Ich habe gerade die Federbeine bei meiner r1150r gewechselt. Vorne war kein Problem.
Hinten hat es mir am meisten Mühe gemacht, das Federbein wieder unten festzuschrauben.
Das Federbein saß so eng in der Schwinge, daß ich sehr grosse Mühe hatte, alles in die Flucht zu bringen, damit die Schraube reingeht.
Nachdem ich alles wieder fest hatte, habe ich folgenden Text entdeckt
https://www.powerboxer.de/federn-daemfe ... n-wechseln
und verstanden, dass es eine Passhülse in der Schwinge gibt. D.h. theoretisch hätte ich die etwas austreiben können, um mehr Spiel zu haben und alles leicht in die Flucht zu bringen.
So ist das doch aber nicht gedacht? Daß soll doch ganz satt sitzen und gut ist es?
Oder muss ich mir noch Gedanken machen, ob Passhülse korrekt sitzt?
Danke für die Aufklärung.
Gerry
Passbuchse Schwinge gängig?
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Re: Passbuchse Schwinge gängig?
Hallo!
Also ich verstehe das so, dass das genau so gedacht ist.
Nachdem das Auge eine Längentoleranz hat, [...], ist eine verschiebbare Passbuchse [...] in der Konstruktion enthalten. Dieses wird durch die Schraube an das Dämpferauge gepresst
Also wenn man das Federbeinauge nicht einigermaßen problemlos in die Lücke drücken und in Flucht bringen kann, dann drückt man die Passbuchse/das Schiebestück ein wenig zurück. Und wenn du das Federbein dann festschraubst, wird die Passbuchse/das Schiebestück eben durch die Schraube wieder in Richtung Federbeinauge gedrückt, so dass das anschließend wieder satt sitzt.
Und wenn vom neuen Federbein das Auge etwas länger/breiter ist als das alte, dann wird es eben nicht ganz so weit rein gedrückt wie vorher. Und falls das Auge etwas kürzer/schmaler ist, wird es eben etwas weiter rein gedrückt als ursprünglich.
Re: Passbuchse Schwinge gängig?
Danke. Ja, hinterher ist man schlauer. Ich hatte die Passbuchse gar nicht gesehen, da nur von der Seite geschaut.