Startvorgang R 1200 CL

Alles zur Technik der 1200er Boxermodelle.
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Ich wünsche allen ein Frohes Neues Jahr !
Ich habe beim starten meiner R 1200 CL bei kühler Witterung folgendes Problem:
Der Anlasser beginnt zu drehen aber stoppt sofort für eine gefühlte Sekunde (Schrecksekunde!)
und dreht dann weiter.
Dann springt der Motor an.
Beim erneuten Versuch nachdem der Motor gelaufen hat ist alles ok.
Randbedingungen:
- Kühles Wetter
- Batterie ist geladen 13,1 Volt mind.
- Anlasser habe ich geöffnet und überprüft: Alle Magnete sind fest verklebt,
kein Verschleiss erkennbar . (43000 Km Laufleistung)
- Im letzten Winter hatte ich das Problem auch, in der wärmeren Jahreszeit tritt es nicht auf.
- Batterie (Gel) ist ca. 2,5 Jahre alt
- Kein ABS blinken

Beim Start werden die Doppelscheinwerfer (110 Watt) automatisch abgeschaltet.
Das geschiet aber erst genau dann, wenn ich den Anlassschalter drücke.

Habt Ihr da eine Idee ? Danke !


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
R1150

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von R1150 »

Dieses erst den Motor nur ein Stück durchzudrehen und dann nach einer Pause ganz bis zum Start ist typisch für eine nachlassende Batterie. So eine Art "üh---ühühÜHHHH" Es wäre nur zu klären, ob die Batterie zu alt bzw. schwach ist oder ein Fehler in der Elektrik vorliegt und die Batterie zum Beispiel durch Kriechströme belastet, evtl. nicht vollständig geladen wird oder etwas anderes in der Richtung.


Gruß Michael
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

R1150 hat geschrieben:Dieses erst den Motor nur ein Stück durchzudrehen und dann nach einer Pause ganz bis zum Start ist typisch für eine nachlassende Batterie. So eine Art "üh---ühühÜHHHH" Es wäre nur zu klären, ob die Batterie zu alt bzw. schwach ist oder ein Fehler in der Elektrik vorliegt und die Batterie zum Beispiel durch Kriechströme belastet, evtl. nicht vollständig geladen wird oder etwas anderes in der Richtung.


Gruß Michael
Die Batterie wurde direkt vorher über ein automatisches Ladegerät geladen und zeigt dann ca. 13.1 bis 13.4 Volt an. Wenn man fährt und das Motorrad ca. 8 h draußen stehen lässt ist keine wesentliche Änderung vorhanden, es hört sich ähnlich übel an wie mit zuvor geladener Batterie. Aber die Maschine springt an. Wenn der Motor einmal gelaufen hat ist alles i.O.

Die Lebensdauer der Batterie von 2-3 Jahren kann ja normal sein, hatte nur mit mehr gerechnet. Als die Batterie ca. 1.5 Jahre alt war fing das im letzten Winter an.

Ich lade die Batterie immer zwischendurch, da die Uhr und evtl. noch andere Elektronik stets etwas Strom zieht. Im Oktober ist die Maschine aber auch ohne Zwischenladung nach 4 Wochen noch angesprungen. Niedrige Temperaturen haben großen Einfluss auf das Problem.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
R1150

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von R1150 »

Zur Ursache kann ich leider nichts sagen, aber das Verhalten das Du beschreibst spricht für eine überforderte Batterie. Das kann viele Ursachen haben, das muss keine defekte Batterie sein. Dieses "Motor langsam drehen - Pause - Motor schneller drehen - Start" ist halt ganz typisch für den Fall, dass der Anlasser den Motor nur sehr schwer durchdrehen kann.


Gruß Michael
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

R1150 hat geschrieben:Zur Ursache kann ich leider nichts sagen, aber das Verhalten das Du beschreibst spricht für eine überforderte Batterie. Das kann viele Ursachen haben, das muss keine defekte Batterie sein. Dieses "Motor langsam drehen - Pause - Motor schneller drehen - Start" ist halt ganz typisch für den Fall, dass der Anlasser den Motor nur sehr schwer durchdrehen kann.


Gruß Michael
Ok, Danke. Dann werde ich zusätzlich mal einen Jump Starter am Fremdstartpunkt anschließen. Dann sollte sich das Verhalten ändern, wenn es die Batterie ist.
Gruß Gerd


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Benutzeravatar
gerd_
Beiträge: 3762
Registriert: So 17. Jun 2012, 20:40

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von gerd_ »

Hi
Zum Einen hat die Batterie nur dann 13,1 V wenn Du unmittelbar davor das Ladegerät abklemmst. Nach spätestens einer Stunde hat sie, so sie gut ist, noch so um die 12,5 V.
Alles andere wäre ein physikalisch-chemisches Wunder.
Welche Spannung hat sie denn während des Anlassvorgangs?
Dass der Scheinwerfer(und einiges Andere) erst abschalten wenn Du den Starterknopf drückst ist vollkommen normal. Woher soll die Abschaltautomatik denn sonst wissen dass Du starten willst?
Wenn während des Anlassvorgangs die Spannung auf unter 10V absackt, ist die Batterie im Eimer.
Vergleich:
Schalte 8 nagelneue AAA Batteriechen hintereinander und Du wirst auch ca, 12,5V messen. Alles toll. Und dann versuchst Du damit ein Mopped zu starten. Da klackt vermutlich nicht mal das Anlassrelais.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
der niederrheiner
Beiträge: 1339
Registriert: Mi 18. Dez 2013, 21:46
Modell: BMW R75G/S

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von der niederrheiner »

Falls es einen stört.

Es gibt, oder gab als ich vor 2-3 Jahren danach suchte, ein Relais für die Scheinwerfer, welches erlaubt eine Verzögerung einzustellen, nach der erst die Scheinwerfer eingeschaltet werden.


Stephan
Benutzeravatar
Klausmong
Beiträge: 527
Registriert: Sa 2. Dez 2017, 14:55

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von Klausmong »

Ist nicht zufällig eine LiFePo Batterie?
So eine leichte?

Denn die haben das auch das sie bei Kälte keine kraft haben, da muß man kurz warten das die Warm wird ( was bei so einem Startvorgang wäre ) und dann erst haben die bei Kälte Saft.
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Klausmong hat geschrieben:Ist nicht zufällig eine LiFePo Batterie?
So eine leichte?

Denn die haben das auch das sie bei Kälte keine kraft haben, da muß man kurz warten das die Warm wird ( was bei so einem Startvorgang wäre ) und dann erst haben die bei Kälte Saft.
Nein, das ist eine Gel Batterie.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

gerd_ hat geschrieben:Hi
Zum Einen hat die Batterie nur dann 13,1 V wenn Du unmittelbar davor das Ladegerät abklemmst. Nach spätestens einer Stunde hat sie, so sie gut ist, noch so um die 12,5 V.
Alles andere wäre ein physikalisch-chemisches Wunder.
Welche Spannung hat sie denn während des Anlassvorgangs?
Dass der Scheinwerfer(und einiges Andere) erst abschalten wenn Du den Starterknopf drückst ist vollkommen normal. Woher soll die Abschaltautomatik denn sonst wissen dass Du starten willst?
Wenn während des Anlassvorgangs die Spannung auf unter 10V absackt, ist die Batterie im Eimer.
Vergleich:
Schalte 8 nagelneue AAA Batteriechen hintereinander und Du wirst auch ca, 12,5V messen. Alles toll. Und dann versuchst Du damit ein Mopped zu starten. Da klackt vermutlich nicht mal das Anlassrelais.
gerd
Ich hänge mal ein Speicher-Oscilloscope während des Startvorgangs dran und sehe mir den Spannungsabfall an. Sinnvoll wäre auch mit einem Zangenamperemeter den Strom zu messen, den der Anlasser benötigt. Mal schauen, ob ich mir ein geeignetes Gerät irgendwo leihen kann (DC!) .


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Ich habe nun mit Speicheroszilloscop gemessen. „Leider“ trat das Problem nicht auf, da die Temperaturen zu hoch sind. Starter zieht normal durch, aber die erste Motorumdrehung liegt trotzdem für ca. 337ms unter 10 Volt. Anbei das Bild ohne Jumpstarter. Mit Jumpstarter war das Ergebnis ähnlich. Jetzt werde ich bei „Kälte” noch mal messen. Bild


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Smaily01
Beiträge: 29
Registriert: Do 21. Nov 2019, 23:42
Modell: z.Z. F800R 2016 und R1200R LC 2017
Wohnort: Heusweiler Saarland

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von Smaily01 »

wenn das Bild mit Jumpstarter ähnlich aussieht, (Jumpstarter ist leistungsfähig), dann könnte es Übergangswiderstände geben, über die die Spannung bei hohem Startstrom abfällt. Oder aber der Startstrom ist zu hoch wegen hohem mech. Widerstand oder zu hoher Stromaufnahme des Anlasser.
Dann wäre ein Zangen Ampere Meter die nächste Maßnahme. Super wäre dazu eine Vergleichsmessung an einem zweiten Motorrad. Man sieht ja auch schön, dass beim ersten Andrehen die Spannung am tiefsten sinkt und dann bei jeder weiteren nach oben geht. (Ölviskosität ??!!)
Spannung ist ja in der 1. neg. Spitze deutlich unter 10 Volt....Versuchsweise ne andere Batterie benutzen um zu messen, dann müsste man klar sehen.
Klaus
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Smaily01 hat geschrieben:wenn das Bild mit Jumpstarter ähnlich aussieht, (Jumpstarter ist leistungsfähig), dann könnte es Übergangswiderstände geben, über die die Spannung bei hohem Startstrom abfällt. Oder aber der Startstrom ist zu hoch wegen hohem mech. Widerstand oder zu hoher Stromaufnahme des Anlasser.
Dann wäre ein Zangen Ampere Meter die nächste Maßnahme. Super wäre dazu eine Vergleichsmessung an einem zweiten Motorrad. Man sieht ja auch schön, dass beim ersten Andrehen die Spannung am tiefsten sinkt und dann bei jeder weiteren nach oben geht. (Ölviskosität ??!!)
Spannung ist ja in der 1. neg. Spitze deutlich unter 10 Volt....Versuchsweise ne andere Batterie benutzen um zu messen, dann müsste man klar sehen.
Klaus
Jumpstarter sollte doch ähnlich andere Batterie sein und ist für Benzinmotoren bis 2500ccm geeignet. Siehe Bild . Rein Optisch kann ich keine Übergangswiderstände erkennen. Alle Kabelanschlüsse sehen sauber und ohne Korrosion aus. Jumpstarter geht direkt an den Fremdstartpunkt am Anlasser. Bei den aktuellen Temperaturen von 6- 10 Grad tritt das Problem mit der Schrecksekunde bei der ersten Anlasserumdrehung ja auch selbst ohne Jumpstarter nicht auf. In der derzeitigen Situation wäre ich gar nicht drauf gekommen, dass etwas nicht i.O. sein könnte.
Bild


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
teileklaus
Beiträge: 3020
Registriert: Mo 3. Sep 2012, 20:51
Modell: R1200R 2012, 58500 km, 142NM
Teileklaus BIG Bore Macher
Wohnort: 74821 Mosbach/ Baden

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

hallo, wenn ich die beiden Datenlogs sehe, fällt doch bei mit oder ohne Jumper die Startspannung auf 7..8 Volt?
Also ist die Batterie schwach. ein Übergangswiderstand fällt auch wahrscheinlich weg, weil sonst die Spannung an der Batterie beim Start hoch bleiben würde.
Ich habe eine 4,2 Ah Lifepo Pack an die 12 er zum Starten gehängt und die startete zwar auch zäh, aber die Spannung fiel nicht unter 8 Volt.
Für mich kommen Startspannungen unter 9 Volt nicht in Frage, drum mache ich 2 Packs Paralel und schon gehts flott über OT.
Ich kann dir einen Test anbieten. Du wirst sehen, es geht flott über OT.
Gruß Klaus
Edit mit 10 W 60 Öl dreht sie ggf kalt auch etwas leichter durch.
viel Grüße, Klaus
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

teileklaus hat geschrieben:hallo, wenn ich die beiden Datenlogs sehe, fällt doch bei mit oder ohne Jumper die Startspannung auf 7..8 Volt?
Also ist die Batterie schwach. ein Übergangswiderstand fällt auch wahrscheinlich weg, weil sonst die Spannung an der Batterie beim Start hoch bleiben würde.
Ich habe eine 4,2 Ah Lifepo Pack an die 12 er zum Starten gehängt und die startete zwar auch zäh, aber die Spannung fiel nicht unter 8 Volt.
Für mich kommen Startspannungen unter 9 Volt nicht in Frage, drum mache ich 2 Packs Paralel und schon gehts flott über OT.
Ich kann dir einen Test anbieten. Du wirst sehen, es geht flott über OT.
Gruß Klaus
Edit mit 10 W 60 Öl dreht sie ggf kalt auch etwas leichter durch.
Ich bin mir halt nicht sicher, weil ich nicht weiß , ob 7...8Volt für einen sehr kurzen Zeitraum noch ok sind . Aber wahrscheinlich liegt das Problem wirklich an der Batterie. Aktuell ist aber auch das 20W50 drin, was dazu führt, dass zum Starten mehr Energie benötigt wird.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Benutzeravatar
gerd_
Beiträge: 3762
Registriert: So 17. Jun 2012, 20:40

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von gerd_ »

Hio
Smaily01 hat geschrieben: Sa 11. Jan 2020, 20:20 ................Man sieht ja auch schön, dass beim ersten Andrehen die Spannung am tiefsten sinkt und dann bei jeder weiteren nach oben geht. (Ölviskosität ??!!)
Nö, eher die in Bewegung gesetzte Schwungmasse.
Für die Messung mit dem Oszi ("330ms") gibt es keine Vergleichswerte.
"Normal" wird da einfach mit einem Multimeter gemessen und das registriert 300ms gar nicht bzw. man könnte es gar nicht schnell genug ablesen.
Da sieht man, dass bei Starten die Spannung in die Knie geht (immer! es fragt sich nur wie weit) und dann immer weiter absackt bis nach "Jap-jaap-----jaaap" die Batterie "ausgehaucht" hat oder der Motor vorher angesprungen ist.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

gerd_ hat geschrieben:Hio
Smaily01 hat geschrieben: Sa 11. Jan 2020, 20:20 ................Man sieht ja auch schön, dass beim ersten Andrehen die Spannung am tiefsten sinkt und dann bei jeder weiteren nach oben geht. (Ölviskosität ??!!)
Nö, eher die in Bewegung gesetzte Schwungmasse.
Für die Messung mit dem Oszi ("330ms") gibt es keine Vergleichswerte.
"Normal" wird da einfach mit einem Multimeter gemessen und das registriert 300ms gar nicht bzw. man könnte es gar nicht schnell genug ablesen.
Da sieht man, dass bei Starten die Spannung in die Knie geht (immer! es fragt sich nur wie weit) und dann immer weiter absackt bis nach "Jap-jaap-----jaaap" die Batterie "ausgehaucht" hat oder der Motor vorher angesprungen ist.
gerd
Wenn die Batterie defekt ist, sollte das bei weiteren Startvorgängen aber nicht besser, sondern schlechter werden. Das ist hier anders, ein probehalber durchgeführter 2. dritter usw. Startvorgang läuft auch bei Kälte normal ab. Nur beim ersten Startversuch und Temperaturen unter ca. 5 Grad bleibt der Anlasser bei der ersten Umdrehung nahezu stehen. Nach einem Arbeitstag Standzeit draußen tritt das Problem allerdings wieder auf. Das war im letzten Winter mit 10 W 40 Öl auch nicht anders, als jetzt mit 20 W 50.
Als nächstes werde ich eine Messung bei Kälte mit/ohne Jumpstarter machen. Evtl. ist diese Batterie (Gel) einfach nur besonders Kälteempfindlich, warum auch immer.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Smaily01
Beiträge: 29
Registriert: Do 21. Nov 2019, 23:42
Modell: z.Z. F800R 2016 und R1200R LC 2017
Wohnort: Heusweiler Saarland

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von Smaily01 »

Hab ich es überlesen? Wo hast du den Qszi. angeschlossen? am Anlasser direkt oder an den Batteriepolen oder den Batterieklemmen, Wenn direkt an der Batterie..dann würde ich sagen Batterie zu wenig Leistung. Um Übergangswiderstände zu messen beim Betrieb müsstest du den Oszi "über" die Leitung jeweils (sprich Pluspol Batterie und Plusanschluß Anlasser hängen bzw. dann nochmal Minusseitig, (zwei Messungen)). Dann kannst Du den Spannungsabfall über die Leitung bzw. Verbindungen messen und ausschließen bzw. bestätigen.
Voller Akku beim Starten bei jetzigen Temperaturen .. unter 7-8Volt ist nicht o.k. Batterie putt :oops:

Klaus
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Smaily01 hat geschrieben:Hab ich es überlesen? Wo hast du den Qszi. angeschlossen? am Anlasser direkt oder an den Batteriepolen oder den Batterieklemmen, Wenn direkt an der Batterie..dann würde ich sagen Batterie zu wenig Leistung. Um Übergangswiderstände zu messen beim Betrieb müsstest du den Oszi "über" die Leitung jeweils (sprich Pluspol Batterie und Plusanschluß Anlasser hängen bzw. dann nochmal Minusseitig, (zwei Messungen)). Dann kannst Du den Spannungsabfall über die Leitung bzw. Verbindungen messen und ausschließen bzw. bestätigen.
Voller Akku beim Starten bei jetzigen Temperaturen .. unter 7-8Volt ist nicht o.k. Batterie putt :oops:

Klaus
Ich habe an einer der 12V Buchsen gemessen. Die 7-8 Volt würde man mit einem normalen Multimeter gar nicht messen können. Es tritt ja auch trotzdem kein ABS blinken auf.
Evtl. messe ich gleich nochmal an meiner 125er Suzuki (an der Batterie ) um zu sehen was dort passiert. Kleine Batterie, kleiner Anlasser, kleiner Motor.... Wenn es dort auch so ist (7-8V über ca. 300 ms) , bin ich ein wenig weiter.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Habe an der 125er gemessen. Der Anlasser dreht (konzeptionsbedingt) viel schneller als bei der BMW. Aber der BMW Anlasser wird auch im Neuzustand der Batterie wohl nie so schnell drehen . Den kurzen starken Spannungsabfall sieht man mit Oscilloskop aber auch bei der Suzuki. Scheint also normal zu sein. Bild


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Smaily01
Beiträge: 29
Registriert: Do 21. Nov 2019, 23:42
Modell: z.Z. F800R 2016 und R1200R LC 2017
Wohnort: Heusweiler Saarland

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von Smaily01 »

wenn du an den Buchsen gemessen hast, ist die Spannungsausage am Scop nicht wirklich interpretierbar. Müsstest zumindest direkt an den Batteriepolen messen...
Erfahrungswerte??? Wer hat schon mit Speicher Oszi an seinem Mopped die Startspannung gemessen, selbst ich nicht, obwohl ich ein Elektronik Freak bin ;)
Klaus
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Smaily01 hat geschrieben:wenn du an den Buchsen gemessen hast, ist die Spannungsausage am Scop nicht wirklich interpretierbar. Müsstest zumindest direkt an den Batteriepolen messen...
Erfahrungswerte??? Wer hat schon mit Speicher Oszi an seinem Mopped die Startspannung gemessen, selbst ich nicht, obwohl ich ein Elektronik Freak bin ;)
Klaus
Bei der Suzuki habe ich an der Batterie gemessen. Spannungsabfall ist trotzdem da. Wenn man woanders misst, kann ja nicht mehr dabei herauskommen.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Zuletzt geändert von slugbuster am So 12. Jan 2020, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
Smaily01
Beiträge: 29
Registriert: Do 21. Nov 2019, 23:42
Modell: z.Z. F800R 2016 und R1200R LC 2017
Wohnort: Heusweiler Saarland

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von Smaily01 »

Wenn das die Messung vom kleinen Moppi ist, dann ist die Spitze evtl. normal. Werde das rein interessenhalber mal bei meiner BMW messen, hat jetzt meine Neugier geweckt.

Klaus
Benutzeravatar
slugbuster
Beiträge: 47
Registriert: Do 22. Aug 2019, 15:53
Modell: BMW R 1200 CL

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von slugbuster »

Smaily01 hat geschrieben:Wenn das die Messung vom kleinen Moppi ist, dann ist die Spitze evtl. normal. Werde das rein interessenhalber mal bei meiner BMW messen, hat jetzt meine Neugier geweckt.

Klaus
Ja, das wäre Klasse !!


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
teileklaus
Beiträge: 3020
Registriert: Mo 3. Sep 2012, 20:51
Modell: R1200R 2012, 58500 km, 142NM
Teileklaus BIG Bore Macher
Wohnort: 74821 Mosbach/ Baden

Re: Startvorgang R 1200 CL

Beitrag von teileklaus »

Mit jedem Kompressioshub gibt es einen Strompeak, also auch Spannung nach unten! Man kann sogar sehen, ob 4 Zyl. Oder. 2 Zyl wenn man rechnen will... Aber warum nicht mit dem
Multimeter?
viel Grüße, Klaus
Antworten