ein kleiner Bericht eines freitäglichen Negativerlebnisse mit meiner "Q"....
Am letzen Freitag wollte ich gegen 17:30 noch ne schöne Feierabendrund drehen....25km weit bin ich gekommen. Nach der Hälfte dieser Strecke bemerkte ich ein Geräsuch, das ich nicht zuordnen konnte. Im einem Ort habe ich bei langsamer Fahrt meinen Klapphelm geöffnet und nach links unten geschaut, dort wo das Geräusch her kam......o Schreck... mein linkes Hosenbein ab dem Knie glänzt komplett verölt, aus dem Öleinfüllstutzen auf dem lonen Zylinder steigt ein kleiner Öl-Vulkan auf....sofort rechts ran, Motor aus, Maschine aufgebockt und den #schaden betrachtet.
Die ganze linke Seite der Maschine mit Motoröl besudelt, einschließlich meiner Polo-Mohawk Hose
Was war passiert? Als ich die Maschine Anfang voriges Jahr gekauft habe, hatte sie den abschließbaren Öleinfüllstopfen von Touratech. Oh, wie nobel, dachte ich...bis zum letzten Freitag war auch alles gut...das Ding hat sich wohl bei dieser Fahrt raugerüttelt und ist weggeflogen. Habe dann meinen Kumpel zu Hause erreicht, er fährt eine gleichalte 1150er RT, deren Stopfen und etwas Öl er mir nach einer knappen Stunde vorbeibringen konnte. Währen der Wartezeit habe ich den Ölstand immer wieder kontrolliert, Stand vor der Fahrt war knapp über dem roten Mittelring, nun war noch ein Hauch am unteren Schauglasrand zu sehen. Also alles im grünen Bereich....bin dann ganz piano nach Haus und hab dann mehr als zwei Stunden die "Q" vom Öl befreit.
Ein schönes Erlebnis während der Wartezeit am Straßenrand. Nach 10 Minuten kam ein Mann aus dem gegenüberliegenden Haus, und fragte ob er helfen könne. Ich sagte ihm, dass ich bereits telefoniert hatte und das Hilfe irgendwann in der nächsten Stunde kommt. Darauf ging er ins Haus zurück und holte ein Flasche Wasser und einen Becher, nach weiteren 10 Minuten kam seine Frau mit einem Wurstbrot und sagten, auf den Schreck erstmal was trinken und zur Stärkung etwas zu Essen. Dann holte er noch ein Stück Plane und einalten Tuch zum unter die "Q" legen.....
Ich war über dieses Geschen wie vom Donner gerührt, ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte......am andere Tag als die "Q" wieder lief, bin ich wieder hingefahren und habe micht diese Hifsbereitschaft mit einem süßen Präsent bedankt. Bei diesem Gespräch dann stellte ich heraus, dass beide aus Kasachstan stammen, seit 17 Jahren in Deutschland leben, hier gebaut haben und 3 Kinder großziehen......
Danach bin ich wieter gefahren und muss immer wieder über diese Geschichte nachdenken, wobei meine "Q" der Auslöser war....
Grüße
Jochen
