Schweiz in drei Tagen
Schweiz in drei Tagen
Die Schweiz in drei Tagen:
Abfahrt am 21.08.2012 kurz nach Mitternacht mit dem Autozug von Hildesheim mit Ziel Lörrach. Gebucht hatte ich die einfache Fahrt im 5er-Abteil für komplett 89 Euro. Wagen Nr. 17 war ausgefallen und die Bahn hatte als Ersatz einen Schlafwagen bereit gestellt. So bekam ich eine Schlafkabine für mich allein. Ein guter Anfang meiner Reise.
Nächsten Morgen kam der Zug pünktlich in Lörrach an. Die Kuh vom Zug geholt und los ging es zum Passwang. Mein Tagesziel war Ulrichen in der Schweiz.
Der Passwang an sich ist nichts Besonderes. Der nachfolgende Scheltenpass, Jura, gefiel mir besser. Hier die ersten Bilder dieser Tagestour. Sie stammen aus dem Guldental und dem Scheltenpass
Weiter ging es nach Bellelay.
Kurz über die AB zum Schallenberg.
Oben im Gasthaus machte ich Mittagspause. Dort versuchte ich eine einheimische Wurst vom Schwein, genannt "Schüblig". Nicht ganz so mein Geschmack, aber was soll's.
Weiter ging es zum Glaubenbueelenpass. Irgendwann hatte ich einen Blick auf den Sarner See.
Kurz über den Brüning um dann weiter zum Grimselpass zu fahren. Da ich den Grimsel neu erFahren und kennenlernen wollte, habe ich dort sehr viele Stopps und Fotos gemacht. Das erste vom Grimsel an diesem Tag:
Ein - lohnenswerter - Abstecher zum Oberaarsee oben auf dem Grimsel gehörte auch dazu. Mehr im folgenden Beitrag. Geduld!
Abfahrt am 21.08.2012 kurz nach Mitternacht mit dem Autozug von Hildesheim mit Ziel Lörrach. Gebucht hatte ich die einfache Fahrt im 5er-Abteil für komplett 89 Euro. Wagen Nr. 17 war ausgefallen und die Bahn hatte als Ersatz einen Schlafwagen bereit gestellt. So bekam ich eine Schlafkabine für mich allein. Ein guter Anfang meiner Reise.
Nächsten Morgen kam der Zug pünktlich in Lörrach an. Die Kuh vom Zug geholt und los ging es zum Passwang. Mein Tagesziel war Ulrichen in der Schweiz.
Der Passwang an sich ist nichts Besonderes. Der nachfolgende Scheltenpass, Jura, gefiel mir besser. Hier die ersten Bilder dieser Tagestour. Sie stammen aus dem Guldental und dem Scheltenpass
Weiter ging es nach Bellelay.
Kurz über die AB zum Schallenberg.
Oben im Gasthaus machte ich Mittagspause. Dort versuchte ich eine einheimische Wurst vom Schwein, genannt "Schüblig". Nicht ganz so mein Geschmack, aber was soll's.
Weiter ging es zum Glaubenbueelenpass. Irgendwann hatte ich einen Blick auf den Sarner See.
Kurz über den Brüning um dann weiter zum Grimselpass zu fahren. Da ich den Grimsel neu erFahren und kennenlernen wollte, habe ich dort sehr viele Stopps und Fotos gemacht. Das erste vom Grimsel an diesem Tag:
Ein - lohnenswerter - Abstecher zum Oberaarsee oben auf dem Grimsel gehörte auch dazu. Mehr im folgenden Beitrag. Geduld!
VG
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Re: Schweiz in drei Tagen
Oh, an die verschiedenen Schüblige hab ich mich schon sehr gewöhnt!!!
Und zwischen Bellelay und den grossen Pässen hast du womöglich denChasseral und meine Kaffeemaschine verpasst...
Beim Grimselpass mal halten und geniessen- une bonne idee!
Und zwischen Bellelay und den grossen Pässen hast du womöglich denChasseral und meine Kaffeemaschine verpasst...
Beim Grimselpass mal halten und geniessen- une bonne idee!
- Steinhuder
- Beiträge: 84
- Registriert: Di 14. Aug 2012, 11:40
Re: Schweiz in drei Tagen
Die Wurst ist angebissen.
Re: Schweiz in drei Tagen
wurde auch komplett aufgegessen. Da musste ich durch.Steinhuder hat geschrieben:Die Wurst ist angebissen.
VG
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
- Birk
- Beiträge: 200
- Registriert: Di 3. Jul 2012, 16:32
- Modell: F 800 GS
- Wohnort: Neustadt a Rbge / Hannover
Re: Schweiz in drei Tagen
Moin Bernd
Weckt heimatliche Gefühle bei mir, deine Bilder!! und wenn ich diese Schüblig auf dem Teller sehe, dann frag ich mich auch, wie ich mich je an die Würste hier gewöhnen konnte - aber es geht
Hast du von der Tour ne Routendatei auf dem PC, die du mir evtl. schicken könntest? Wenn ich das nä. Mal nach Biel fahre, werd ich auch mit dem Nachtzug nach Basel und dann durch den Jura fahren, (Nordlicht, deine Kaffeemaschine werde ich nicht verpassen Und so kleine Strassen - das hat einfach was!
Ich glaube, ich hab Urlaub nötig!!
Weckt heimatliche Gefühle bei mir, deine Bilder!! und wenn ich diese Schüblig auf dem Teller sehe, dann frag ich mich auch, wie ich mich je an die Würste hier gewöhnen konnte - aber es geht
Hast du von der Tour ne Routendatei auf dem PC, die du mir evtl. schicken könntest? Wenn ich das nä. Mal nach Biel fahre, werd ich auch mit dem Nachtzug nach Basel und dann durch den Jura fahren, (Nordlicht, deine Kaffeemaschine werde ich nicht verpassen Und so kleine Strassen - das hat einfach was!
Ich glaube, ich hab Urlaub nötig!!
LG
Sophie
Nichts von dem, was wir hören oder sehen, ist vollkommen.
Aber da, mitten in der Unvollkommenheit,
ist die vollkommene Wirklichkeit.
Sophie
Nichts von dem, was wir hören oder sehen, ist vollkommen.
Aber da, mitten in der Unvollkommenheit,
ist die vollkommene Wirklichkeit.
Re: Schweiz in drei Tagen
Hallo
Irgendwann dieses Jahr werde ich nochmals eine Chasseral / Creux du van Tour absolvieren. Die Jura-Fotos machen richtiggehend Lust darauf. Danke für die Bilder!
Ach noch dies; den Passwang fährt man über den Meltinger- oder Nunningerberg. Über die Achse "Erschpl" macht es wirklich keinen Spass.
Irgendwann dieses Jahr werde ich nochmals eine Chasseral / Creux du van Tour absolvieren. Die Jura-Fotos machen richtiggehend Lust darauf. Danke für die Bilder!
Ach noch dies; den Passwang fährt man über den Meltinger- oder Nunningerberg. Über die Achse "Erschpl" macht es wirklich keinen Spass.
Re: Schweiz in drei Tagen
So, nun zum Grimsel.
Auf dem Kartenausschnitt ist zu erkennen, wo ich von der Hauptauffahrt abwich und kurz die alte Straße nutzte. Die Wegpunkte markieren die Fotostandorte.
Da komme ich her:
und so geht es weiter:
Kurz vor der Passhöhe fuhr ich zum Hospitz.
Auf dem Weg dort hin:
Wieder zurück und rechts rein zum Oberaarsee. Die Ampel zeigte Grün. Nun folgen Bilder dieser Anfahrt. U. A. ist auch wieder das Hospitz auf der anderen Seite zu sehen. Am Ende, direkt beim Oberaarsee, ist ebenfalls ein Restaurant. Unterwegs traf ich nur auf Wanderer. Wohnmobilisten und auch Zelter übernachten gerne auf dieser Zufahrt oder am See. Während der Anfahrt hat man auch immer wieder den Grimselsee in Sicht. Der Oberaarsee liegt ganz am Ende.
Das Hospitz.
Der Oberaarsee!
Das Restaurant direkt am Oberaarsee.
... und wieder raus.
Auf den Bildern kommt die Stimmung nicht ganz so gut rüber, aber ich werde sicherlich nicht das letzte Mal diesen Abstecher gemacht haben. Lohnenswert!
...Grimselpasshöhe...
Da es keine 16 Uhr war, beschloss ich, nicht wie geplant direkt nach Ulrichen zum Hotel zu fahren, sondern machte noch einen Schlenker über den Furka, St. Gotthard und Nufenenpass.
Blick auf die Grimselkehren bergab nach Gletsch und auf die Kehren auf der anderen Seite, die sich den Furka hochziehen.
Die nächsten Bilder stammen von der Tremola beim St. Gotthard.
Nun wollte ich so schnell wie möglich nach Ulrichen, da ich noch kein Zimmer gebucht hatte. Den etwas holprigen Nufenen wieder hoch und bald kam unten im Tal Ulrichen in Sicht.
Insgesamt eine schöne Tour mit einigen neuen (Teil-)Strecken für mich an diesem Tag.
Unangenehm blieben die relativ vielen "unsicheren Langsamfahrer" in Erinnerung. Zudem kam ich auf dem Furka an einer geräumten Unfallstelle vorbei, wo augenscheinlich Hinterbliebene unter Polizeiabsperrung für Familienangehörige Gedenktafeln, Kerzen und Blumen ablegten.
Am Sonntag war es dort zu einem schweren Motorradunfall gekommen. Ein bergauffahrender Motorradfahrer stieß bei einem Überholvorgang mit einem entgegenkommenden anderen Motorradfahrer frontal zusammen. Für beide das Ende. Einen Tag vorher war ein Renter mit seinem Pkw vom Parkplatz in Tiefenbach in die Tiefe gerollt. Ebenfalls verstorben und ein Mitfahrer schwer verletzt.
Leute, fahrt in Motorradrevieren, insbesondere auf Pässen, so weit es geht rechts. Holt vor Rechtskurven nur in Ausnahmefällen und bei bester Übersicht nach links aus. Bleibt in/nach der Kurvenausfahrt rechts. Fahrt Linkskurven außen. Mehrfach habe ich an diesem Tag gesehen, wie ...langsamfahrende Mopeds... Linkskurven geschnitten haben und in/nach Rechtskurven nach Außen getragen wurde.
Fahren solche Purschen in die gleiche Richtung, ist sofortiges Überholen, natürlich umsichtig, angesagt.
Das Essen und die Alster/Radler mit etwas klarer Flüssigkeit für den Magen haben mir trotzdem im Hotel Nufenen sehr gut getan!
Zum Abschluss noch zwei Kartenausschnitte:
a) Tour von Lörrach bis Grimselanfahrt
b) Grimsel bis Ulrichen
Für den folgenden Tag hatte ich mir eine Rundtour in das Pflichtenheft geschrieben. Hauptziele sollten der Göscheneralpsee und der Lago di Luzzone am Lucomagno sein.
Auf dem Kartenausschnitt ist zu erkennen, wo ich von der Hauptauffahrt abwich und kurz die alte Straße nutzte. Die Wegpunkte markieren die Fotostandorte.
Da komme ich her:
und so geht es weiter:
Kurz vor der Passhöhe fuhr ich zum Hospitz.
Auf dem Weg dort hin:
Wieder zurück und rechts rein zum Oberaarsee. Die Ampel zeigte Grün. Nun folgen Bilder dieser Anfahrt. U. A. ist auch wieder das Hospitz auf der anderen Seite zu sehen. Am Ende, direkt beim Oberaarsee, ist ebenfalls ein Restaurant. Unterwegs traf ich nur auf Wanderer. Wohnmobilisten und auch Zelter übernachten gerne auf dieser Zufahrt oder am See. Während der Anfahrt hat man auch immer wieder den Grimselsee in Sicht. Der Oberaarsee liegt ganz am Ende.
Das Hospitz.
Der Oberaarsee!
Das Restaurant direkt am Oberaarsee.
... und wieder raus.
Auf den Bildern kommt die Stimmung nicht ganz so gut rüber, aber ich werde sicherlich nicht das letzte Mal diesen Abstecher gemacht haben. Lohnenswert!
...Grimselpasshöhe...
Da es keine 16 Uhr war, beschloss ich, nicht wie geplant direkt nach Ulrichen zum Hotel zu fahren, sondern machte noch einen Schlenker über den Furka, St. Gotthard und Nufenenpass.
Blick auf die Grimselkehren bergab nach Gletsch und auf die Kehren auf der anderen Seite, die sich den Furka hochziehen.
Die nächsten Bilder stammen von der Tremola beim St. Gotthard.
Nun wollte ich so schnell wie möglich nach Ulrichen, da ich noch kein Zimmer gebucht hatte. Den etwas holprigen Nufenen wieder hoch und bald kam unten im Tal Ulrichen in Sicht.
Insgesamt eine schöne Tour mit einigen neuen (Teil-)Strecken für mich an diesem Tag.
Unangenehm blieben die relativ vielen "unsicheren Langsamfahrer" in Erinnerung. Zudem kam ich auf dem Furka an einer geräumten Unfallstelle vorbei, wo augenscheinlich Hinterbliebene unter Polizeiabsperrung für Familienangehörige Gedenktafeln, Kerzen und Blumen ablegten.
Am Sonntag war es dort zu einem schweren Motorradunfall gekommen. Ein bergauffahrender Motorradfahrer stieß bei einem Überholvorgang mit einem entgegenkommenden anderen Motorradfahrer frontal zusammen. Für beide das Ende. Einen Tag vorher war ein Renter mit seinem Pkw vom Parkplatz in Tiefenbach in die Tiefe gerollt. Ebenfalls verstorben und ein Mitfahrer schwer verletzt.
Leute, fahrt in Motorradrevieren, insbesondere auf Pässen, so weit es geht rechts. Holt vor Rechtskurven nur in Ausnahmefällen und bei bester Übersicht nach links aus. Bleibt in/nach der Kurvenausfahrt rechts. Fahrt Linkskurven außen. Mehrfach habe ich an diesem Tag gesehen, wie ...langsamfahrende Mopeds... Linkskurven geschnitten haben und in/nach Rechtskurven nach Außen getragen wurde.
Fahren solche Purschen in die gleiche Richtung, ist sofortiges Überholen, natürlich umsichtig, angesagt.
Das Essen und die Alster/Radler mit etwas klarer Flüssigkeit für den Magen haben mir trotzdem im Hotel Nufenen sehr gut getan!
Zum Abschluss noch zwei Kartenausschnitte:
a) Tour von Lörrach bis Grimselanfahrt
b) Grimsel bis Ulrichen
Für den folgenden Tag hatte ich mir eine Rundtour in das Pflichtenheft geschrieben. Hauptziele sollten der Göscheneralpsee und der Lago di Luzzone am Lucomagno sein.
VG
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Re: Schweiz in drei Tagen
Hoi Bernd,
Wo bist du morgen/heute
Bin auch in der Gegend morgen
Vielleicht trifft mal sich ja auf nen Kaffee
Bis dann
Andy
Wo bist du morgen/heute
Bin auch in der Gegend morgen
Vielleicht trifft mal sich ja auf nen Kaffee
Bis dann
Andy
Andy aus der Fränkischen
Re: Schweiz in drei Tagen
Moin Andy,Andys hat geschrieben:Hoi Bernd,
Wo bist du morgen/heute
Bin auch in der Gegend morgen
Vielleicht trifft mal sich ja auf nen Kaffee
Bis dann
Andy
...kuck mal auf das Datum im ersten Beitrag.
Am 21.08. bin ich in die Schweiz eingefallen und am 23.08. wieder raus. Schön war's.
Anschließend noch einige Tage im Schwarzwald gefahren um dann seit Montag, 27.08.2012 wieder in der schönsten Stadt Ostfrieslands gelandet zu sein.
Auch der Versuch mich mit einem anderen Forumsschweizer zu treffen, klappte aus Zeitgründen (Arbeit) nicht.
Für einen Kaffeestopp bin ich immer zu haben.
VG
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Re: Schweiz in drei Tagen
Danke Bernd
Ich habe nur auf das erstellungsdatum geschaut
Bin nach 11 Stunden Regen auch wieder daheim
Nachdem das Wetter morgen auch nicht besser soll
Ich habe nur auf das erstellungsdatum geschaut
Bin nach 11 Stunden Regen auch wieder daheim
Nachdem das Wetter morgen auch nicht besser soll
Andy aus der Fränkischen
Re: Schweiz in drei Tagen
Heute, am Mittwoch, startete ich die Rundtour bei herrlichem Sonnenschein.
Meine Hauptziele an diesem Tag sollten, wie oben erwähnt, die Schöllenschlucht, der Göscheneralpsee und Lago di Lazzone sein. Damit ich einen Rundkurs fahren konnte, starte ich von Ulrichen aus Richtung Westen zum Simplon. Der Pass gleicht teilweise einer AB, bietet aber trotzdem hin und wieder schöne Ausblicke. Vor allem wollte ich mir die Nebenstrecke des Simplon vom Norden über Ried-Brig ansehen. Wie immer, lohnt es sich, die Hauptstrecke(n) zu verlassen.
Zur besseren Orientierung zuerst die MapSource-Karte von diesem Abschnitt:
Die Bilder von der Anfahrt des Simplon auf der Nebenstrecke:
Erstmalig sah ich nun die Simplon-AB. Da ich weiterhin die Nebenstrecke erkunden wollte, fuhr ich bergauf weiter und nicht direkt zur Hauptstraße.
Da musste ich runter:
Die Ganterbrücke sollte mich noch eine Zeitlang verfolgen:
Oben auf dem Pass, mitten im Trubel:
Auf dem Simplon (Hauptstrecke) waren etliche Baustellen, teilweise mit Ampelschaltung und langen Wartezeiten. Insgesamt hatte ich zwar Glück, sehr gut durchzurutschen und fast immer ‚freie Fahrt‘ zu haben, aber so schnell brauche ich den Simplon nicht wieder. Lohnenswert ist der kleine Umweg von der Nordseite her.
Weiter ging es Richtung Domodossola um dann auf die SS337 abzubiegen. Je weiter östlich ich kam, desto geringer wurde der Verkehr und umso schöner die Strecke. Kurz nach der Durchfahrt des Ortes Re machte ich ein Foto von der Wallfahrtskirche Basilica della Madonna del Sangue.
Nur eine Ampel konnte mich stoppen, … in den meisten Fällen.
Mittagspause in Intraga. Gut!
Ortsausfahrt:
Kurz danach konnte ich den Lago Maggiore sehen, bin dort aber so schnell wie möglich vorbei (Tunnel Locarno).
Ab Bellinzona ging es wieder Richtung Norden zum Lucomagno. Den Pass selbst kannte ich, aber nicht den Abstecher zum Lago die Luzzone. Um es vorweg zu nehmen, … dieser Abstecher lohnt sich. Auch für nicht GS-Fahrer.
Hier ein nächster Kartenausschnitt.
Wegpunkt 17 markiert das erste Foto vor dem ersten Tunnel.
Auf der anderen Seite des Tunnels:
Die Staumauer:
Der nächste kurze Tunnel (mit Ampelschaltung):
Der Stausee von der anderen Seite:
Immer weiter bergauf, bis zum nächsten Tunnel:
… und durch:
Ab hier zu Fuß, … normalerweise.
Verpflegungsstation (undeutliches Bild)
Blick zurück:
Einige Male musste ich Absperrungen aus dem Weg räumen:
Mehrere reißende Flüsse wurden durchquert … immer weiter … :
Hier war dann doch Schluss für mich. Dieser Fluss war ca. vier Meter breit und mindestens genau so tief. … auf jeden Fall zu tief für meine Kuh. Gute Gelegenheit, sich die Klamotten vom Leib zu reißen und eine Pause zu machen.
Meine treue Kuh hatte sich ebenfalls eine Pause verdient.
Und wieder zurück:
Ein lohnenswerter Abstecher, den ich gerne noch weiter gefahren wäre. Neben der für mich nicht machbaren Wasserdurchfahrt drängte mich auch etwas die Zeit. Also, auf zum Lucomagno.
Darauf folgte der interessantere zu fahrende Oberalppass:
Die nächsten Fotos stammen aus der verkehrsreichen Schöllenschlucht mit der markanten Brücke:
In Göschenen links rein – und sofort war Ruhe. Herrlich!
Der Göscheneralpsee:
So etwas kann mich nicht abhalten.
Auch hier gilt: Reinfahren und genießen!
So langsam meldete sich mein Magen; das Abendessen konnte nicht mehr weit sein. Kurz in Andermatt getankt und über den Furka, diesmal von der anderen Seite, Richtung Ulrichen.
Hier legte ich einen Dankesstopp ein:
Nicht wegen dem Blick:
…. sondern
Für ihr Alter und die KM-Leistung macht die R immer eine gute Figur.
Kurze Zeit später war ich in Ulrichen. Das Essen und der Abend rundeten diese interessante Tagestour ab. Wie geschrieben, der Simplon ist nicht der Hit, aber vor allem der Lago di Luzzoni und der Göscheneralpsee sind einige Kilometer wert.
Nun fehlt noch die Fahrt von Ulrichen in den Schwarzwald; …. auch nicht schlecht.
Meine Hauptziele an diesem Tag sollten, wie oben erwähnt, die Schöllenschlucht, der Göscheneralpsee und Lago di Lazzone sein. Damit ich einen Rundkurs fahren konnte, starte ich von Ulrichen aus Richtung Westen zum Simplon. Der Pass gleicht teilweise einer AB, bietet aber trotzdem hin und wieder schöne Ausblicke. Vor allem wollte ich mir die Nebenstrecke des Simplon vom Norden über Ried-Brig ansehen. Wie immer, lohnt es sich, die Hauptstrecke(n) zu verlassen.
Zur besseren Orientierung zuerst die MapSource-Karte von diesem Abschnitt:
Die Bilder von der Anfahrt des Simplon auf der Nebenstrecke:
Erstmalig sah ich nun die Simplon-AB. Da ich weiterhin die Nebenstrecke erkunden wollte, fuhr ich bergauf weiter und nicht direkt zur Hauptstraße.
Da musste ich runter:
Die Ganterbrücke sollte mich noch eine Zeitlang verfolgen:
Oben auf dem Pass, mitten im Trubel:
Auf dem Simplon (Hauptstrecke) waren etliche Baustellen, teilweise mit Ampelschaltung und langen Wartezeiten. Insgesamt hatte ich zwar Glück, sehr gut durchzurutschen und fast immer ‚freie Fahrt‘ zu haben, aber so schnell brauche ich den Simplon nicht wieder. Lohnenswert ist der kleine Umweg von der Nordseite her.
Weiter ging es Richtung Domodossola um dann auf die SS337 abzubiegen. Je weiter östlich ich kam, desto geringer wurde der Verkehr und umso schöner die Strecke. Kurz nach der Durchfahrt des Ortes Re machte ich ein Foto von der Wallfahrtskirche Basilica della Madonna del Sangue.
Nur eine Ampel konnte mich stoppen, … in den meisten Fällen.
Mittagspause in Intraga. Gut!
Ortsausfahrt:
Kurz danach konnte ich den Lago Maggiore sehen, bin dort aber so schnell wie möglich vorbei (Tunnel Locarno).
Ab Bellinzona ging es wieder Richtung Norden zum Lucomagno. Den Pass selbst kannte ich, aber nicht den Abstecher zum Lago die Luzzone. Um es vorweg zu nehmen, … dieser Abstecher lohnt sich. Auch für nicht GS-Fahrer.
Hier ein nächster Kartenausschnitt.
Wegpunkt 17 markiert das erste Foto vor dem ersten Tunnel.
Auf der anderen Seite des Tunnels:
Die Staumauer:
Der nächste kurze Tunnel (mit Ampelschaltung):
Der Stausee von der anderen Seite:
Immer weiter bergauf, bis zum nächsten Tunnel:
… und durch:
Ab hier zu Fuß, … normalerweise.
Verpflegungsstation (undeutliches Bild)
Blick zurück:
Einige Male musste ich Absperrungen aus dem Weg räumen:
Mehrere reißende Flüsse wurden durchquert … immer weiter … :
Hier war dann doch Schluss für mich. Dieser Fluss war ca. vier Meter breit und mindestens genau so tief. … auf jeden Fall zu tief für meine Kuh. Gute Gelegenheit, sich die Klamotten vom Leib zu reißen und eine Pause zu machen.
Meine treue Kuh hatte sich ebenfalls eine Pause verdient.
Und wieder zurück:
Ein lohnenswerter Abstecher, den ich gerne noch weiter gefahren wäre. Neben der für mich nicht machbaren Wasserdurchfahrt drängte mich auch etwas die Zeit. Also, auf zum Lucomagno.
Darauf folgte der interessantere zu fahrende Oberalppass:
Die nächsten Fotos stammen aus der verkehrsreichen Schöllenschlucht mit der markanten Brücke:
In Göschenen links rein – und sofort war Ruhe. Herrlich!
Der Göscheneralpsee:
So etwas kann mich nicht abhalten.
Auch hier gilt: Reinfahren und genießen!
So langsam meldete sich mein Magen; das Abendessen konnte nicht mehr weit sein. Kurz in Andermatt getankt und über den Furka, diesmal von der anderen Seite, Richtung Ulrichen.
Hier legte ich einen Dankesstopp ein:
Nicht wegen dem Blick:
…. sondern
Für ihr Alter und die KM-Leistung macht die R immer eine gute Figur.
Kurze Zeit später war ich in Ulrichen. Das Essen und der Abend rundeten diese interessante Tagestour ab. Wie geschrieben, der Simplon ist nicht der Hit, aber vor allem der Lago di Luzzoni und der Göscheneralpsee sind einige Kilometer wert.
Nun fehlt noch die Fahrt von Ulrichen in den Schwarzwald; …. auch nicht schlecht.
VG
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Re: Schweiz in drei Tagen
Der letzte Teil!
Heute, am Donnerstag, geht es zurück in den Schwarzwald. Bei bestem Wetter fuhr ich wieder den Grimsel hoch. Um dieser Uhrzeit ergeben sich aufgrund des Sonnenstandes andere, teilweise schönere Eindrücke.
Hier noch einmal die Einfahrt mit Ampelschaltung zum Oberaarsee:
Kennen wir schon: Der Grimselsee und das Hospitz, diesmal in vollem Sonnenschein.
Weiter geht es zum ebenfalls sehr schönen Sustenpass:
Auch den Susten sollte man sich nicht entgehen lassen! Wie für alle großen Pässe gilt es, sich die ‚richtige Zeit‘ zu suchen. Hat gepasst und die Zauderbohnen blieben in der Dose.
So, jetzt aber ab zum Klausen, den ich bisher nur einmal bei Sonnenschein, aber dafür zweimal bei Nebel gefahren habe. Die Anfahrt erfolgte von Altdorf; passte besser zu meiner Gesamtroute.
Nachdem ich den Klausen verlassen hatte, war ich gespannt auf die Fahrt über den Pragel, den ich nicht kannte. In einem Kurzgespräch mit einer netten, älteren, einheimischen Dame stellte diese das Klöntal in den Mittelpunkt. Durch dieses Klöntal und am gleichnamigen See vorbei führt die schmale Straße zum Pragelpass. Ein weiteres Highlight meiner Tour!
Den Klöntalersee hatte ich bald erreicht und legte dort eine längere Genießerpause ein.
Anschließend weiter zum Pragelpass:
Ziegen in Sicht:
Der Himmel bewölkte sich langsam.
Tja, der Rest ist schnell erzählt. Die Bewölkung nahm immer mehr zu. Nach dem Pragel fuhr ich in Ried rechts hoch um zum Ibergeregg und weiter zum Sattelegg zu gelangen. Ab Illgau war die Straße wegen Bauarbeiten komplett gesperrt, so dass ich umdrehen musste. Meinen ersten Gedanken, einen neuen Versuch ab Schwyz zu versuchen, verwarf ich, nachdem ich die dunklen Wolken in östlicher Richtung sah. Aus dem gleichen Grund ersparte ich mir kurze Zeit später das Sattelegg sondern fuhr über den Seedamm über den Zürichsee rüber auf die Nordseite. An Schaffhausen vorbei erreichte ich wenig später die Deutsche Grenze und den Schwarzwald. Nach der B27 noch einige Landstraßen geschnupft und schon war das Zielhotel in Simonswald erreicht. Zwischenzeitlich war es 18 Uhr, passte.
Was bleibt? Wie in der Vergangenheit zeigte auch diese Tour, dass vor allem Abweichungen von den ‚Hauptstrecken‘ lohnenswert sind. Der Grimsel, Furka und Susten bieten optisch sehr viel (bei bestem Straßenbelag), wobei der Stich zum Oberaarsee besonders erwähnenswert ist. Ebenso die Fahrt zum Lago di Luzzone und den Göschener Alpsee.
Der Klausen ist unbestritten einer der schönsten Pässe in dieser Ecke, allerdings hat mich auch die Fahrt durch das Klöntal an dem dortigen See vorbei überzeugt.
Die Schweiz ist auf jeden Fall eine Reise wert, auch wenn ich nach wie vor viele Überbrückungsstrecken lieber über die dortige AB fahre. Die Preise, die in der Schweiz aufgerufen werden, sind hart an der Kante. Diese werden mich aber kaum abschrecken in den nächsten Jahren dort wieder hin fahren.
Guten Appetit!
Heute, am Donnerstag, geht es zurück in den Schwarzwald. Bei bestem Wetter fuhr ich wieder den Grimsel hoch. Um dieser Uhrzeit ergeben sich aufgrund des Sonnenstandes andere, teilweise schönere Eindrücke.
Hier noch einmal die Einfahrt mit Ampelschaltung zum Oberaarsee:
Kennen wir schon: Der Grimselsee und das Hospitz, diesmal in vollem Sonnenschein.
Weiter geht es zum ebenfalls sehr schönen Sustenpass:
Auch den Susten sollte man sich nicht entgehen lassen! Wie für alle großen Pässe gilt es, sich die ‚richtige Zeit‘ zu suchen. Hat gepasst und die Zauderbohnen blieben in der Dose.
So, jetzt aber ab zum Klausen, den ich bisher nur einmal bei Sonnenschein, aber dafür zweimal bei Nebel gefahren habe. Die Anfahrt erfolgte von Altdorf; passte besser zu meiner Gesamtroute.
Nachdem ich den Klausen verlassen hatte, war ich gespannt auf die Fahrt über den Pragel, den ich nicht kannte. In einem Kurzgespräch mit einer netten, älteren, einheimischen Dame stellte diese das Klöntal in den Mittelpunkt. Durch dieses Klöntal und am gleichnamigen See vorbei führt die schmale Straße zum Pragelpass. Ein weiteres Highlight meiner Tour!
Den Klöntalersee hatte ich bald erreicht und legte dort eine längere Genießerpause ein.
Anschließend weiter zum Pragelpass:
Ziegen in Sicht:
Der Himmel bewölkte sich langsam.
Tja, der Rest ist schnell erzählt. Die Bewölkung nahm immer mehr zu. Nach dem Pragel fuhr ich in Ried rechts hoch um zum Ibergeregg und weiter zum Sattelegg zu gelangen. Ab Illgau war die Straße wegen Bauarbeiten komplett gesperrt, so dass ich umdrehen musste. Meinen ersten Gedanken, einen neuen Versuch ab Schwyz zu versuchen, verwarf ich, nachdem ich die dunklen Wolken in östlicher Richtung sah. Aus dem gleichen Grund ersparte ich mir kurze Zeit später das Sattelegg sondern fuhr über den Seedamm über den Zürichsee rüber auf die Nordseite. An Schaffhausen vorbei erreichte ich wenig später die Deutsche Grenze und den Schwarzwald. Nach der B27 noch einige Landstraßen geschnupft und schon war das Zielhotel in Simonswald erreicht. Zwischenzeitlich war es 18 Uhr, passte.
Was bleibt? Wie in der Vergangenheit zeigte auch diese Tour, dass vor allem Abweichungen von den ‚Hauptstrecken‘ lohnenswert sind. Der Grimsel, Furka und Susten bieten optisch sehr viel (bei bestem Straßenbelag), wobei der Stich zum Oberaarsee besonders erwähnenswert ist. Ebenso die Fahrt zum Lago di Luzzone und den Göschener Alpsee.
Der Klausen ist unbestritten einer der schönsten Pässe in dieser Ecke, allerdings hat mich auch die Fahrt durch das Klöntal an dem dortigen See vorbei überzeugt.
Die Schweiz ist auf jeden Fall eine Reise wert, auch wenn ich nach wie vor viele Überbrückungsstrecken lieber über die dortige AB fahre. Die Preise, die in der Schweiz aufgerufen werden, sind hart an der Kante. Diese werden mich aber kaum abschrecken in den nächsten Jahren dort wieder hin fahren.
Guten Appetit!
VG
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
Bernd (AUR)
...irgendwann kriege ich euch alle...
- Mister Wu
- Beiträge: 1520
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 11:01
- Modell: R 1150 GS
- Wohnort: Berlin, ganz links ;-)
Re: Schweiz in drei Tagen
Wieder mal ein toller Bericht.
Danke fürs 'mundwässrichmachen'
Danke fürs 'mundwässrichmachen'
Ciao, Frank
- madkorez
- Beiträge: 109
- Registriert: Do 28. Jun 2012, 12:38
- Modell: 1150 GS Bj. 2000
- Wohnort: Klingenstadt
Re: Schweiz in drei Tagen
Gerade erst entdeckt. Super Bericht und tolle Bilder!
Es grüßt
madkorez (mett - ko - ress)
madkorez (mett - ko - ress)
Re: Schweiz in drei Tagen
Klasse Bericht .... Danke dafür!
Auch wenn man nicht immer auf den gleichen Gleisen fährt, heißt das nicht, dass man sich nicht im Bahnhof noch einmal trifft
Re: Schweiz in drei Tagen
stimmt.assindia hat geschrieben:Klasse Bericht .... Danke dafür!
danke !!!