Wartung

Alles zur Technik der 1150er Boxermodelle.
achim1965
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Wartung

Beitrag von achim1965 »

Guten Morgen,
ich bin neu hier im Forum und habe mir letzte Woche eine R1150R Bj. 2002 mit ABS gekauft.
Jetzt liest man viel über die Anfälligkeit des ABS. Auch bei meiner wurde 2017 das ABS für
viel Geld repariert.
Kann man trotzdem die Wartung bei einem freien Schrauber machen oder muss man wirklich immer
zu BMW oder zu einem ausgewiesenen BMW Spezialisten?

Wie haltet ihr das so?

Gruß und schöne Ostertage

Achim
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gerd_
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Re: Wartung

Beitrag von gerd_ »

Hi
Wenn es sich der Freie zutraut, weshalb nicht? Ausserdem ist der Wirbel um die Wartung der ABS grösser als der "Nutzen".
Viele kleine Dingen kannst Du selbst machen. Wie z.B. ab und an mal bewusst in den Regelbereich bremsen. Der Nebeneffekt dabei ist, dass Du merkst wie gut die Bremsen sind und wie spät es zu rattern beginnt.
Ich behaupte sogar, dass die sklavischen Wechslerei der Bremsflüssigkeit nicht nötig ist sondern dass man genausogut den Wassergehalt im Sattel messen kann und dann nach Bedarf wechselt (Entlüfter ein Bisschen auf, zwei Tropfen auf das Messgerät. Beim anderen Gerätetyp ein Schnapsglas voll abzapfen).
Das ABS ist zwar nicht ganz so problemlos wie das in einem Auto, aber die "grosse Anfälligkeit" liegt in erster Linie daran, dass jeder der damit (ein leider teueres) Problem hat dies auch lauthals verkündet. Andererseits: Wer fährt ein mindestens 20 Jahre altes Auto?
Die überwiegende Mehrheit äussert sich nicht weil sie eben kein Problem hat.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
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Wilffo
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Re: Wartung

Beitrag von Wilffo »

achim1965 hat geschrieben: Fr 2. Apr 2021, 08:32Kann man trotzdem die Wartung bei einem freien Schrauber machen oder muss man wirklich immer zu BMW oder zu einem ausgewiesenen BMW Spezialisten?
Glaube, dass allgemeine Aussagen ob ein FF (Freier Freundlicher) das jetzt beherrscht oder nicht, ziemlich GaGa sind, ohne Kenntnis eines konkreten Betriebes. Man kann zwar davon ausgehen dass die GU (Glaspalast Unfreundlichen) die Materie aus dem Bilderbuch abarbeiten können sollten, aber .... mein FF kann das, die örtlichen GU hier sind, um es doch noch nur nett auszudrücken, "Sumper".

LG
W.
der niederrheiner
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Re: Wartung

Beitrag von der niederrheiner »

Was _gerd schreibt, hab ich auch immer wieder von meinem "Freundlichen" gehört. Öfters in den Regelbereich bremsen. "Öfter" ist sicher mehr, als einmal im Jahr.


Scheint beim PKW kein Thema zu sein. Meiner, 18 Jahre alt, hat zwar ABS, aber merk ich nur immer Winter, wenn's Glatt ist. Also sehr selten. Und Probleme sind damit keine da. Noch. . .


Stephan
Jan
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Re: Wartung

Beitrag von Jan »

Hallo Achim,

Wie Kollegen vohin schreiben: ABS arbeiten lassen und Wassergehalt von Bremsflüssigkeit in (Brems-)Satteln und Vorratsbehältern im Auge behalten.

Dazu meine Erfahrung:
Solange gesamtes Bremssystem schön dicht ist und nur ab und zu (äusere Oberfläche, bitte nicht innen) unter Wasser steht, reichen bei mir bis 3 - 4 Jahre zwischen Wechseln - Voraussetzung: Wassergehalt jährlich messen.

Und ATE- Bremsfett zwischen Kolben unter die Staubmanschette - wenn man doch selber macht - ist dann überhaupt nicht schädlich ...

Viel Freude mit deiner Dicken!
Lg
Jan
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Klausmong
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Re: Wartung

Beitrag von Klausmong »

Jan hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 14:20
Dazu meine Erfahrung:
Solange gesamtes Bremssystem schön dicht ist und nur ab und zu (äusere Oberfläche, bitte nicht innen) unter Wasser steht, reichen bei mir bis 3 - 4 Jahre zwischen Wechseln - Voraussetzung: Wassergehalt jährlich messen.

Lg
Jan
Gibt genügend Leute, die raten das man es alle 2 Jahre wechseln sollte.
Ich mache das sogar jährlich.
Alle 3-4 Jahre halte ich bei den ABS Systemen für zu lange.
Aber es darf jeder machen, wie er es für richtig hält.
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the-bard
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Re: Wartung

Beitrag von the-bard »

sers,

als ich meine Q gekauft hab stand die 2jahre beim händler.
effekt:
das abs hat nach knapp 100km nach kauf die grätsche gemacht
also hab ich ein generalüberholtes von r+h bekommen, auf händlergarantie. :D
gelernt:
2 jahre scheinen grenzwertig lang zu sein,für die hydraulikflüssigkeit im abs. allerdings weiss ich nicht, wann der vorbesitzer das letzte mal getauscht hat.

wer es nicht selber machen kann/will:
bmw in wien z.b. hat vor 2jahren für den wechsek 250€ verlangt. die haben mir sogar ein wenig luft im hinteren bremskeis gratis dazugegeben. :lol:

gruss ralph
bist du in eile, gehe langsam...
hast du es noch eiliger, gehe umwege.
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Wilffo
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Re: Wartung

Beitrag von Wilffo »

the-bard hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 22:49 bmw in wien z.b. hat vor 2jahren für den wechsek 250€ verlangt. die haben mir sogar ein wenig luft im hinteren bremskeis gratis dazugegeben. :lol:
Ja, in Heiligenstadt sind manchmal richtig kreative Künstler am Werken. :mrgreen:
Den Bremsflüssigkeitswechsel lasse ich immer jährlich machen. Eines der wenigen Dinge die ich wartungsmäßig "außer Haus" gebe.

W.
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gerd_
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Re: Wartung

Beitrag von gerd_ »

Hi
Lieber sage ich nicht wie oft die Flüssigkeit bei meinem I-ABS gewechselt wird (am Sattel getestet wird jährlich). 3 Jahre "Haltbarkeit" sind jedenfalls kein Problem solange man nicht ständig in einem Fluss fährt. Wenn ein ABS nach 2 Jahren Standzeit nicht mehr sauber arbeitet liegt es ziemlich sicher nicht an der Bremsflüssigkeit sondern daran, dass irgendwas im Modulator gegammelt hat.
gerd
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Wilffo
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Re: Wartung

Beitrag von Wilffo »

gerd_ hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 12:16 Wenn ein ABS nach 2 Jahren Standzeit nicht mehr sauber arbeitet liegt es ziemlich sicher nicht an der Bremsflüssigkeit sondern daran, dass irgendwas im Modulator gegammelt hat?
Frägt sich nur, was da "gammelt" und woher es kommt? :?:

LG
W.
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Taunusreiter
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Re: Wartung

Beitrag von Taunusreiter »

Guude,
sowohl an meiner 1150 Rs und früher an meiner 1150 R, führten die Schläuche vom "Überlauf" des ABSI einfach ins Freie. Das heißt es gibt immer eine Verbindung zur Luft - feuchtigkeit. Habe vor einigen Wochen die vor 2 Jahren gewechselte Bremsflüssigkeit wieder ausgetauscht, was raus kam, war eine dunkle Plörre.

Gruß Thorsten
der niederrheiner
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Re: Wartung

Beitrag von der niederrheiner »

gerd_ hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 12:16 Hi
Lieber sage ich nicht wie oft die Flüssigkeit bei meinem I-ABS gewechselt wird (am Sattel getestet wird jährlich). 3 Jahre "Haltbarkeit" sind jedenfalls kein Problem solange man nicht ständig in einem Fluss fährt. Wenn ein ABS nach 2 Jahren Standzeit nicht mehr sauber arbeitet liegt es ziemlich sicher nicht an der Bremsflüssigkeit sondern daran, dass irgendwas im Modulator gegammelt hat.
gerd
Weswegen immer die Rede davon ist, das man das ABS auch mal arbeiten lässt. Der Händler hätte halt mal alle paar Wochen ein "rotes Nummernschild" drangehängt. . .


Stpehan
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Wilffo
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Re: Wartung

Beitrag von Wilffo »

der niederrheiner hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 11:38 Weswegen immer die Rede davon ist, das man das ABS auch mal arbeiten lässt. Der Händler hätte halt mal alle paar Wochen ein "rotes Nummernschild" drangehängt. . .
Wobei man halt im "Normalbetrieb" nie sicher sein kann, wann das ABS gearbeitet hatte.
Wer fährt schon auf die nasse Wiese und macht Bremsversuche :+ (Ohne nachher in die Psychiatrie begleitet zu werden)?
Das einzige Mal wo ich mir sicher war dass es seinen Dienst getan hatte war bei einem ÖAMTC Fahrtechnikkurs Not/Vollbremsung auf der Regenteststrecke in Teesdorf. Dass es mich dort nicht auf die Pfeife salutiert hat, werte ich als Verdienst des ABS, aber sonst?

LG
W.
Franz Gans
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Re: Wartung

Beitrag von Franz Gans »

Wilffo hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 12:30 Wer fährt schon auf die nasse Wiese und macht Bremsversuche :+ (Ohne nachher in die Psychiatrie begleitet zu werden)?
Dann solltest Du die Versuche halt nicht unbedingt direkt vor dem psychiatrischen Krankenhaus machen. Auf der trockenen Strasse ist mir das auch zu aufregend, sprich fuer einen simplen Funktionstest zu materialunfreundlich, aber auf einem Grasstueck, einem Stueck Feldweg oder auch nur einem geteerten Strassen(rand)stueck mit Splitt, Sand etc. geht das ganz gut und durchaus materialschonend zu bewerkstelligen.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
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Wilffo
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Re: Wartung

Beitrag von Wilffo »

Franz Gans hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 15:43 Dann solltest Du die Versuche halt nicht unbedingt direkt vor dem psychiatrischen Krankenhaus machen.
Die lassen mich immer nur kurz raus, was soll man machen :+

[/offtopic]
der niederrheiner
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Re: Wartung

Beitrag von der niederrheiner »

An den Motorrädern hab ich kein ABS. Nur am ollen Golf. PKW ABS sind aber wohl nicht so anfällig bei Nichtgebrauch. Das PKW ABS merk ich höchstens im Winter. Hab es mal im Trockenen probiert. Das ist so dermassen heftig, wie du den PKW zusammenbremsen kannst. Danach nervte dann das Aufräumen des Kofferraums.

Mein Schrauber machte das als verantwortlicher Meister immer direkt auf'm Hof der Werkstatt. Gut der Hof war groß und der Meister ehemaliger Crosser. Er meinte mal, er würde dann schon schnell merken, das die Kiste ABS hat oder nicht. Leichtsinnsvogel, der. . .


Stephan
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Wilffo
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Re: Wartung

Beitrag von Wilffo »

der niederrheiner hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 18:01 Das PKW ABS merk ich höchstens im Winter. Hab es mal im Trockenen probiert. Das ist so dermassen heftig, wie du den PKW zusammenbremsen kannst. Danach nervte dann das Aufräumen des Kofferraums.
Bei meinem vorigen PKW (Jeep/Chrysler) hörte sich das Einsetzen des ABS an, als ob die Karre im Schredder wäre. Aber echt laut. Bei meinem jetztigen Skoda merke ich, wenn überhaupt, nur ein leichtes Pulsieren am Bremspedal.
In der 1150R, das globige ABS Trumm, sieht für mich sowieso aus, als wäre es einem PKW Baukastensystem entnommen. Wäre interessant, ob man da ein Signal für Aktivität irgendwo abgreifen könnte?

W.
Jan
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Re: Wartung

Beitrag von Jan »

Nun zurück zur Wartung:

bitte hat sich jemand schon Gedanken gemacht, die Zugänge zum I-ABS-Modulator ohne halbes Bike zu demontieren, zugänglicher zu machen?
Unter den Sessel oder etwa am Lenkkopf, evtl. mit Sep. Ausgleichbehälter?

(ABE vorerst ausser Acht)

Das Wechsel-intervalproblem wäre so aus der Welt, oder?

Lg
Jan

PS
Eine nasse Wiese, etwas abschüssig, mit einem Fischteichteich darunter, ist für ABS-testen nicht zu empfehlen, obwohl diese für den ersten Moment sehr materalschonend erscheinen mag.
(Gilt besonders für Strassenbereifung :-))
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gerd_
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Re: Wartung

Beitrag von gerd_ »

Hi
Jan hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 19:07 Nun zurück zur Wartung:

bitte hat sich jemand schon Gedanken gemacht, die Zugänge zum I-ABS-Modulator ohne halbes Bike zu demontieren, zugänglicher zu machen?
Unter den Sessel oder etwa am Lenkkopf, evtl. mit Sep. Ausgleichbehälter?

....
Hast Du einen technischen Beruf?
Man könnte auch die Sattelentlüfter bei den Autos unter die Motorhaube verlegen und müsste dann nicht unter dem Auto herumkriechen. Zudem könnte man sie mit einem T-Stück zusammenfassen und müsste dann nur an einer Schraube entlüften.
Beim Mopped könnte man ein Schnellkoppelventil anbringen und würde jede Menge zeit sparen.
Hatten wir schon, es hiess "Befüllschnittstelle" und war relativ schnell wieder verschwunden weil es sogar von den NLs mit "unpraktisch&sinnlos" beurteilt wurde.
Beim I-ABS könnte man die korrekten Pegelstände im Modulator mit 2 kleinen Kameras kontrollieren oder kapazitive Präzisionsgeber installieren und die Werte im FID (Entlüftungsmodus umschaltbar) anstelle von Temperatur und Tankanzeige anzeigen. Dazu ein kaminartiger Durchbruch durch den Tank um einfach an die Entlüfterschrauben zu gelangen.
Der "innenliegende" Zugang zum Benzinfilter ist auch umständlich. Das gehört an die Aussenseite und ein nettes Cover davor. Man kann den Filter auch nach aussen verlegen und ihn kurzerhand in den Vorlauf einschleifen. Das hat den Vorteil, dass man merkt falls die Bördelung sich lösen sollte und auch bei einem Unfall reisst er schneller ab und Das Abfackeln wird wahrscheinlicher.
BMW hat bei den 1200 den einfachen Weg gewählt und den Filter kurzerhand weggelassen.

Als Freund einfacher Lösungen kombiniere ich den Filterwechsel mit der Bremsflüssigkeitstauscherei, sehe mir bei der Gelegenheit die Batterie an und auch den restlichen, unter dem Tank befindlichen Kram.
gerd
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Re: Wartung

Beitrag von Franz Gans »

gerd_ hat geschrieben: Mi 26. Mai 2021, 12:16 Als Freund einfacher Lösungen kombiniere ich den Filterwechsel mit der Bremsflüssigkeitstauscherei, sehe mir bei der Gelegenheit die Batterie an und auch den restlichen, unter dem Tank befindlichen Kram.
gerd
Ironie nicht mitgequotet.

Ich finde die allseits vorgebrachten Mühen des Tankabbaues werden erheblich überschätzt, so lange man sich seine Wartungsarbeiten, die den Abbau erfordern, so zurecht gelegt hat, daß sie bei quasi leergefahrenem Tank stattfinden können _und_ sich die beiden Schläuche per Schnellkupplungen trennen und wieder verbinden lassen.

Damit ist der verbliebene Aufwand des Tankabbaues doch der Rede nicht mehr wert. Oder scheitert es dann an Schraube, Sitzbank, Seitendeckel?

VIele Grüße
Karl-Heinz
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Re: Wartung

Beitrag von Franz Gans »

Jan hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 19:07 Eine nasse Wiese, etwas abschüssig, mit einem Fischteichteich darunter, ist für ABS-testen nicht zu empfehlen, obwohl diese für den ersten Moment sehr materalschonend erscheinen mag.
(Gilt besonders für Strassenbereifung :-))
Naß _und_ noch mit "Fischteichteich" dahinter, noch dazu ohne hohen Zaun drumherum, wird sich nicht so leicht finden lassen. Zuletzt oder vorletzt habe ich das ABS auf einem abgelegenen Rastplatz mit einem Grasstück zwischen den Bänken mal etwas klacken lassen.

Wo ein Wille da auch ein Gebüsch, lautet ein alter Spruch!

VIele Grüße
Karl-Heinz
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Klausmong
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Re: Wartung

Beitrag von Klausmong »

Franz Gans hat geschrieben: Mi 26. Mai 2021, 13:34
Ich finde die allseits vorgebrachten Mühen des Tankabbaues werden erheblich überschätzt, so lange man sich seine Wartungsarbeiten, die den Abbau erfordern, so zurecht gelegt hat, daß sie bei quasi leergefahrenem Tank stattfinden können _und_ sich die beiden Schläuche per Schnellkupplungen trennen und wieder verbinden lassen.

Damit ist der verbliebene Aufwand des Tankabbaues doch der Rede nicht mehr wert. Oder scheitert es dann an Schraube, Sitzbank, Seitendeckel?

VIele Grüße
Karl-Heinz
Den Tank hat man in sehr wenigen Minuten herunten.

Ist er leer, dann um so besser, muß er runter weil er nicht leer ist, dann st er halt nur etwas schwerer.....

Aber demontiert ist der in 2-3 Minuten wenn an wirklich will.
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the-bard
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Re: Wartung

Beitrag von the-bard »

sers,
Aber demontiert ist der in 2-3 Minuten wenn an wirklich will.
mag ja bei den gs‘sen stimmen, bei mir dauerts ein wenig länger. 6 schnellverschlüsse, 4schrauben und 2muttern sind zu lösen, ist aber alles kein thema, und ein wenig staubwischen unterm tank soll noch nie geschadet haben.
warum man(n) sich darüber beschwert, keine ahnung 🤷‍♂️ da geht mir jedes verständnis ab.

gruss ralph
bist du in eile, gehe langsam...
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Re: Wartung

Beitrag von Wilffo »

Klausmong hat geschrieben: Mi 26. Mai 2021, 19:23 Aber demontiert ist der in 2-3 Minuten wenn an wirklich will.
Nachdem der Fragesteller im Erstbeitrag von einer "R" spricht, halte ich 3 Min. für extrem optimistisch.

Es sind:
7 Schrauben (Torx)
2 Schlauchkupplungen
2 Steckverbinder Entlüftungsschläuche
1 Mehrfachstecker, Elektrik

Batteriewechsel schaffe ich so ca. in 20 Min. (also bis der Tank wieder drauf sitzt und alles zu und angschraubt ist).
Aber 2 Min für Tankabbau? Würde ich gerne sehen, kann ja sein ich bin extrem langsam (wenn man sich neuerdings sogar in der F1 die Schrauben abnudelt :lol: ).

W.
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Klausmong
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Re: Wartung

Beitrag von Klausmong »

Ja, habe übersehen das er eine R hat.

Bei der GS schaffe ich das definitiv in 2-3 Minuten.
OK, zugegeben, wenn das Motorrad in der Werkstatt steht und das Werkzeug daneben liegt.
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