Spiel im Hinterrad

Alles zur Technik der 1100er & 850er Boxermodelle.
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Bernd

Spiel im Hinterrad

Beitrag von Bernd »

Hallo Zusammen
Zuletzt geändert von Bernd am Sa 15. Mär 2014, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
Bernd

Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von Bernd »

Hallo Zusammen,

bei meiner 40Tkm Inspektion, habe ich ein deutlich merkbares Spiel am Hinterrad wahrnehmen können.
Rad ist festgeschraubt, außen angefasst und gleiches Spiel bei horizontalen wie auch beim vertikalen wackeln vorhanden.

Hat jemand hier Erfahrungen, ob es "nur" das Loslager sein könnte, (was ich ja Nachstellen könnte) wenn ich in beiden Richtungen ein gleiches Spiel wahrnehme? Spiel habe ich nicht gemessen sondern gefühlt. :-)
Gefühlsmäßig, hätte ich beim Wackeln gedacht, das das Spiel direkt vom Hinterrad kommt und habe somit nicht auf das Loslager geachtet, ob ich da was merke. Da ich keinen Hauptständer habe, hab ich bei den arbeiten immer so meine Freude. :-(

Meine Q ist Bj. 2005.

Danke Euch Gruß Bernd
christoph(GL)
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von christoph(GL) »

Bernd hat geschrieben:Hallo Zusammen,

bei meiner 40Tkm Inspektion, habe ich ein deutlich merkbares Spiel am Hinterrad wahrnehmen können.
Rad ist festgeschraubt, außen angefasst und gleiches Spiel bei horizontalen wie auch beim vertikalen wackeln vorhanden.

Hat jemand hier Erfahrungen, ob es "nur" das Loslager sein könnte, (was ich ja Nachstellen könnte) wenn ich in beiden Richtungen ein gleiches Spiel wahrnehme? Spiel habe ich nicht gemessen sondern gefühlt. :-)
Gefühlsmäßig, hätte ich beim Wackeln gedacht, das das Spiel direkt vom Hinterrad kommt und habe somit nicht auf das Loslager geachtet, ob ich da was merke. Da ich keinen Hauptständer habe, hab ich bei den arbeiten immer so meine Freude. :-(

Meine Q ist Bj. 2005.

Danke Euch Gruß Bernd
Hallo,

- das Hinterrad muß erstmal in der Luft sein, d.h. ohne Hauptständer schlecht - dann auf irgendetwas geeignetes stellen
- dann daran wackeln
- man sieht / fühlt wo es locker ist ( Lager der Schwinge oder EA )
- Lager kann man man mit guten geeigneten Schlüsseln nachziehen
Gruß aus Leichlingen

Christoph


(BMW R 850 RT (ex. Polizeimotorrad ) / K 75 RT (ex. Polizeimotorrad ) / K 100 LT (Neuaufbau )
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BayernCrouser
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von BayernCrouser »

Das einfachste wird sein, dass du den Loslager-Zapfen los schraubst und dann mit der nötigen Kraft, ich glaube es sind 7nm anlegst. Wenns dann immer noch wackelt scheint es nicht das Loslager zu sein. Natürlich musst du beim los schrauben auch die Sicherungsmutter von Lagerzapfen erst lockern.

Franz
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gerd_
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von gerd_ »

Hi
Abgesehen davon, dass das "Mass" 7 Nm Unsinn ist: Zuerst muss das Hinterrad frei sein. Ob Du Dir einen passenden Ständer zulegst oder das gesamte Mopped an einen Kran hängst ist egal.
Wenn es nur an der Schwingenlagerung liegt dann wird das Lager eingestellt wie jedes andere einstellbare Lager auch. Zuerst soweit festdrehen bis es sich merklich "hart" bewegt, dann lockern bis es sauber aber spielfrei läuft.
Natürlich kann man es auch so machen wie im Werk: Man nehme einen nagelneuen Gewindebolzen und schneide ein nagelneues Gewinde. So ist gewährleistet, dass keinerlei Reste von Loctite in den Gewinden sind die das Drehmoment beeinflussen. Dann nehme man einen hochwertigen Pressluftschrauber, justiere ihn auf 7Nm, und drehe damit den Gewindebolzen zeitsparend die ca. 20 Umdrehungen ein bis er anliegt.
Anschliessend stelle man das Spiel ein wie beschrieben. So wird es im Werk gemacht!
Ich brauche zum Eindrehen des Bolzens eben 15 Sekunden länger weil ich es "zu Fuss" mache.
Wer diese Lager nur anhand eines Drehmoments einstellt und eine mechanische Ausbildung hat, sollte seinen Gesellenbrief wegschmeissen!
Wie man den Bolzen frei von Loctite bekommt kann ich mir noch vorstellen, wie die Gewindebohrung so gereinigt wird, dass sie "neu" entspricht ist mir weniger klar. Oder hat jeder einen Gewindebohrer mit Feingewinde M24x1,25?
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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BayernCrouser
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von BayernCrouser »

Ja, früher habe ich meine Radlager und alle anderen Schrauben auch einfach nach Gefühl angezogen und es war immer gut so. Da ich bestimmt 25 Jahre lang kaum noch was geschraubt habe, sondern in meinem Beruf gearbeitet habe, bin ich a etwas raus gekommen. Und heute gibt es eben für jede Schraube einen Drehmoment Wert. Früher hatte ich keinen Drehmomentschlüssel und es gibt genauso. Da muss ich wohl wieder bisschen mehr Selbstsicherheit bekommen. Ich schraube auch wieder mit Erfolg und gewaltiger Ersparnis an den Autos und das ist gut so.

Ich werde das was du da schreibst mal fürs nächste mal im Hinterkopf behalten. Diesmal habe ich es nach den BMW Vorgaben gemacht weil man ja unbedingt alles richtig machen will :mrgreen:

Franz
Zuletzt geändert von BayernCrouser am Mo 17. Mär 2014, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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gerd_
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von gerd_ »

Hi
BMW gibt macht keine Angaben dazu wie man das Lager einstellt, sondern gibt nur den Wert für das "Reinleiern" an. Eben das was im Arbeitsplan steht. Für das Einstellen steht nix drin, also wird nichts angegeben.
Nachdem die offizielle Rep-DVD eigentlich für Facharbeiter bei BMW (und Servicpartner) gedacht war stehen da Selbstverständlichkeiten nicht drin. Weil es Geld bringt wird das Ding eben auch frei verkauft. Das Delius-Buch stimmt wörtlich mit den DVD Formulierungen überein. Da frage ich mich immer ob die die Rohdaten kaufen, setzen und drucken oder ob die DVD in irgendeinem Land ohne Copyright gekauft und dann "einfach so" nachgedruckt wird. Ich setze mal die erste Version voraus. Nachdem in einer Fertigung Drehmomente für alle Schrauben in den Arbeitsplänen stehen (und wenn es nur die Werte nach DIN sind!), werden eben auch alle gedruckt. Auch die Schrauben für die Klingel am BMW Fahrrad haben eine Drehmomentvorgabe. Ich käme nicht mal auf die Idee hierfür nach einem Vorgabewert zu suchen.
gerd
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BayernCrouser
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von BayernCrouser »

Naja. Angaben dazu gibt es auf der BMW CD schon, siehe hier:

Modell R 1150 RT
Verbindung
33 Hinterradantrieb
Hinterachsgetriebe
Öleinfüllschraube Nm 23
Ölablaßschraube Nm 23
Gewindering Nm 160
(Gewinde reinigen + Loctite 577)
Sechskantmutter Antriebskegelrad Nm 200
(Gewinde reinigen + Loctite 2701)
Gehäusedeckel an Hinterachsgehäuse Nm 35
Schwinge
Strebe an Hinterradantrieb/Getriebe Nm 43
(Fahrzeug mit ca. 85 kg belasten und lose Strebe
festziehen)
Festlagerzapfen
Schwinge an Hinterachsgehäuse rechts
Nm 160
(Gewinde reinigen + Loctite 2701)
Loslagerzapfen
Schwinge an Hinterachsgehäuse links
1. Voranzug Nm 9
2. lösen
3. Endanzug Nm 7
(Gewinde reinigen + Loctite 2701)
Kontermutter Loslagerzapfen
Schwinge an Hinterachsgehäuse links
Nm 160

Federbein
Federbein an Hinterrahmen Nm 50
Federbein an Hinterradschwinge Nm 58
(Gewinde reinigen + Loctite 243)
Hydraulische Federverstellung an
Hinterrahmen
Nm 22
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gerd_
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von gerd_ »

Hi
OK. ich will nichts mehr dazu sagen. Man kann schliesslich auch gezielt aneinander vorbeireden.
gerd
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Larsi
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von Larsi »

gerd_ hat geschrieben:Hi
OK. ich will nichts mehr dazu sagen. Man kann schliesslich auch gezielt aneinander vorbeireden.
gerd
:mrgreen: :mrgreen:
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BayernCrouser
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von BayernCrouser »

War aber nicht "mein Ziel" :mrgreen: . Wenn es auf der BMW Rep. CD nicht vorgegeben wird, dann glaube ich wohl nur eine BMW CD zu haben? Auf der ist es nun mal vorgegeben. Nichts desto trotz will ich auch wieder die alte Gelassenheit bekommen und nicht mehr wegen jeder Schraube die Drehmoment-Schlüssen auspacken.

Franz
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Freewayx
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von Freewayx »

gerd_ hat geschrieben:Hi
Abgesehen davon, dass das "Mass" 7 Nm Unsinn ist: Zuerst muss das Hinterrad frei sein. Ob Du Dir einen passenden Ständer zulegst oder das gesamte Mopped an einen Kran hängst ist egal.
Wenn es nur an der Schwingenlagerung liegt dann wird das Lager eingestellt wie jedes andere einstellbare Lager auch. Zuerst soweit festdrehen bis es sich merklich "hart" bewegt, dann lockern bis es sauber aber spielfrei läuft.
Natürlich kann man es auch so machen wie im Werk: Man nehme einen nagelneuen Gewindebolzen und schneide ein nagelneues Gewinde. So ist gewährleistet, dass keinerlei Reste von Loctite in den Gewinden sind die das Drehmoment beeinflussen. Dann nehme man einen hochwertigen Pressluftschrauber, justiere ihn auf 7Nm, und drehe damit den Gewindebolzen zeitsparend die ca. 20 Umdrehungen ein bis er anliegt.
Anschliessend stelle man das Spiel ein wie beschrieben. So wird es im Werk gemacht!
Ich brauche zum Eindrehen des Bolzens eben 15 Sekunden länger weil ich es "zu Fuss" mache.
Wer diese Lager nur anhand eines Drehmoments einstellt und eine mechanische Ausbildung hat, sollte seinen Gesellenbrief wegschmeissen!
Wie man den Bolzen frei von Loctite bekommt kann ich mir noch vorstellen, wie die Gewindebohrung so gereinigt wird, dass sie "neu" entspricht ist mir weniger klar. Oder hat jeder einen Gewindebohrer mit Feingewinde M24x1,25?
gerd
Loctide bekommt man mit Aceton Rückstandsfrei aus den Gewinden ..
Lg Tom
Bild
Schönheit kommt von innen
nikokausd
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von nikokausd »

ach guck, der Tom ist zugegen.... :-)

guck doch mal bitte hier:
http://powerboxer-forum.de/viewtopic.ph ... 956#p33956" onclick="window.open(this.href);return false;

;)
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gerd_
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von gerd_ »

Hi
Freewayx hat geschrieben:
Loctide bekommt man mit Aceton Rückstandsfrei aus den Gewinden ..
Stimmt. Nur wer macht das? Und wenn ja, wieviel Aceton braucht man um die Rückstände zu lösen und wie bringt man es in das Innengewinde. Alte Zahnbürsten sind ungeeignet. Leider kenne ich keine Werkstatt die sich diese Arbeit macht ("meine" schneidet die Gewinde kurzerhand nach). Allerdings kenne ich auch keine Werkstatt die ein derartiges Lager mit einem bestimmten Drehmoment einstellt.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
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nikokausd
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von nikokausd »

gerd_ hat geschrieben:Hi
Freewayx hat geschrieben:
Loctide bekommt man mit Aceton Rückstandsfrei aus den Gewinden ..
Stimmt. Nur wer macht das? Und wenn ja, wieviel Aceton braucht man um die Rückstände zu lösen und wie bringt man es in das Innengewinde. Alte Zahnbürsten sind ungeeignet. Leider kenne ich keine Werkstatt die sich diese Arbeit macht ("meine" schneidet die Gewinde kurzerhand nach). Allerdings kenne ich auch keine Werkstatt die ein derartiges Lager mit einem bestimmten Drehmoment einstellt.
gerd
Es gibt da diesen Amerikaner auf youtube, Chris Harris, der sagt sogar, das man das Schraubensicherungsmittel kpl. weglassen soll.
Er spricht sogar davon, das die angegebenen 7NM falsch seien und ihm 1999 bei BMW Schulungen gesagt worden sei das es eher 10-12NM sein sollen.

Ich will die Tage meinen Kardan "staburagsen" und bin nun auch etwas verwirrt....
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von BayernCrouser »

Also ich habe im Winter meinen Endantrieb komplett überholen lassen und habe es nur selber wieder rein geschraubt. Hab das Moped wegen dem Bruchstrich-Kennzeichen Zuhause lassen. Da hatte ich den Sicherungslack rein und nach Vorschrift angezogen. Vor ein paar Tagen, nachdem ich mit dem neuen so 500 km gefahren bin, habe ich getestet ob ich Spiel spüre, und da ist Spiel spürbar. Dann habe ich den Loslager-Zapfen und die Sicherungsmutter wieder gelockert und nochmal probiert, ob ich es nach Vorschrift 9nm anziehen dann locker und wieder 7nm anziehen kann, getestet. Das geht natürlich gar nicht, auch mit 10nm kann ich es so nicht mal anlegen. Ich fahre jetzt mal zu meinem BMW Meister und lasse mir mal von ihm zeigen wie es das anzieht. Ich möchte es mir von ihm zeigen lassen und dann schauen ob das Spiel an Endantrieb oder am Loslager ist.
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von postmortal »

Ich habe gerade gestern Abend die Gewindereinigung hinter mir. Mit Aceton und einer kleinen Messingbürste habe ich den Großteil der Schraubensicherung aus dem Gewinde bekommen, aber hier und da sind kleine Reste verblieben. Die Lagerbolzen lassen sich nun annähernd widerstandsfrei eindrehen.
Ich werde es wohl so machen, dass ich den Festlagerzapfen mit 150 nm festziehe und den Loslagerzapfen ohne Drehmoment nach Gefühl; nach der Anweisung auf Powerboxer.de. So mache ich es auch sonst bei Schrauben mit geringem Drehmoment (Lima, Ventildeckel etc.).

Klaus
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Re: AW: Spiel im Hinterrad

Beitrag von Larsi »

Klingt sinnvoll.
Vergiss nicht, den Einstellbolzen erst etwas stärker einzudrehen und wieder zu lösen. So setzt sich das Lager und danach lässt es sich besser einstellen.
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von BayernCrouser »

Ich habe das heute mochmal gemacht. Also Loslagerzapfen raus, gereinigt dass die Mutter wieder ganz leicht ohne jeden Widerstand drüber geht, dann den Zapfen reingedreht bis sich das HAG deutlich schwerer bewegen lässt, dann nochmal etwas gelockert und auf 10nm angezogen.
Ergebnis ich spüre trotzdem ein Kippspiel wenn ich am Rad wackle. Frage an die, die damit zu tun haben, ist es normal dass man ein leichtes Spiel spürt, das ja jetzt offenbar nicht vom Loslager kommt? Also wohl das Spiel am Tellerrad im HAG ist?

Franz
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von postmortal »

Hallo Franz, das habe ich auch, ist glaube ich normal. Bei mir lässt sich das Hinterrad am Felgenrad ca. 1 mm kippen.

Gruß Klaus
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Re: Spiel im Hinterrad

Beitrag von BayernCrouser »

postmortal hat geschrieben:Hallo Franz, das habe ich auch, ist glaube ich normal. Bei mir lässt sich das Hinterrad am Felgenrad ca. 1 mm kippen.

Gruß Klaus
Ich habe meine Mühle gestern zu dem Schrauber gestellt, der mir im Winter das HAG überholt hat. Er hat das Spiel getestet und meinte auch dass das zu viel ist. Er schaut jetzt erst ob das Loslager Spiel hat, was ich aber nicht feststellen konnte, und wenn´s das nicht ist (wovon ich ausgehe) macht der das HAG nochmal auf und korrigiert das.
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