Wackler im Zündschloß?

Alles zur Technik der 1150er Boxermodelle.
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Klausmong
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Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Vor ein paar Tagen hatte ich das Problem, das die rote Warnleuchte für das Rücklicht anging, aber erst nach einem Stop in den Bergen.

Kontrolliert und weder Rücklicht noch Bremslicht gingen.

Ebenso hatte ich einen Abgriff von der Sicherung F1 für ein Relais an dem andere Verbraucher hängen ( F1 schaltet nur das Relais, Strom für Verbraucher kommt von der Batterie, wenn es schaltet... )
Der ging auch nicht.

Einen Tag später zu Hause ging das wieder.

Ich hab mir jetzt mal die Stromlaufpläne reingezogen, und nach meiner Ansicht kann es nur der Zündschalter sein ( Zündschloß ) das da nicht Kontakt gemacht hat. Ich finde im Schaltplan nichts, was die beiden Stromkreise für Bremslicht und Rücklicht beeinflussen könnte.
Sicherungen F1 und F2 sind in Ordnung ( durchgemessen )

Alles Andere ging normal.

Kommt das mal vor das die Zündschlößer Stress machen ?
( Ich kenne sowas von anderen Motorrädern auch )
Kann man die auch zerlegen und reinigen bei den Kontakten?
der niederrheiner
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von der niederrheiner »

Tatsache, bei powerboxer steht niGS dazu. Am Kabel zum Zündschloß kann es nicht liegen? Liest man hier öfter.


Stephan
Franz Gans
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Franz Gans »

der niederrheiner hat geschrieben: Mo 30. Dez 2019, 16:09 Tatsache, bei powerboxer steht niGS dazu. Am Kabel zum Zündschloß kann es nicht liegen? Liest man hier öfter.
Ja, ist so, dass das eine bekannte Krankheit der R1100GS war. Ein Kabelbinder, der zu nahe am im Lenkschlossgehaeuse befindlichen Zuendschalter fixiert war, hat das bei Lenkeinschlaegen dann zu hart auf Biegen und spaeter Brechen beansprucht. Abhilfe Kabelbinder rechtzeitig verlegen / entfernen. Spaeter Leitungen auswechseln gegen moeglichst flexible (ich meine das steht hier auch irgendwo bei Powerboxer).

Ansonsten laesst sich der Schalter mit Anschlusskabel nach Loesen einer kleinen {(rot ?) verlackten} Madenschraube aus dem Schlossgehaeuse herauspopeln und untersuchen bzw. die Kontakte pflegen, falls noetig.

Manchmal sollen auch die Loetverbindungen der Leitungen zur Platine des Schalters aufgeben. Das faellt dann ebenfalls unter die oben genannte bekannte Kranheit. Bei der R1150GS sollte das Kabelbinderproblem aber eigentlich kein Thema mehr sein. Zumindest solange da keiner nachtraeglich etwas verschlimmbessert hat.

VIele Gruesse
Karl-Heinz
Zuletzt geändert von Franz Gans am Mo 30. Dez 2019, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Danke.

Ich werde das mal beobachten ob es nochmal kommt. Vorher aber mal eine Sichtprüfung beim Kabelbaum vorne machen.

Dann weiß ich ja wo ich dann suchen muß.
Franz Gans
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Franz Gans »

Klausmong hat geschrieben: Mo 30. Dez 2019, 18:34 Ich werde das mal beobachten ob es nochmal kommt. Vorher aber mal eine Sichtprüfung beim Kabelbaum vorne machen.
Du musst im Betrieb daran herumwackeln bzw. das Kabel durchkneten. Von aussen sieht man da nichts. Es bricht im Zweifel die Kupferlitze innerhalb der Isolierung der Leitung, die wiederum innerhalb des Bougierrohres verlaeuft. Also rein mit den Augen kommt man fuer den vermuteten Fehler nicht weiter, es sei denn es ist etwas anderes.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
der niederrheiner
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von der niederrheiner »

Ich hab das schon mal bei 'nem Moped in der dunkeln Garage durchgezogen. Wir hörten es im Hellen knistern und im Dunkeln dann sahen man es auch ganz leise funkeln. . .

Ist das Zündschloss denn genauso gesichert, wie bei den 11er? Dann sollte man einen gut passenden Schraubendreher haben.

Stephan (Nein, wollte nicht reimen. . .)
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

So wie es aussieht ist es nicht das problem am Zündschloß.

Ich hab alles probiert, geknetet usw.
Nichts.

Dann wieder nach kurzer Pause Zündung eingeschalten.
ABS hat nicht ordentlich initialisiert, Rücklicht wieder weg und Licht brannte nicht gerade hell.
Und die Servomitren vom ABS liefen dauerhaft leise.

Spannung gemessen und die Batterie hatte nur mehr 8,6 V.
Obwohl vorher frisch geladen.
Also noch mal vollgeladen, Problem wieder weg.
nach kurzer Zeit wieder da.

Spannung im Keller.
Batterie geht selbst mit Ladung nicht mehr über 12.5 V

Also meine alte Banner geholt, geladen ( deutlich über 13 V )
Problem weg.

Werde das beobachten, aber sieht so aus als ob meine 6 Monate alte Hawker ein Problem hat.
Die fliegt Louis jetzt bald um die Ohren.
Franz Gans
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Franz Gans »

Klausmong hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 07:57
Spannung gemessen und die Batterie hatte nur mehr 8,6 V.
Obwohl vorher frisch geladen.
Also noch mal vollgeladen, Problem wieder weg.
nach kurzer Zeit wieder da.

Spannung im Keller.
Batterie geht selbst mit Ladung nicht mehr über 12.5 V

Also meine alte Banner geholt, geladen ( deutlich über 13 V )
Problem weg.

Werde das beobachten, aber sieht so aus als ob meine 6 Monate alte Hawker ein Problem hat.
Die fliegt Louis jetzt bald um die Ohren.
Da brauchst Du bereits nicht mehr laenger weiterzusuchen. Alle Spannungen unter ~ 10,5 Volt bedeuten bei einem 12 Volt Blei-Saeure-Akku tiefentladen. Eine Hawker PC680 sollte nach der Aufladung mit dem Ladegeraet eine Ruhespannung (also mit zeitlichem Abstand nach dem Laden) von guten 12,8 Volt auf dem Multimeter anzeigen (siehe auch Begleitpapiere zur Hawker).

Die ist fertig mit der Welt und wartet auf Deine Reklamation beim Lieferanten. Nach meiner unmassgeblichen Meinung mehren sich diese Hawker Schwaechen. Von der sprichwoertlichen Qualitaet ist man anscheinend abgekommen und hat wohl mittlerweile die verkrachten BWL-Studenten Herstelloptimierungen vornehmen lassen.

Schicke sie ein und lasse sie bei Louis pruefen um dein Geld oder (wenn Du wirklich willst) eine neue zu bekommen.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Ich hab das auch so vermutet.

Lustigerweise hab ich meine Banner Bike Bull mit der Hawker ersetzt, weil ich für Winter was zuverläßiges wollte.

Zu Louis geht die auf jeden Fall........
Franz Gans
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Franz Gans »

Klausmong hat geschrieben: Di 21. Jan 2020, 08:04 Ich hab das auch so vermutet.

Lustigerweise hab ich meine Banner Bike Bull mit der Hawker ersetzt, weil ich für Winter was zuverläßiges wollte.

Zu Louis geht die auf jeden Fall........
Je frueher desto besser! Ich habe aehnliche Erfahrungen mit einer Hawker PC680 und mir kommt deswegen keine mehr ins Haus, zumal seit mehr als zehn Jahren offensichtlich viele namhafte Anbieter von Motorradbatterien mit Qualitaetsproblemen zu tun haben. China laesst gruessen?

Trotzdem Louis (Zentrale in HH) anfangs abweisend reagiert hat (wegen meinerseits durchaus eingeraeumter moeglicher BMW ABS-Probleme), waren sie am Ende doch fair und haben den Fehler nach eigener Pruefung der Batterie eingestanden. Die Beweislage war zu dem Zeitpunkt aber auch bereits ziemlich "erdrueckend". Die Beweisfuehrung hat mich Nerven gekostet (und leider auch einen unschuldigen Anlasser, weil ich vor einer Urlaubsfahrt keine Lust mehr hatte den wieder zu zerlegen).

Habe aber letztlich mein Geld auf Euro und Cent wiederbekommen, und das gegen Ende der gesetzlichen, zweijaehrigen Gewaehrleistungszeit. Wuerde nicht jeder Lieferant (ohne Murren) machen.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Leider dürfte es doch nicht ganz so einfach sein.

Ich hab einen Kabelwurm bei mir.
Und leider vermutlich einen Kapitalen.

Die hawker ging ja über den Jordan, beim letzten versuch zischte es, es stieg Rauch auf und sie platze unten und rann aus.


Bravo.

Geflucht und heute Batterie gewechselt, wollte die ganzen Tage fahren und konnte nicht und kam immer spät von der Arbeit heim.

Also neue Batterie rein, ohne Tank probiert, alles läuft und Starter dreht.

Tank alles montiert, Startversuch, Starter dreht ganz kurz und es geht Rauch auf und die Spannung ist komplett weg.

So schnell hab ich den Tank auch noch nicht herunten gehabt und die Batterie heraussen, ich denke das wäre mir abgebrannt.

Ich hab mal den Starter ausgebaut, der ist nagelneu von Israel Motoren, und dreht normal gut.
Ich bin mit dem ja auch schon gefahren.

Aber das + Kabel am Starter ist schön verschmort, da geht noch ein Kabel weg, muß mal schauen wohin.

Irgendwer eine Idee wo ich mal suchen kann?

Bild
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Ich bin mir ja fast sicher, das ich den Fehler im Bereich Starter - Lima suchen muß.

Bei einem Startversuch geht so schnell so extrem die Spannung und der Strom weg, das geht nur mit den dicken Kabeln da.
Normale dünne Kabel würden da einfach abschmoren ohne das groß was passiert.

Die ganze Aktion mit der abgerauchten Batterie ist in 2-3 Sekunden erledigt.

Bild
Nordpfälzer
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Nordpfälzer »

Hallo Klaus,
ohne jetzt den Anlasser und die Lichtmaschine mal in der Hand gehabt zu haben. Mit dem dicken Querschnitt, der nicht sofort abgefackelt ist, bleibt eigentlich nur der Anlasser übrig als Fehlerquelle. Lichtmaschine scheidet für mich mal vorerst aus da ja Dauerplus anliegt, also Kurzschluss immer wäre. Es sei denn der Kurzschluss wäre Abhängig von der Position des Rotors. Der Anlasser wird wohl über Klemme 50 durch das Zündschloss angesteuert. Durch diese Ansteuerung wird erst das dicke Kabel auf Klemme 30 auf den eigentlichen Anlassermotor geschaltet. Zum durchmessen müsstest du kabel von Klemme 30 lösen, Ohmmeter an Klemme 30 und gegen Masse. Dann + auf klemme 50 geben, von Batterie mittels prov Kabel oder halt Zündschloss betätigen um den Anlasser zu schalten.. Ich denke aber nur kurz, ist wohl nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Aber welchen Widerstand hat ein gesunder Anlasser? Jedenfalls nicht 0. Soweit meine Theorie.

Gruß Thomas
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Danke, guter Gedankengang-

Beim Austausch und anschließen der Batterie ist mir aufgefallen das es funkt wenn ich den Minuspol dann anhänge.
hab zwar mit Amperemeter dann gemessen, konnte aber nichts finden.
Eventuell eine Fehlmessung.

Erst beim Starten innerhalb von 1-2 Sekunden voller Zusammenbruch und ach 2-3 Sekunden Rauch .

Ich werde mal schauen ob ich irgendeine alte Batterie habe, mit der ich testen kann, das ich nicht gleich wieder eine neue abrauche..
Und vorher messen.......

Ich bin überzeugt der Fehler läßt sich finden.

Wie gesagt, der Starter ist nagelneu, auch nicht gebraucht sondern neu.
Was nichts heißen muss.....
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gerd_
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von gerd_ »

Hi
Ein gesunder Anlasser zieht -grob- 120 A . Bei Nennspannung 12V heisst das er hat 0,1 Ohm.
Ein Batteriekiller-Anlasser zieht auch "nur" 180..200 A (0,06Ohm).
Wenn das dicke Kabel schmilzt fliesst da bedeutend mehr. Bei einer Länge von 1m sind 6 mm³ auf jeden Fall gut für 600A bei kurz wirkender Last.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Ich hab das zwar nicht gerechnet, aber es war klar das da extreme Ströme fließen müßen wenn das so schnell so krass stirbt.


Von daher muß ich echt suchen was es ist, denke, es sollte sich finden lassen.

Ich geh gleich in die Garage und schraube.
redskin
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von redskin »

Klausmong hat geschrieben: Fr 31. Jan 2020, 12:57 Von daher muß ich echt suchen was es ist, denke, es sollte sich finden lassen.
Hallo Klaus, da muss ja fast schon ein Kurzschluss entstehen.
Offenbar ist dann die Schmor- Stelle auf dem Bild der schwächste Punkt, oder die, wo der Schluss zustande kommt (Lichtbogen). Letzteres aber eher theoretisch.
Vom Augenschein her, ist der RT- Anlasser klassisch aufgebaut, d. h. der Magnetschalter wird mit kleiner Leistung angesteuert, spurt das Ritzel ein und schaltet das dicke fette Plus auf den Motor.

Gefühlsmäßig würde ich auf diesen Magnetschalter Tippen, dass da was auf Masse geht.
Das heißt dann aber, dass er Anlasser einen Schuss hätte, aber der ist ja neu, oder? Wurde da was warm bei den Versuchen?

Ich lese das Thema mit großem Interesse mit, weil bei meinem kürzlichen Neuzugang vom Vorbesitzer auch ein neuer Anlasser eingebaut / einbauen lassen wurde. Offenbar ist das bei den 4V ein neuralgischer Punkt, jedenfalls mehr, als bei den alten 2V.
Ich meine zwar, dass dieser neue Anlasser nicht von Israel sondern einem anderen Namhaften Ausstatter war (jedoch kein OEM BMW), aber die machen die Dinger ja auch nicht selber, sondern kaufen (am Ende bei ein und demselben) Zulieferer ein.

Bitte weiter berichten.

Viele Grüße
Dirk
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Wie es aussieht war es der Anlasser.

hab das gestern beim Ausbau nicht bemerkt, heute mal genauer angesehen
Am Magnetschalter mächtig verschmort.

Bild

Werde jetzt meinen alten Anlasser überholen und wieder einbauen, Batterie besorgen und vorsichtig testen.

Und ja, der war nagelneu.
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von tremola »

Hallo Klaus,

wenn Du kurzfristig einen Anlasser brauchst, wir haben noch. Neu oder gebraucht wie Du magst.

Ruf an.

HG
Ralf
Herzliche Gruesse

Ralf - der mit dem Seitenwagen tanzt
Mein Hut, mein Stift, mein Blog: http://tremola.wordpress.com/
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Danke Ralf.

Ich hab meinen alten Anlasser gerade zerlegt und gereinigt und neu gefettet.
Und das Gehäuse getauscht.
Hatte noch eines herumliegen wo die Magnete geklammert und genietet sind.

Muß nur schnell eine Batterie holen und vorsichtig testen.

Motoren Israel hab ich eine Mail geschrieben.
Wobei ich denke, sollte eigentlich kein Problem sein, sowas kann passieren
redskin
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von redskin »

Wobei ich denke, sollte eigentlich kein Problem sein, sowas kann passieren
Ui, da bist Du aber sehr tolerant. Ich für meinen Teil sage: wer ein solches Neuteil in den Verkehr bringt, der muss sich schon fragen lassen, ob er sie noch alle hat. Du hast bei Israel gekauft, nicht beim Chinaböller oder Inder um die Ecke.
Da darf man doch wohl erwarten, dass das Ding tut wie ein Anlasser und nicht versucht, elektrisch die Karre abzufackeln?

Bin gespannt auf deren Reaktion, bzw. die eigentliche Ursache.
Wie das Bild zeigt, war wohl beim Magnetschalter was im Argen.

Greetz.
Dirk
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Tolerant?
Ich lasse halt die Kirche im Dorf.
Die bauen die Anlasser auch nicht selbst sondern kaufen zu.

Man kann nicht jedes Gerät das rausgeht auf Fehler prüfen.

Klar erwartet man das es tut, aber niemand ist fehlerfrei.
So gesehen schau ich mal was rauskommt.

ich hab meinen alten Starter zerlegt, gereinigt, überholt und neu gefettet und eingebaut.

Alles wieder gut.
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Klausmong
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Klausmong »

Man kann ja Läuse und Flöhe haben heißt es.

Das mit dem Anlasser wurde erfolgreich geklärt, zur Zufriedenheit Aller.

Mit dem neuen Anlasser funktioniert alles wunderbar.

Aber trotzdem ging manchmal noch die Warnlampe für das Rücklicht an und das fiel aus.

Gesucht, geflucht, nix gefunden.

Und vor Allem, das fiel immer erst nach einiger Zeit aus nach längerer Fahrt..
Dann dachte ich schon das ich das Problem gefunden habe ( Masseanschluß hinten ) und eine Ausfahrt gemacht.
Auf dem Heimweg wieder ausgefallen, blöderweise am Abend und finster.
Wollte mich nach Hause schummeln, und hatte natürlich das Pech das ich die Polizei aufhält, weil kein Licht usw

Ich war natürlich einsichtig, hab denen auch erklärt, weiß ich, gerade ausgefallen, ich will nur Heim, hat was mit Verkabelung, Lampe ok, kann ich unterwegs nicht richten ( Bei uns gibt es keinen Vorsatz wenn man sowas macht )

Naja, waren nur mehr 5 km bis zu mir nach Hause, und die Polizei ist hinter mir gefahren, damit mich keiner abschießt und nix passiert.
Sowas nenn ich Service :thumb:

heute mal alles abgesucht, und dann hab ich doch glatt den Fehler gefunden.
Ich hab mir extra hinten ein LED Rücklicht besorgt, damit ich Ruhe habe.
Und da sind 5W Widerstände drinnen.
Die waren abgeraucht.

So ein Ärgernis.

Naja, jedenfalls Problem gefunden und behoben

Bild
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von teileklaus »

Bau dir die Widerstände auf ein Alublech oder irgendwo an den Rahmen, damit die gekühlt werden. Gut dass du das gefunden hast
viel Grüße, Klaus
Nordpfälzer
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Re: Wackler im Zündschloß?

Beitrag von Nordpfälzer »

Och nee, das mit den Widerständen ist doch eine Sollbruchstelle! Kann man denn die Fehlermeldung nicht einfach wegkonfigurieren bei Einsatz von LED's? Sorry, sollte vielleicht schweigen da ich serienmäßig LED's habe. Aber trotzdem, ein Gemurkse .. und die nicht erscheinende Fehlermeldung zeigt doch nur dass die Widerstände gut gewählt und in Ordnung sind.

Gruß
Thomas
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