Nachdem ich nun 1.000km gefahren bin, habe ich heute mal den Ölstand im Hinterachsgetriebe prüfen wollen.
Dazu habe Ich eine saubere Wanne untergestellt und das Öl abgelassen.
Das Öl war kalt und die R1200RS aus 2017 hat erst 5.000km gelaufen.
Die Füllmenge war 180ml.
Ich war erschrocken, wie viel Abrieb vorhanden war. Die Vertiefung im Ablassmagnet war vollkommen mit Abrieb gefüllt. Auch der Wannenboden war mit Abrieb bedeckt. Von meiner R1100RS kenne ich das nicht, nach 15.000km war das Öl noch i.o.
Ist das bei der 1200er normal?
Gruß
Reinhard
R1200 lc, HAG Abrieb im Öl, 5.000km
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Re: R1200 lc, HAG Abrieb im Öl, 5.000km
Hallo Reinhard
Ich habe an diesen Antrieben selten einen Ölwechsel gemacht, bei dem ich mich nicht über das Aussehen
des Öles gewundert habe. Abrieb scheint normal und bei der vorhandenen Ölmenge so auch schnell sichtbar.
Dies ist auch der Grund für einige Spezis das Öl alle 10.000 zu wechseln. Dann sieht das Öl auch besser aus.
Also, bei ruhigem Antrieb erst mal keine Sorgen machen, 75-140er Öl aufgefüllt und gut ist.
Ich habe an diesen Antrieben selten einen Ölwechsel gemacht, bei dem ich mich nicht über das Aussehen
des Öles gewundert habe. Abrieb scheint normal und bei der vorhandenen Ölmenge so auch schnell sichtbar.
Dies ist auch der Grund für einige Spezis das Öl alle 10.000 zu wechseln. Dann sieht das Öl auch besser aus.
Also, bei ruhigem Antrieb erst mal keine Sorgen machen, 75-140er Öl aufgefüllt und gut ist.
Wolfgang
weniger reden, mehr fahren
Re: R1200 lc, HAG Abrieb im Öl, 5.000km
Hi
Die (Punkt-)Belastung der Klinglenbergverzahnung im HAG ist um ein Vielfaches höher als die (Linien-)Belastung der Verzahnungen im Schaltgetriebe. Die Belastung bleibt natürlich gleich aber der Abrieb verringert sich nach dem Einfahren. Zumindest dann wenn die Oberflächenbehandlung der Verzahnungen "passt".
gerd
Die (Punkt-)Belastung der Klinglenbergverzahnung im HAG ist um ein Vielfaches höher als die (Linien-)Belastung der Verzahnungen im Schaltgetriebe. Die Belastung bleibt natürlich gleich aber der Abrieb verringert sich nach dem Einfahren. Zumindest dann wenn die Oberflächenbehandlung der Verzahnungen "passt".
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Re: R1200 lc, HAG Abrieb im Öl, 5.000km
Hallo Gerd, ich habe Deine Abhandlung über das HAG gelesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ich die geringe Ölmengen auf die, Anfangs fehlende Entlüftung zurück zu führen.
Wäre es nicht sinnvoll, nun die Ölmenge zu erhöhen?
Wäre es nicht sinnvoll, nun die Ölmenge zu erhöhen?
- wadenbeiser
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Re: R1200 lc, HAG Abrieb im Öl, 5.000km
Ich hatte das auch nach 1000 KM mal abgelassen bei der GS LC und da war auch das Öl schwarz und die Schraube war mit schwarzen Schlamm gefüllt, scheint normal zu sein, so sagte mir auch das der Händler.
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Re: R1200 lc, HAG Abrieb im Öl, 5.000km
Ich habe nun, nach knapp 25.000km das Öl im HAG (ca. 10.000km) erneut gewechselt und die Keilwelle des Kardanantriebes geschmiert.
Der Magnetboden der Ölablassschraube war, gerade einmal so, mit Abrieb bedeckt (feiner Abriebschlamm ohne Späne), kein Vergleich zum Ölwechsel bei 5.000km.
So ist das in Ordnung, da brauche ich mir keine Sorgen zu machen, ich bleibe nun beim 10.000km Intervall.
Auf der Keilwelle des Kardanantriebes war kaum Schmiermittel aufgetragen, ich habe die Keilwellenverbindung gereinigt und mit Staburags NBU eingefettet um Passungsrost zu vermeiden.
Es war eine Empfehlung aus dem GS-Forum, dort gibt es schauerliche Fotos davon.
Ich hatte übrigens bei 15.000km auf Castrol 10W-50 4T Power1 Racing umgeölt, läuft leiser und keine Späne oder Abrieb an der Ölablassschraube der Ölwanne.
Ich denke die Maschine ist kerngesund und erwarte keine Probleme.
Gruß
Reinhard
Der Magnetboden der Ölablassschraube war, gerade einmal so, mit Abrieb bedeckt (feiner Abriebschlamm ohne Späne), kein Vergleich zum Ölwechsel bei 5.000km.
So ist das in Ordnung, da brauche ich mir keine Sorgen zu machen, ich bleibe nun beim 10.000km Intervall.
Auf der Keilwelle des Kardanantriebes war kaum Schmiermittel aufgetragen, ich habe die Keilwellenverbindung gereinigt und mit Staburags NBU eingefettet um Passungsrost zu vermeiden.
Es war eine Empfehlung aus dem GS-Forum, dort gibt es schauerliche Fotos davon.
Ich hatte übrigens bei 15.000km auf Castrol 10W-50 4T Power1 Racing umgeölt, läuft leiser und keine Späne oder Abrieb an der Ölablassschraube der Ölwanne.
Ich denke die Maschine ist kerngesund und erwarte keine Probleme.
Gruß
Reinhard