Kunststofftank GS 1100
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Kunststofftank GS 1100
Nachdem ich jetzt wiederholt von sich auflösenden Kunststofftanks gehört und hier gelesen habe, bin ich beunruhigt mal zu meinem Oldie (EZ 04.95) in die Garage gekommen. Aber der Tank zeigt gar nichts dergleichen - kommt das böse Erwachen noch?
Re: Kunststofftank GS 1100
Hi
Bei den Kunststofftanks diffundieren irgendwelche Bestandteile durch die Wandungen und können z.B. den Lack oder die Aufkleber anlösen.
Vor 25 Jahren bot BMW den kostenlosen Tausch auf Metalltank an (um einen Rückruf zu vermeiden?). Manch einer wollte nicht weil er dachte Kunststoff wäre besser wenn die Fuhre mal umfällt oder der Tank sei leichter.
Beides ist Unfug. Der Kunststofftank ist genauso schwer wie das Metallpendant und anstatt Beulen wie ein Metalltank, kann der Kunststofftank Risse bekommen.
gerd
Bei den Kunststofftanks diffundieren irgendwelche Bestandteile durch die Wandungen und können z.B. den Lack oder die Aufkleber anlösen.
Vor 25 Jahren bot BMW den kostenlosen Tausch auf Metalltank an (um einen Rückruf zu vermeiden?). Manch einer wollte nicht weil er dachte Kunststoff wäre besser wenn die Fuhre mal umfällt oder der Tank sei leichter.
Beides ist Unfug. Der Kunststofftank ist genauso schwer wie das Metallpendant und anstatt Beulen wie ein Metalltank, kann der Kunststofftank Risse bekommen.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antoine de Saint=Exupéry
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Re: Kunststofftank GS 1100
Danke für die hilfreiche Information.
Ich bin nicht voreingenommen gegenüber Kunststofftanks - sind ja wohl aktuell in der Automobilbranche Standard und wir denken gar nicht darüber nach.
Der Tank der GS1100 ist ja eigentlich der letzte "richtige" Motorradtank - alle folgenden sind ja verhüllt mit Designteilen.
Obwohl er keine Querverbindung zwischen den Tankhälften hat, finde ich ihn von der Form her ganz gelungen.
Gut bei den Folgemodellen ist auf alle Fälle die bessere Erreichbarkeit der Kraftstoffpumpen/-filtereinheit.
Alles Gute!
Ich bin nicht voreingenommen gegenüber Kunststofftanks - sind ja wohl aktuell in der Automobilbranche Standard und wir denken gar nicht darüber nach.
Der Tank der GS1100 ist ja eigentlich der letzte "richtige" Motorradtank - alle folgenden sind ja verhüllt mit Designteilen.
Obwohl er keine Querverbindung zwischen den Tankhälften hat, finde ich ihn von der Form her ganz gelungen.
Gut bei den Folgemodellen ist auf alle Fälle die bessere Erreichbarkeit der Kraftstoffpumpen/-filtereinheit.
Alles Gute!
Re: Kunststofftank GS 1100
moin auch
ich habe auf diversen Enduro`s so manchen Abflug hingelegt
aber einen Acerbis, Safari oder Clarc Tank habe ich noch nicht kaputt bekommen
mache ich was falsch ?
ich habe auf diversen Enduro`s so manchen Abflug hingelegt
aber einen Acerbis, Safari oder Clarc Tank habe ich noch nicht kaputt bekommen
mache ich was falsch ?
Re: Kunststofftank GS 1100
Hi
Wichtig ist den Tank auf einen Stein zu schmeissen um Delle oder Riss zu erzeugen.
gerd
Ne, Du machst nichts falsch. Ich kann das auch mit meinem Metalltank.
Wichtig ist den Tank auf einen Stein zu schmeissen um Delle oder Riss zu erzeugen.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antoine de Saint=Exupéry
Re: Kunststofftank GS 1100
Hi
Die ersten Tanks von TT waren aus glasfaserverstärktem Epoxi. Das Zeug ist benzinfest aber nicht sturzsicher. Die späteren Tanks waren im Schleuder-/Blasverfahren hergestellt. BMW wollte zuerst einen lackierbaren Kunststofftank. Das ging nicht, folglich stellte man wieder auf Stahl um und löste ab den 1200 die schlechte Lackierbarkeit mit Abdeckungen.
Den letzte "richtigen" Motorradtank hat die 1150.
gerd
Bereits mein 77-er Auto hat einen Kunststofftank aus PE. Aber die Dinger lassen sich nicht lackieren. Zudem sind sie im Auto kaum sturzgefährdet.dawshill hat geschrieben: ↑Mo 10. Jan 2022, 12:46 Danke für die hilfreiche Information.
Ich bin nicht voreingenommen gegenüber Kunststofftanks - sind ja wohl aktuell in der Automobilbranche Standard und wir denken gar nicht darüber nach.
Der Tank der GS1100 ist ja eigentlich der letzte "richtige" Motorradtank - alle folgenden sind ja verhüllt mit Designteilen.
Obwohl er keine Querverbindung zwischen den Tankhälften hat, finde ich ihn von der Form her ganz gelungen.
Gut bei den Folgemodellen ist auf alle Fälle die bessere Erreichbarkeit der Kraftstoffpumpen/-filtereinheit.
Alles Gute!
Die ersten Tanks von TT waren aus glasfaserverstärktem Epoxi. Das Zeug ist benzinfest aber nicht sturzsicher. Die späteren Tanks waren im Schleuder-/Blasverfahren hergestellt. BMW wollte zuerst einen lackierbaren Kunststofftank. Das ging nicht, folglich stellte man wieder auf Stahl um und löste ab den 1200 die schlechte Lackierbarkeit mit Abdeckungen.
Den letzte "richtigen" Motorradtank hat die 1150.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
Antoine de Saint=Exupéry
Re: Kunststofftank GS 1100
hallo Gerd
das man einen PE Tank nicht lackieren kann ist eine gerne wiederholte Halbwahrheit
man muss nur wissen welchen Primer als Dampfsperre auf das PE kommt
den KLR Tank wurde vor 4 Jahren lackiert und der hat immer noch keine Blasen
https://www.autolackiererei-muser.de/
das man einen PE Tank nicht lackieren kann ist eine gerne wiederholte Halbwahrheit
man muss nur wissen welchen Primer als Dampfsperre auf das PE kommt
den KLR Tank wurde vor 4 Jahren lackiert und der hat immer noch keine Blasen
https://www.autolackiererei-muser.de/
Re: Kunststofftank GS 1100
Hi
Die eine "kleine" Frage ist ob das 1977 bereits möglich gewesen wäre (nötig war's beim Auto nicht) und ob es bei einer Massenproduktion wirtschaftlich ist.
Es geht nicht darum einen einzelnen Tank zu lackieren sondern ob es möglich/sinnvoll/wirtschaftlich ist eine Lackierstrasse auf der "alles Mögliche lackiert wird" dafür einzurichten.
PP oder PP+ wird ja massenweise lackiert (Kotflügel, Türschweller, Stossfängerschürzen, etc.).
gerd (ich hab' mal für einen Zulieferer gearbeitet)
Die eine "kleine" Frage ist ob das 1977 bereits möglich gewesen wäre (nötig war's beim Auto nicht) und ob es bei einer Massenproduktion wirtschaftlich ist.
Es geht nicht darum einen einzelnen Tank zu lackieren sondern ob es möglich/sinnvoll/wirtschaftlich ist eine Lackierstrasse auf der "alles Mögliche lackiert wird" dafür einzurichten.
PP oder PP+ wird ja massenweise lackiert (Kotflügel, Türschweller, Stossfängerschürzen, etc.).
gerd (ich hab' mal für einen Zulieferer gearbeitet)
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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