Corona

Allgemeines Forum mit Motorradbezug.
reinglas
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Re: Corona

Beitrag von reinglas »

redskin hat geschrieben: Sa 18. Apr 2020, 20:24
Verunfallte Motorradfahrer
Genauso wie verunfallte Radler, Autofahrer, beruflich Verunfallte und Menschen, die an etwas anderem als Corona so schwer erkrankten, dass sie ins Spital müssen.
Motorradfahrer machen da kaum einen Unterschied.
Mein Blinddarmdurchbruch hat seinerzeit auch 14 Tage gedauert.
Mein Onkel selig lag mit durchgebrochenem Magengeschwür auch über 14 Tage,...
Lasst die Kirche doch bitte im Dorf stehen.
Ich weiß nicht, was in 14 Tagen ist. Wer's weiß gebe mir bitte die Lottozahlen...
Hallo "redskin",
alle deine Sätze finden meine Zustimmung - ohne "aber".
Auch ich fuhr in den letzten 3 Wochen bei schönstem Sonnenschein mit meinem Motorrad schon zweimal nur vor mich so hin. Ich glaubte, es nicht mehr aushalten zu können. Bei Regenwetter hätte ich es ganz bestimmt noch ausgehalten. Ich schrieb hier auf S.1 am 28.03.20
". . . natürlich darf man ausdrücklich zur Arbeit, Einkaufen, zum Arzt und sicher auch zum TÜV.
Das alles darf man zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, mit den ÖPN und auch mit dem Motorrad. . .
"
Du weißt also auch nicht was in 2-3 Wochen in unseren Krankenhäusern los ist. Ich weiß es auch nicht. Das RKI in Berlin weiß es auch nicht.
Deshalb zitiere ich dich hier und "Sani" hat das auch so gemeint: "Lasst die Kirche doch bitte im Dorf stehen."

Reinhard
der niederrheiner
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Wir haben schon unsere Karfreitag-Altherrentour gemacht. Schön ruhig. Meine Buell hat nur nur 4,8L gebraucht. So brav waren wir. . .


Stephan
reinglas
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Re: Corona

Beitrag von reinglas »

der niederrheiner hat geschrieben: Sa 18. Apr 2020, 22:13 Wir haben schon unsere Karfreitag-Altherrentour gemacht. Schön ruhig. Meine Buell hat nur nur 4,8L gebraucht. So brav waren wir. . .
Stephan
. . .wenn die Buell genau 4,8 l mehr gesoffen hat, als ihr Fahrer, dann waren alle brav.
der niederrheiner
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Der Fahrer kommt höchstens auf 2-2,5L.

Komm' g'rad' von 'ner Sonntäglichen Morgenrunde. Frisch war's. Zum Abschluss beim grossen M mit dem Moped durch'n Drive-In. Brav dann 50m weiter am Café aufgewärmt. . .

Mo.-Di. dann der erste Auftrag nach vier Wochen Schweigen. NiGS grosses. Oberhausen, V1 Motoren aufstellen.


Stephan
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BastlWerner
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Re: Corona

Beitrag von BastlWerner »

der niederrheiner hat geschrieben: So 19. Apr 2020, 13:50 Der Fahrer kommt höchstens auf 2-2,5L.

Komm' g'rad' von 'ner Sonntäglichen Morgenrunde. Frisch war's. Zum Abschluss beim grossen M mit dem Moped durch'n Drive-In. Brav dann 50m weiter am Café aufgewärmt. .
Schön das in den meisten Bundesländern überhaupt Moped gefahren werden darf.
Im Freistaat Bayern ist dies aber nur eingeschränkt möglich.
Im Internet gibt es hierzu eine Petition

https://www.change.org/p/bayerischer-la ... -in-bayern

damit dies wieder erlaubt wird.
Auch wenn es hier Unterschiedliche Meinungen dazu gibt, sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen wie er dazu steht.
Auf meinem Moped sitzen ich alleine und stecke niemanden an.
An der Situation mit Corona wird sich in den nächsten Monaten so schnell wohl nichts ändern.

Gruß
Werner
R1150

Re: Corona

Beitrag von R1150 »

Bisher hatten wir in den verschiedenen Regionen unterschiedliche Regelungen, die eine erfreulich hohe Wirkung hatten und haben, obwohl es überall Lücken gab und gibt. Wäre man beim Shutdown konsequenter gewesen, hätte der Erfolg noch größer ausfallen können. Die ganzen Maßnahmen mögen zwar oftmals etwas unausgegoren und in den verschiedenen Regionen auch deutlich unterschiedlich sein, aber in der Summe haben die Maßnahmen eine sehr positive Wirkung gehabt.

Wenn wir es nun wegen der gelockerten Regeln übertreiben oder noch schlimmer die meisten Regelungen einfach nicht beachten oder aufheben, haben wir recht bald eine Situation, die einen zweiten Shutdown erfordern könnte. Der wäre vermutlich mit weit mehr negativen Folgen als jetzt für die Wirtschaft und auch jeden einzelnen Bürger verbunden.

Deshalb finde ich es falsch, wenn durch z. B. eine Freigabe von Aktivitäten wie Vergnügungsfahrten mit Mopeds, Cabrios etc. die Regeln aufgeweicht würden. Wenn das eine Vergnügen erlaubt wird, will der nächste auch.

Dass das so kommen wird, sieht man am Whataboutism im Text der Petition. Das ist ein überdeutliches Zeichen für die falsche Einstellung. Statt zu sagen: "Wir müssen alle im Interesse der Gemeinschaft zurückstecken!", kommt ein: "Mir ist mein Arsch wichtig, was interessieren mich die anderen?"

Mein Rat: Für den kleinen Spaß im Alltag Zweckfahrten mit dem Moped machen und ansonsten stehen lassen. Das ist nicht zu viel verlangt, finde ich.


Gruß Michael
redskin
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Re: Corona

Beitrag von redskin »

Für den kleinen Spaß im Alltag Zweckfahrten mit dem Moped machen und ansonsten stehen lassen. Das ist nicht zu viel verlangt, finde ich.
:thumb: :thumb: :thumb: :thumb: :thumb: :thumb:
reinglas
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Re: Corona

Beitrag von reinglas »

R1150 hat geschrieben: Fr 24. Apr 2020, 11:41 . . . . Mein Rat: Für den kleinen Spaß im Alltag Zweckfahrten mit dem Moped machen und ansonsten stehen lassen.
Das ist nicht zu viel verlangt, finde ich.
Gruß Michael
Hallo Michael,
nicht nur der dein letzter Satz ist für mich zutreffend und ein guter Rat. Auch deinem übrigen Text kann ich zustimmen.
Wenn die erwähnte Petition die Bitte an die Entscheider enthielte, doch bei der Lockerung der bisherigen Einschränkungen, die Biker nicht zu vergessen - dann könnte ich diese Petition unterschreiben - so aber nicht.
________________________________________________________________________
"BastlWerner" meint:
Zitat: ". . .damit dies wieder erlaubt wird.
Auch wenn es hier unterschiedliche Meinungen dazu gibt, sollte jeder für sich selbst entscheiden dürfen wie er dazu steht.
Auf meinem Moped sitzen ich alleine und stecke niemanden an. . .
"
. . . schon längst habe ich es aufgegeben, in einem Forum oder in einer Diskussionsrunde meinen Gegenüber von meiner Meinung zu überzeugen. Das klappt nicht. Meinem Gegenüber gelingt das mit mir ja auch kaum.
Ich darf bei Ampelrot nachts 1 Uhr anderer Meinung sein. Ich darf trotz alledem nicht bei ROT über die Kreuzung fahren. Ich hatte mal mit Beiwagen nachts 2.30 Uhr ein Erlebnis. Ich befuhr auf einer Durchgangsstraße (Hauptstr.) bei erlaubten 70 km/h mit ca. 85 km/h bei sattem GRÜN. Der Fahrer eines langen LKW's war bei sattem ROT der Meinung, dass um diese Zeit nur er allein auf der Straße sei. Fazit: Die Meinungsfreiheit wird jedem gewährt. Manchem ist es verboten, seine Meinung durchzusetzen.
So wie ein Motorradfahrer beim Fahren keinen ansteckt, so steckt auch ein Segler beim Segeln auf der Ostsee oder Wannsee oder auf der Müritz keinen an. Darum geht es aber nicht. Bisher ging es darum die Mobilität einer ganzen Gesellschaft stark einzuschränken. Der bisherige Verlauf der Pandemie gibt den Verantwortlichen Recht mit ihren Verboten. Es gilt nicht nur, Menschen zu schütze, es gilt auch Menschen vor anderen Menschen zu schützen. Kein Erdbeben und kein Vulkanausbruch stellt die Gefahr dar. Die Gefahr ist der Mensch. Du, ich auch, Wir alle.

Reinhard
der niederrheiner
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Amen!


Stephan
reinglas
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Re: Corona

Beitrag von reinglas »

der niederrheiner hat geschrieben: Sa 25. Apr 2020, 17:41 Amen!
Stephan
Ich vervollständige mal deinen Beitrag:
". . . Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. . . "
Auszug aus dem "Vater unser"
. . . Amen

Bleib gesund.
der niederrheiner
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Ich hätte nicht gedacht, das ich froh bin in NRW zu wohnen. Sprich "Kontakt-", nicht "Ausgangssperre". Da würden mir ja die ganzen Beiker und Jogger leidtun. . .

Ich für meinen Teil, kann ganz ohne Sozialkontakte, meine Runden drehen.

Im Büro ist viel Platz. Die Büromenschen machen zum Großteil HomeOffice. Wir ServiceTechniker passen derweil auf die Möbel auf. Mit anderen Worten, man hat uns bei der Planung völlig vergessen. In unserem Geschäft ist kein Einsatz so dringend, das wir in 10 Minuten, ab Anruf, unterwegs sein müssen. Aber das kenn' ich nicht anders. Fürsorge ist da n Fremdwort. . .



Stephan
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Vulcanowesti
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Re: Corona

Beitrag von Vulcanowesti »

der niederrheiner hat geschrieben: Sa 25. Apr 2020, 20:49 Ich hätte nicht gedacht, das ich froh bin in NRW zu wohnen. Sprich "Kontakt-", nicht "Ausgangssperre".



In Sachsen-Anhalt ist es genauso."Kontaktverbot,keine Ausgangssperre." Dan kann ich alle mehr oder wenig notwendigen Besorgungen per Mopped machen.
Da tun mir die Bayern leid,da ist wohl Motorradfahren total verboten.

PS: was haltet ihr von den neuen krassen Bußgeldkatalog ab dem 28.4.?
warum soll ich laufen , solange ich zwei gesunde Räder habe
der niederrheiner
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Na, zitieren will gelernt sein. . .


Stephan
reinglas
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Re: Corona

Beitrag von reinglas »

der niederrheiner hat geschrieben: So 26. Apr 2020, 10:11 Na, zitieren will gelernt sein. . .
Stephan
. . . Fehler des Anderen verzeihen und übersehen muss aber auch gelernt sein . . . . :)
der niederrheiner
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Hab ich den armen Kerl geschlagen? Oder „gedisst"?

Nö. Siehste. . .

Wer Zwietracht säet. . .


P.S.: Ich hätte ja da eher an „Gegrüsset sei's Du Maria. . ." gedacht.

Im Aachener Dom liegt die Patronin der Verseuchten. Die heilige Corona. Ehrlich!


Stephan
der niederrheiner
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Da ich ab heute erstmal Kurzarbeit und damit auch tagsüber Zeit hab, bin ich gerade dabei mich Rennradmässig von Sprint (35km), auf Mittelstrecke (>70) umzustellen. Mein armer Popo. . .


Stephan
BimHennemann
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Re: Corona

Beitrag von BimHennemann »

der niederrheiner hat geschrieben: Di 5. Mai 2020, 19:01 Da ich ab heute erstmal Kurzarbeit und damit auch tagsüber Zeit hab, bin ich gerade dabei mich Rennradmässig von Sprint (35km), auf Mittelstrecke (>70) umzustellen. Mein armer Popo. . .


Stephan
Da schließe ich mich an, ich habe mir letzte Woche mein neues Rannrad abgeholt, nachdem das alte schon zwei Wochen weg war.
Ich fahre zwar schon länger weite Strecken, aber jetzt kommt man einfach viel regelmäßiger dazu und der Verkehr macht es auch "netter"
Auch wenn die Gefahr beim RR-fahren zu verunfallen wahrscheinlich ähnlich groß ist wie beim Motorradfahren :D

Von meiner Seite aus muss ich sagen dass ich tatsächlich auch schon zweimal mit dem Motorrad zur Arbeit gefahren bin. Ich hatte bis jetzt auch schon zwei "Unfälle" (während meiner Motorradkarriere) einmal hats mir auf nem Ölfleck in der Stadt das Hinterrad weggezogen und einmal mit einem Motorrad mit starren Fußrasten aus der Kurve geflogen. Beidemal war ich zwar verletzt, aber nur so sehr, dass ich das Mopped noch zusammengesteckt bekommen habe und heimfahren konnte um es wieder zu reparieren.

Solange man nicht mit hoher Geschwindigkeit umgefahren wird oder woanders reinfährt ist die Wahrscheinlichkeit auf der Intensivstation zu landen wohl eher geringer und wenn ich statt mit dem Motorrad mit einem Auto mit 120 Sachen durch ne enge Kurve fliege und die Kurve nicht erwische sehe ich danach ggf. auch nichtmehr all zu gut aus. Also mal ganz makaber gesagt, ob meine Beine im Auto eingequetscht werden oder von der Leitplanke durchtrennt... da ist erstere Version wohl eher belastender fürs Krankenhaus, bei Variante zwei kann man nur hoffen dass der Notarzt schnell genug da ist, sonst sieht man das Krankenhaus wohl nicht mehr von Innen.



Da gibt es in meinen Augen logischerweise auch sowas wie Moral und Ethik, aber wenn jemand sich an das hält was er vom Gesetzgeber vorgelegt bekommt und diese Vorlage Motorradfahren nicht verbietet, dann ist es moralisch absolut unbedenklich das auch zu tun.

Ich habe mich auch daran gehalten nur alleine oder zu zweit mit dem Mountainbike zu fahren, die Chance sich da bei sportlichen Fahrten ernsthafte Brüche zuzuziehen ist wohl höher als beim normalen Motorrad fahren auf der Straße.
Fett und Zuckerjunkies stellen ihre Ernährung ja auch nicht um weil das Risiko auf einen Herzinfarkt höher wird.
Serienliebhaber werden zurzeit wohl auch mehr auf der Couch liegen, was ebenfalls ein großes Gesundheitsrisiko wird, wenn der Zustand sich über mehrere Wochen hinzieht.
Da ist es wohl noch eine der besseren Optionen jetzt auf leereren Straßen zu fahren, was dazu führt dass das Risiko für einen selbst sogar niedriger ist als letztes Jahr zur selben Zeit.

Da gibts noch etliche Beispiele und ja jede dieser Gruppen fokussiert sich in dem Moment selbst und stellt die Gesellschaft hinten an, aber das machen wir auch wenn wir an normalen Tagen Motorrad fahren, Unfall ist Unfall. Die Behandlung kostet Geld und bindet Kapazitäten. Ist ja nicht so, dass man im normalen Krankenhausbetrieb schnell einen CT-Termin bekommt oder eine Knie-OP direkt am nächsten Tag stattfindet...

Wenn man immer über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht, zum Wohle der Gesellschaft, dann endet man damit dass auf 100km/h Bundesstraßen Leute mit 60km/h rumgurken weil sie niemanden gefährden wollen. Beim Anstehen vor Geschäften hält man ja auch keine fünf Meter Abstand sondern bloß zwei, einfach aus dem Grund weil alles andere aktuell vom Staat als nicht notwendig angesehen wird und der Staat ist ja zumindest theoretisch nicht viel anderes als die Gesellschaft/Gemeinschaft und alle anderen um die man sich als wohlwollende Person sorgt.

Wenn aber jemand lieber versucht alle Risiken zu meiden ist das seine eigene Entscheidung und das werde ich genauso wenig kritisieren wie die jenigen die sich exakt an die gesetzlichen Vorgaben halten. Mit einer Außnahme, 60km/h fahren wo 100km/h erlaubt sind kritisiere ich :lol:
Zuletzt geändert von BimHennemann am Sa 9. Mai 2020, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
der niederrheiner
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Die "60er" provozieren damit ja Überholvorgänge. Und die wiederum sind nun mal Unfallgefährlich.

Ansonsten seh' ich das auch so. Ich bin halt vorsichtiger mit dem Motorrad unterwegs.

Ganz am Anfang von Corona, ist mir beim normalen Treppensteigen der Fuß ganz leicht umgeschlagen. Da war ich glatt für 14 Tage ausser Gefecht gesetzt. Da ging niGS mehr. Das Leben ist gefährlich und jeder muß, innerhalb gewisser Grenzen (Gesetz/Moral), halt wissen was er meint beherrschen zukönnen.


Apropo Rennrad. Da werde ich nächste Woche mal mit zur Werkstatt fahren. Derzeit liegt der Sattel gut 4cm höher, als der Lenker. War vor 25 Jahren kein Thema. Ist mir heute aber einfach zu anstrengend. Da die Gazelle eine Carbongabel hat, wird da eine neue rein müssen. Derzeit werden ja "Endurance" Räder gepreist. Ideal für Langstrecke.

Nur, auf den Bildern ist die Sitzposition keinen Deut besser, als auf Rennräder.


Stephan
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Schneckle
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Re: Corona

Beitrag von Schneckle »

@Niederrheiner: Eine Sattelüberhöhung von 4cm ist auf einem Renner noch relativ moderat :o
Habe - Dank Corona - und damit das tägliche Mountainbiken nicht zum "Zwang" wird mein über 10 Jahre alten Renner wieder aktiviert, es ist ein sehr komfortabler Rahmen, zum Glück schon aus Carbon und mit flexenden Sitzstreben und einer leicht flexenden Gabel, war mal ein Thema für Kopfsteinpflaster, somit absorbiert der Rahmen tatsächlich Stöße. Die Sattelerhöhung ist ca. 2cm also richtig bequem, da Spacer unterm Lenker sind, damit ist er recht hoch. Da ich auf pannensichere (und leider sehr schwere) Schwalbe Marathonreifen gewechslt habe, kann man mit der RR prima Feld- und Waldwege entlang sausen, ein riesen Spaß.
Geht mir wie Euch, eine schöne Ergänzung zur Erweiterung des Radelhorizont in der momentanen Zeit.

So schauts aus:
Bild

Und in Äktschn:
Bild

Viel Freude mit Euren Rennern!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. (H. Hesse)
BimHennemann
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Re: Corona

Beitrag von BimHennemann »

der niederrheiner hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 09:56 Die "60er" provozieren damit ja Überholvorgänge. Und die wiederum sind nun mal Unfallgefährlich.

Ansonsten seh' ich das auch so. Ich bin halt vorsichtiger mit dem Motorrad unterwegs.

Ganz am Anfang von Corona, ist mir beim normalen Treppensteigen der Fuß ganz leicht umgeschlagen. Da war ich glatt für 14 Tage ausser Gefecht gesetzt. Da ging niGS mehr. Das Leben ist gefährlich und jeder muß, innerhalb gewisser Grenzen (Gesetz/Moral), halt wissen was er meint beherrschen zukönnen.


Apropo Rennrad. Da werde ich nächste Woche mal mit zur Werkstatt fahren. Derzeit liegt der Sattel gut 4cm höher, als der Lenker. War vor 25 Jahren kein Thema. Ist mir heute aber einfach zu anstrengend. Da die Gazelle eine Carbongabel hat, wird da eine neue rein müssen. Derzeit werden ja "Endurance" Räder gepreist. Ideal für Langstrecke.

Nur, auf den Bildern ist die Sitzposition keinen Deut besser, als auf Rennräder.


Stephan
Mein letztes Rennrad hatte vom Vorbesitzer einen wirklich aberwitzigen Vorbau verpasst bekommen, Das Lenkerrohr lag so ca. 4-5cm über dem Sattel. Das war sau bequem zu fahren wurde von mir aber schnell geändert, ich bin ja noch etwas jünger, da muss man noch aufs coole Auftreten achten :lol:

Hast du bei deiner Gabel keine Chance einen anderen Vorbau anzubringen? Das wäre dann ja eine wesentlich kostengünstigere Alternative, im Vergleich zu einer neuen Gabel.

:D ja die Endurance bikes haben aber tatsächlich eine leicht andere Rahmengeometrie, was bei Rädern ja oftmals nur wenige Zentimeter ausmacht, wenn überhaupt. Viele meiner Kumpels schwören jetzt auch auf Gravelracer. Ich lächle dann meistens, wohlwissend dass diese Räder auch ihre Darseinsberechtigung haben, aber erzähle den Jungs dann immer dass sie sich mal alte Rennradrennen anschauen sollen, da wurde mir Stahlrahmen (die ja teils ähnliche Flexwerte aufweisen können wie Carbonrahmen) über etliche Kilometer ein Kopfsteinpflaster oder Feldweg geradelt. Was vermutlich auch daran lag dass die Straßen damals schlechter waren und es einfach kein besseres Material gab.

Mir fehlt auf dem Rennrad auch kein "Federweg" ich habe sogar einen Carbonsattel verbaut, ohne Radhose nicht zu empfehlen, aber mit Radhose der bequemste Sattel den ich je hatte, einfach weil er breit ist und einen festen Sitz bietet. Die ganzen Geldinger weisen ja oft nach paar Kilometern Einbuchtungen in ihren Gelkissen auf, sobald man sich dann einmal leicht umsetzt drücken die Kanten dieser Einbuchtungen, das bleibt bei so ner harten Platte alles aus.

Schneckle hat geschrieben: Sa 9. Mai 2020, 21:23 @Niederrheiner: Eine Sattelüberhöhung von 4cm ist auf einem Renner noch relativ moderat :o
Habe - Dank Corona - und damit das tägliche Mountainbiken nicht zum "Zwang" wird mein über 10 Jahre alten Renner wieder aktiviert, es ist ein sehr komfortabler Rahmen, zum Glück schon aus Carbon und mit flexenden Sitzstreben und einer leicht flexenden Gabel, war mal ein Thema für Kopfsteinpflaster, somit absorbiert der Rahmen tatsächlich Stöße. Die Sattelerhöhung ist ca. 2cm also richtig bequem, da Spacer unterm Lenker sind, damit ist er recht hoch. Da ich auf pannensichere (und leider sehr schwere) Schwalbe Marathonreifen gewechslt habe, kann man mit der RR prima Feld- und Waldwege entlang sausen, ein riesen Spaß.
Geht mir wie Euch, eine schöne Ergänzung zur Erweiterung des Radelhorizont in der momentanen Zeit.
Sieht nach einem schicken angenehmen Rad aus. Mein jetziges Rad hat auch gut 10 Jahre runter :D aber im Vergleich zu dem davor ist es topmodern :lol:

Hier erahnt man noch den amüsanten Vorbau:
Bild

So wurde es dann verkauft
Bild

Und das ist mein neues Ross, natürlich umgehend mit Carbonsattel und Aerobars ausgestattet worden.
Bild


Aber definitiv überraschend wieviele Leute hier anscheinend aktiv Radeln
:)
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Ich muß mal mit dem Rad zum Händler. Wer weiß welche Möglichkeiten es da mittlerweile gibt. Wenn ich 3cm höher komme, bin ich auf der Höhe der Unterarmstützen. Das ist so die Höhe, wo ich nicht mehr so sehr nach vorne gebeugt sitze.

Werde gleich mal 'n Ründchen drehen. Aber erst schauen, ob die neu beschaffte Dichtung, für die Spritschnellkupplung passt. Da ist mir dieser kleiner Dichtring Freitag, kaputt gegangen, beim Versuch die wieder zusammenzustecken.


@Schneckle, ist das ein Sigma. So mit Navi-Funktion und so? Sowas hätte ich mir auch neu besorgen müssen. Aber letztendlich ist mein alter Sigma, Tacho und Pedalumdrehung, doch noch wieder erwacht. Blieb in der Einstellungsphase hängen. eine Nacht lang liegen lassen. Jetzt geht er wieder.


Stephan
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Schneckle
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Re: Corona

Beitrag von Schneckle »

Hallo Stephan,

das ist der Garmin Edge Explore, also das einfache Radnavi von Garmin, nutze ich auch auf der kleinen KTM im Gelände - für ein Straßenmopped ist es aber nix. Wir Radler könnten unsere Unterhaltung ja in den MtB-Thread legen, den gibt es hier doch noch.
Viel Spaß auf der Tour, war Gestern auch noch etwas "graveln" mit dem Rennrad.
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. (H. Hesse)
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

@Schneckle, in dem erlauchten Kreis gehen wir unter. Beim Rennrad gibt's wenig spektakulärer Bilder. . .


Stephan, der jetzt seinen Bremsbelagvorrat auffüllen geht und damit den „heimischen" Handel unterstützt
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Nachdem es der Scheuert mit seiner Ausländermaut nicht geschafft hat, versucht es Spahn mit dem Immunitätsausweis. Sach' mal, haben die in der Schule nicht aufgepasst?

Wenn ich dann noch lese, das über ein Motorrad-Wochenend-Fahrverbot nachgedacht wird, bin ich mir nicht sicher, ob ich jetzt verblöde oder die. . .



Stephan
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Re: Corona

Beitrag von der niederrheiner »

Die Corona-Warn-App ist da.

https://play.google.com/store/apps/deta ... napp&hl=de

oder

https://apps.apple.com/de/app/corona-wa ... 1512595757

Ich hoffe ja, gerade weil es VT dagegen gibt, das sich die Woche die ersten Millionen die App runterladen.


Stephan
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