Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Hallo zusammen,
ich habe bei meiner R 850R Bj. 95 folgendes Problem.
Wenn man während der fahrt bei niedriger Drehzahl (unter 3000 rpm) plötzlich das Gas aufreißt läuft sie auf einem Zylinder. Zumindest hört es sich genauso an wie wenn sie das tut und ruckelt auch genauso bei natürlich schlechter Leistung. Die Kontakte der rechten Einspritzdüse waren korrodiert diese Korrosion habe ich durch behutsames schmirgeln an Kontakt und Stecker beseitigt dachte nämlich das u.U. der rechte Zylinder keinen Sprit bekommt kann aber nun ausgeschlossen werden. Habe nämlich während langsamer fahrt mal abwechselnd bei beiden Zylindern den Stecker abgezogen und kurz Gas gegeben bei niedriger Drehzahl. Mein Plan war das der Motor ausgeht wenn es an einem Kontaktproblem eines Einspritzventils liegen sollte.
Ausserdem habe ich folgende Punkte erledigt und gecheckt.
-Synchronisation
-Filter (Sprit und Luft sowie Filterfließ an der Kraftstoffpumpe)
-Zündkerzen sind neu
-Bowdenzüge sind auch richtig eingehängt
Ich tippe auf irgendwas mit der Zündung evtl. Zündzeitpunkt oder Hallgeber.
Wenn mir jetzt noch jemand verklickert wie und mit welchem Werkzeug ich es überprüfen kann wäre mir sehr geholfen.
Oder habt ihr eine andere Vermutung????
Oder evtl. Gerd???
Viele Grüße
Jens
P.S. Zündfunke ist vorhanden!
ich habe bei meiner R 850R Bj. 95 folgendes Problem.
Wenn man während der fahrt bei niedriger Drehzahl (unter 3000 rpm) plötzlich das Gas aufreißt läuft sie auf einem Zylinder. Zumindest hört es sich genauso an wie wenn sie das tut und ruckelt auch genauso bei natürlich schlechter Leistung. Die Kontakte der rechten Einspritzdüse waren korrodiert diese Korrosion habe ich durch behutsames schmirgeln an Kontakt und Stecker beseitigt dachte nämlich das u.U. der rechte Zylinder keinen Sprit bekommt kann aber nun ausgeschlossen werden. Habe nämlich während langsamer fahrt mal abwechselnd bei beiden Zylindern den Stecker abgezogen und kurz Gas gegeben bei niedriger Drehzahl. Mein Plan war das der Motor ausgeht wenn es an einem Kontaktproblem eines Einspritzventils liegen sollte.
Ausserdem habe ich folgende Punkte erledigt und gecheckt.
-Synchronisation
-Filter (Sprit und Luft sowie Filterfließ an der Kraftstoffpumpe)
-Zündkerzen sind neu
-Bowdenzüge sind auch richtig eingehängt
Ich tippe auf irgendwas mit der Zündung evtl. Zündzeitpunkt oder Hallgeber.
Wenn mir jetzt noch jemand verklickert wie und mit welchem Werkzeug ich es überprüfen kann wäre mir sehr geholfen.
Oder habt ihr eine andere Vermutung????
Oder evtl. Gerd???
Viele Grüße
Jens
P.S. Zündfunke ist vorhanden!
- Freewayx
- Beiträge: 370
- Registriert: So 1. Jul 2012, 10:58
- Modell: R1100Gs DesiertoI
- Wohnort: Kaltenkirchen
- Kontaktdaten:
Re: Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Drosselklappenpotie eingestellt ??Jensg1983 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe bei meiner R 850R Bj. 95 folgendes Problem.
Wenn man während der fahrt bei niedriger Drehzahl (unter 3000 rpm) plötzlich das Gas aufreißt läuft sie auf einem Zylinder. Zumindest hört es sich genauso an wie wenn sie das tut und ruckelt auch genauso bei natürlich schlechter Leistung. Die Kontakte der rechten Einspritzdüse waren korrodiert diese Korrosion habe ich durch behutsames schmirgeln an Kontakt und Stecker beseitigt dachte nämlich das u.U. der rechte Zylinder keinen Sprit bekommt kann aber nun ausgeschlossen werden. Habe nämlich während langsamer fahrt mal abwechselnd bei beiden Zylindern den Stecker abgezogen und kurz Gas gegeben bei niedriger Drehzahl. Mein Plan war das der Motor ausgeht wenn es an einem Kontaktproblem eines Einspritzventils liegen sollte.
Ausserdem habe ich folgende Punkte erledigt und gecheckt.
-Synchronisation
-Filter (Sprit und Luft sowie Filterfließ an der Kraftstoffpumpe)
-Zündkerzen sind neu
-Bowdenzüge sind auch richtig eingehängt
Ich tippe auf irgendwas mit der Zündung evtl. Zündzeitpunkt oder Hallgeber.
Wenn mir jetzt noch jemand verklickert wie und mit welchem Werkzeug ich es überprüfen kann wäre mir sehr geholfen.
Oder habt ihr eine andere Vermutung????
Oder evtl. Gerd???
Viele Grüße
Jens
P.S. Zündfunke ist vorhanden!
Hat die ne Lambdasonde ?
Re: Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Hallo zusammen,
der Fehler ist gefunden...
Es lag an den Zündkerzen, hatte sie bei nem bekannten auf dem Prüfstand und siehe da der Zündfunke war viel zu schwach. Die Kerzen waren neu! Die alten rein geschraubt und die Mühle läuft wieder.
Trotzdem danke für eure Mühen
der Fehler ist gefunden...
Es lag an den Zündkerzen, hatte sie bei nem bekannten auf dem Prüfstand und siehe da der Zündfunke war viel zu schwach. Die Kerzen waren neu! Die alten rein geschraubt und die Mühle läuft wieder.
Trotzdem danke für eure Mühen
Re: Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
So nochmal zur Ergänzung, der Fehler trat nach 2000km erneut auf.
Kerzen konnten also nach 2000 km nicht schon wieder tot sein, also habe ich mir die Zündspule und Kabel genauer angeschaut.
Wiederstand von den Kabeln ergab 6,1 kOhm sollte passen da der Kezenstecker laut aufdruck 5 kOhm und der Zündspulenstecker 1 kOhm hat, 0,1 kOhm macht wohl das Kabel an sich.
Also Zündspule genauer angesehen und Werte gemessen Sollwerte sollten ja 0,5 Ohm an der Sekundärspule und an der Primärspule 13 kOhm sein.
Messergebnis:
Sekundärspule = 0,6 Ohm (sollte noch OK sein)
Primärspule = 7,1 kOhm (denke das ist definitiv ausserhalb der Toleranz)
Habe gestern bei Trost KFZ Handel eine neue Zündspule von Beru für 40€ bestellt.
Ich hoffe das war der Fehler und die Kiste läuft dann wieder vernünftig.
Ich frage mich nur wie kann das rein technisch passieren das sich der Wiederstand knapp um die hälfte verringert...
Wenn so ne Wicklung durch ist dürfte doch gar nix mehr funktionieren oder?
Kerzen konnten also nach 2000 km nicht schon wieder tot sein, also habe ich mir die Zündspule und Kabel genauer angeschaut.
Wiederstand von den Kabeln ergab 6,1 kOhm sollte passen da der Kezenstecker laut aufdruck 5 kOhm und der Zündspulenstecker 1 kOhm hat, 0,1 kOhm macht wohl das Kabel an sich.
Also Zündspule genauer angesehen und Werte gemessen Sollwerte sollten ja 0,5 Ohm an der Sekundärspule und an der Primärspule 13 kOhm sein.
Messergebnis:
Sekundärspule = 0,6 Ohm (sollte noch OK sein)
Primärspule = 7,1 kOhm (denke das ist definitiv ausserhalb der Toleranz)
Habe gestern bei Trost KFZ Handel eine neue Zündspule von Beru für 40€ bestellt.
Ich hoffe das war der Fehler und die Kiste läuft dann wieder vernünftig.
Ich frage mich nur wie kann das rein technisch passieren das sich der Wiederstand knapp um die hälfte verringert...
Wenn so ne Wicklung durch ist dürfte doch gar nix mehr funktionieren oder?
Re: Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Hi
Nach meinen Unterlagen stimmen die von Dir angegebenen SOLL-Werte.
Bei einer DZ würden die IST-Werte passen.
gerd
Nach meinen Unterlagen stimmen die von Dir angegebenen SOLL-Werte.
Bei einer DZ würden die IST-Werte passen.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antoine de Saint=Exupéry
Re: Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Hi Gerd,
ja die Sollwerte sollten korrekt sein die sind so in meinem Schrauberbuch und in der BMW Reparaturanleitung angegeben.
Kannst du dir erklären wie der Wiederstandwert um die hälfte fällt.
Bin Maschinenbauer kein Elektriker aber ich stell mir das so vor wenn die Wicklung irgendwo gerissen oder durch ist sollte eigentlich gar nix mehr gehen oder?
Aber das Moped läuft fahre auch noch die paar Tage damit rum bis die neue da ist.
Nur eben das Problem mit der geringen Drehzahl.
Jens
ja die Sollwerte sollten korrekt sein die sind so in meinem Schrauberbuch und in der BMW Reparaturanleitung angegeben.
Kannst du dir erklären wie der Wiederstandwert um die hälfte fällt.
Bin Maschinenbauer kein Elektriker aber ich stell mir das so vor wenn die Wicklung irgendwo gerissen oder durch ist sollte eigentlich gar nix mehr gehen oder?
Aber das Moped läuft fahre auch noch die paar Tage damit rum bis die neue da ist.
Nur eben das Problem mit der geringen Drehzahl.
Jens
Re: Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Hallo Jens,
gerissen ist da wohl nix, eher das Gegenteil. Wenn der Widerstand in einer Spule sich verringert, dann hat die Spule einen Windungsschluss.
mfg
Volker A.
gerissen ist da wohl nix, eher das Gegenteil. Wenn der Widerstand in einer Spule sich verringert, dann hat die Spule einen Windungsschluss.
mfg
Volker A.
Re: Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Hallo zusammen,
leider kam die neue Spule erst heute, also gleich ab in die Garage und eingebaut.
Vor dem Einbau hab ich die Werte auch gemessen komisch war das die Werte der Sekundär Spule genauso bescheiden waren, hier lagen nur 8 Kilo Ohm an statt der zu erwartenden 13 Kilo Ohm...
Nach einigem Grübeln das Ding trotzdem eingebaut und das Töff läuft Super.
Frage mich nur ob die Spule nun auch nen Treffer hat und das für nen sauberen Betrieb gerade so reicht oder ob das mit den niedrigen Wiederstand normal ist warum auch immer...
Weiss das zufällig jemand von euch?
Jens
leider kam die neue Spule erst heute, also gleich ab in die Garage und eingebaut.
Vor dem Einbau hab ich die Werte auch gemessen komisch war das die Werte der Sekundär Spule genauso bescheiden waren, hier lagen nur 8 Kilo Ohm an statt der zu erwartenden 13 Kilo Ohm...
Nach einigem Grübeln das Ding trotzdem eingebaut und das Töff läuft Super.
Frage mich nur ob die Spule nun auch nen Treffer hat und das für nen sauberen Betrieb gerade so reicht oder ob das mit den niedrigen Wiederstand normal ist warum auch immer...
Weiss das zufällig jemand von euch?
Jens
Re: Schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
Hi
Zumindest ich nicht. Die Frage ist eigentlich gar nicht wie dieser Wert ist, sondern wie das Übersetzungsverhältnis und die Induktivität ist.
Hat eine Spule zuerst 13K und dann 8K, so ist irgendetwas verändert. Da taugen die 13K als Vergleich. Bei einer Spule den wert von 13 auf 8k zu bringen ist erst mal gar kein Problem. Entweder wickle ich nur die Hälfte der Windungszahl drauf (schlecht für's Übersetzungsverhältnis) oder ich nehme einen Draht mit doppeltem Querschnitt (da fliesst mehr Strom und das muss die Motronik verkraften).
gerd
Zumindest ich nicht. Die Frage ist eigentlich gar nicht wie dieser Wert ist, sondern wie das Übersetzungsverhältnis und die Induktivität ist.
Hat eine Spule zuerst 13K und dann 8K, so ist irgendetwas verändert. Da taugen die 13K als Vergleich. Bei einer Spule den wert von 13 auf 8k zu bringen ist erst mal gar kein Problem. Entweder wickle ich nur die Hälfte der Windungszahl drauf (schlecht für's Übersetzungsverhältnis) oder ich nehme einen Draht mit doppeltem Querschnitt (da fliesst mehr Strom und das muss die Motronik verkraften).
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antoine de Saint=Exupéry