltag, also drehe ich um, will keinen Stress. Dann beginnt mich der Hunger zu zwicken. Als ich am Wegweiser zur Korbinianshütte vorbeikomme, beschließe ich, dort Brotzeit zu machen. Dienstag Ruhetag, heute ist Freitag, passt. Also bergan. Bald geht die steile Bergstraße in Schotter über, dann wieder Straße, dann Schotter und Geröll. Mir kommt ein Unimog entgegen, der Fahrer wundert sich über das bekofferte Mopped, sagt aber nix. Es wird immer steiler und unwegsamer, aber die Q ackert sich unaufgeregt blubbernd den Berg hoch. Oben angekommen finde ich eine bezaubernde Wirtschaft vor - die komplett verlassen ist. Also wieder runter, bloß wie? Ich schalte das ABS ab und hoppele im Schrittempo und mit dem Fuß auf der Bremse wieder runter. An einem Hohlweg treffe ich zwei Wanderer. Ich will sie nicht bedrängen und halte an, bis sie vorbei sind. Der eine Wanderer ist ehrlich beeindruckt, solch ein großes Motorrad im Berg zu sehen und sagt "Alles eine Frage der Konzentration, oder?" Weiter geht die Fahrt, abseits der großen Bundesstraße über Leutasch, dann raste ich im Gasthof Buchner Höhe, Tiroler Speck und Käse, ich zahle bar. Weiter gehts zum Fernpass, langsam wieder Richtung Heimat. In Ehrwald beschließe ich, noch etwas Ösi-Sprit zu fassen. Beim Zahlen merke ich: Meine Kreditkarte ist weg! Auch intensive Suche bringt nix. Ich zahle mit EC-Karte und fahre genervt weiter - die Karte ist zwei Wochen alt, ich habe ein halbes Dutzend Sachen, die darauf abgerechnet werden und bei denen ich erst vor zwei Wochen die neuen Daten angegeben habe. Ich fahre durch Garmisch, dann über Ettal. Hier mache ich Pause, Mineralwasser, Kaffee und Kuchen. Sprit habe ich ja, Barschaft reicht auch noch. Im Portemonnee liegt die Abrechnung der Tankstelle, an der ich heute morgen das letzte Mal mit Karte gezahlt habe. Ein Anruf: Ja, Ihre Karte ist hier, bitte beim Abholen Personalausweis mitbringen. Erleichtert fahre ich weiter, über Oberammergau, Böbing, Peißenberg, Weilheim, Starnberg. Die letzten Kilometer lasse ich die Q auf dr A95 über die linke Spur fliegen, das Navi wird später von Vmax 167 km/h berichten, aufrecht sitzend fühlt sich das an wie 200. An der Fürstenrieder Straße in München hole ich meine Kreditkarte ab, wenige Minuten später bin ich nach 370 km zuhause. Navi abstöpseln, ausziehen, duschen, chillen. Perfekt.

Zweiter Akt: Samstag. Auf mehrfachen, nicht mehr wegzudiskutierenden Wunsch einer einzelnen, mir sehr am Herzen liegenden Dame fahren wir gemeinsam an einen Baggersee. Es ist heiß und stickig im Auto, der Fensterheber an der Fahrerseite funktioniert nicht. Endlich am See angekommen, finden wir ein schattiges Plätzchen. Die Stechmücken brauchen nur Minuten, um mich zu finden. Mein kleiner Finger an der linken Hand schwillt nach drei Stichen an und juckt wie verrückt, ebenso der Mittelfinger rechts. An den Füßen zähle ich vier Stiche, darunter einen auf der Fußsohle. Ich streite mich mit meiner Frau, die sagt, ich solle ihr den Tag am See nicht vermiesen, sie habe sich so darauf gefreut.

Dritter Akt: Sonntag. Ich wache wegen eines enormen Juckreizes in der linken Hand auf. Der kleine Finger ist riesig und pocht. Wenn ich die Hand zur Faust balle, spannt und schmerzt er, dito der Ringfinger rechts. Das ist nicht normal. Fenistil nützt nix. Ich überlege, bei der Apotheke ein Antiallergikum zu kaufen, bloß welches?

Und da sage noch einer, Motorradfahren sei gefährlich und Baden harmlos.

Immer Gummi nach unten und Lack nach oben.
Beste Grüße
sampleman

G'lebt is' glei'
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Doro
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Re: AW: Knapp daneben...

Beitrag von Doro »

Mensch Stefan da hast du aber Schwein gehabt.
Gut so.
Ecki hat da mit Postautos andere Erfahrungen gemacht.
sampleman hat geschrieben: Und da sage noch einer, Motorradfahren sei gefährlich und Baden harmlos.

Immer Gummi nach unten und Lack nach oben.
Ich habe mir dieses Ding gegen Mückenstiche zugelegt, funktioniert prima bei mir.
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Grüße
Doro
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Spark
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Re: AW: Knapp daneben...

Beitrag von Spark »

Doro hat geschrieben:Mensch Stefan da hast du aber Schwein gehabt.
Gut so.
Ecki hat da mit Postautos andere Erfahrungen gemacht.
sampleman hat geschrieben: Und da sage noch einer, Motorradfahren sei gefährlich und Baden harmlos.

Immer Gummi nach unten und Lack nach oben.
Ich habe mir dieses Ding gegen Mückenstiche zugelegt, funktioniert prima bei mir.
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Eine frische Zwiebel aufgeschnitten und auf den Stich gedrückt..ca 15 Min...und Schluss ist mit der Schwellung und dem JuckReiz..
Gruß
Dirk
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