Getriebeölwechsel - Späne an Magnetablassschraube

Alles zur Technik der 1200er Boxermodelle.
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Spark
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Getriebeölwechsel - Späne an Magnetablassschraube

Beitrag von Spark »

Habe am WE an meiner 1200GS (tü) Bj 2010 das Getrieböl bei 30tsd km erstmals selber gewechselt. Letzter Getriebeölwechsel wurde beim :D bei 20 tsd km gemacht.
An der Ölablassschraube haben sich einige Späne an dem Magnetstift gesammelt; so ca. 6 Stck ca. 1-2 mm lang.
Ist das als Normal zu bertachten oder sollte ich mir um mein Getriebe Sorgen machen?

Gruß
Dirk
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moeli
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Re: Getriebeölwechsel - Späne an Magnetablassschraube

Beitrag von moeli »

...wie dick in etwa? Oder haben sich aufgrund des Magnetismus der Ablassschraube die nur aussehen lassen als wären es lange Späne und sind einzelne Abriebstückchen magnetisch verkettet? Solange es nur ein paar sind und nicht dicker als 1/10 würde ich erstmal Hypoidöl 75W140 GL5 einfüllen und dann bei totaler Angst nach 5-10Tsd nochmal wechseln. Aber das dir die Kiste deswegen auseinanderfällt kann ich nicht glauben.....
netten Gruß aus dem tiefen Westen

Oeli
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gerd_
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Re: Getriebeölwechsel - Späne an Magnetablassschraube

Beitrag von gerd_ »

Hi
Auf jeden Fall würde ich das dem Freundlichen bekanntgeben. Deine Gewährleistung läuft aus. Oder ist schon?? Dann aber erst Recht. Vielleicht hat er etwas "übersehen" und jetzt ist die Gewährleistung "leider . . "??
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Spark
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Re: Getriebeölwechsel - Späne an Magnetablassschraube

Beitrag von Spark »

@ oeli : die Späne sind einzeln ca. 1-2 mm lang sehr dünn ( konnte ich nicht messen ob 1/10 oder kleiner/ größer..jedoch wesntlich schmaler/flacher als lang)

@ Gerd: danke für den Hinweis, hatte vor Ablauf der regulären Garantie eine Anschlussgarantie abgeschlossen.

Können derartige Erscheinungen durch Fehlschaltungen (Gang wird nicht richtig eingelegt und springt unter Last heraus etc. ) auch verursacht werden ?

Gruß
Dirk
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Di@k
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Re: Getriebeölwechsel - Späne an Magnetablassschraube

Beitrag von Di@k »

Alles relativ Dirk.

"Späne" sollte man definieren.

Reibt man solche "Späne" zwischen den Fingern und fühlt sich das ähnlich an wie Metallpulver, handelt es sich um den normalen Abrieb, der in jedem Getriebe als Abrieb vorkommt. Aber sein vorsichtig nicht sofort mit vollem Druck reiben, wenn nämlich scharfe richtige Brocken drin sind, dann stecken die im Finger ;-), sollte aber nur ganz selten passieren...

Sind in diesem feinen Pulver auch kleine "Bröckchen" oder wirklich Späne zu spüren, sollte man das Getriebe nach entsprechendem Ölwechsel mal genau beobachten bzw. nach kürzerer Zeit nochmal ÖL ablassen.

Nicht jeder Brocken bedeutet auch dass sich ein Getriebeschaden ankündigt. Schon ein "kraftvolles" Verschalten kann kleine Bröckchen ablösen, die spürbar sind, aber nicht weiter gefährlich.
Der Magnet in der Getriebeölablaßschraube hat genau die Aufgabe, solche Verschleißpartikel festzuhalten und dadurch zu verhindern, dass sie im Getriebe herumkreisen. Wenn es sowas also nicht gäbe (feine Späne) dann müsste es auch keine magnetische Ablassschraube geben.
Ist der Hebel lang genug, geht jede Schraube auf - egal in welche Drehrichtung...!
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Spark
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Re: Getriebeölwechsel - Späne an Magnetablassschraube

Beitrag von Spark »

Di@k hat geschrieben:Alles relativ Dirk.

"Späne" sollte man definieren.

Reibt man solche "Späne" zwischen den Fingern und fühlt sich das ähnlich an wie Metallpulver, handelt es sich um den normalen Abrieb, der in jedem Getriebe als Abrieb vorkommt. Aber sein vorsichtig nicht sofort mit vollem Druck reiben, wenn nämlich scharfe richtige Brocken drin sind, dann stecken die im Finger ;-), sollte aber nur ganz selten passieren...

Sind in diesem feinen Pulver auch kleine "Bröckchen" oder wirklich Späne zu spüren, sollte man das Getriebe nach entsprechendem Ölwechsel mal genau beobachten bzw. nach kürzerer Zeit nochmal ÖL ablassen.

Nicht jeder Brocken bedeutet auch dass sich ein Getriebeschaden ankündigt. Schon ein "kraftvolles" Verschalten kann kleine Bröckchen ablösen, die spürbar sind, aber nicht weiter gefährlich.
Der Magnet in der Getriebeölablaßschraube hat genau die Aufgabe, solche Verschleißpartikel festzuhalten und dadurch zu verhindern, dass sie im Getriebe herumkreisen. Wenn es sowas also nicht gäbe (feine Späne) dann müsste es auch keine magnetische Ablassschraube geben.

Hallo Dirk,
die "Späne" waren tatsächlich kleine, 1-2 mm lange und in der Dicke wenige Zehntel dicke Teilchen...jedoch keine Brocken (abgebroche Zahnung oder Zahnecken). Metallpulver was sich aufgrund der magnetische Haftung zu dem aus dem Physikunterricht bekannten Gebilden ausrichtet jedoch auch nicht.
Habe heute mal an meinen :D eine entsprechende Anfrage gestellt wie er es sieht..notfalls lasse ich nach 5000 km nochmals das Öl ab, schaue was an der Ölablassschraube hängt und gieße das selbe Öl wieder hinein(natürlich ohne die Ablagerungen an der Ablassschraube) wenn dann das Ergenis wieder gleich ist = "Späne"...na dann sollte ich mir vielleicht überlegen das Getriebe mal zu öffnen....ist nichts an Spänen zu finden...na dann weiterhin gute Fahrt.

Das mit dem Gang herausspringen hatte ich letztens bei einer "sportliche " Fahrt durch den Schwarzwald ...musste schnell und teilweise unpräzise schalten (hetzjagd mit mehreren Mopeds)...und da hat es zweimal schon ein etwas lauteres Geräusch als das übliche BMW-Schaltklauen-Klong gegeben...

Gruß
Dirk
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