R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Hallo,
ich habe einen R100r und wollte diese heute seit langer Zeit mal wieder anstellen. Außer orgeln passierte erst einmal nichts.
Habe dann Starterspray in die Ansaugung gesprüht und dann sprang der Motor kurzzeitig an.
Gehe also davon aus, dass kein richtiges Benzin-Luft-Gemisch im Zylinder ankommt. Wenn ich die Schwimmkammer vom Vergaser abnehme läuft dort auf beiden Seiten ausreichend Benzin raus. Also ist der Weg vom Tank frei. Wie muss ich jetzt weiter vorgehen? muss ich jetzt den ganzen Vergaser abbauen oder gibt es einen "Trick" was ich noch machen kann?
Freue mich sehr auf eure Hilfe!
Viele Grüße,
Bernd
ich habe einen R100r und wollte diese heute seit langer Zeit mal wieder anstellen. Außer orgeln passierte erst einmal nichts.
Habe dann Starterspray in die Ansaugung gesprüht und dann sprang der Motor kurzzeitig an.
Gehe also davon aus, dass kein richtiges Benzin-Luft-Gemisch im Zylinder ankommt. Wenn ich die Schwimmkammer vom Vergaser abnehme läuft dort auf beiden Seiten ausreichend Benzin raus. Also ist der Weg vom Tank frei. Wie muss ich jetzt weiter vorgehen? muss ich jetzt den ganzen Vergaser abbauen oder gibt es einen "Trick" was ich noch machen kann?
Freue mich sehr auf eure Hilfe!
Viele Grüße,
Bernd
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Hallo Bernd,bthemann hat geschrieben: ↑Fr 11. Mär 2022, 17:37 Hallo,
ich habe einen R100r und wollte diese heute seit langer Zeit mal wieder anstellen. Außer orgeln passierte erst einmal nichts.
Habe dann Starterspray in die Ansaugung gesprüht und dann sprang der Motor kurzzeitig an.
Gehe also davon aus, dass kein richtiges Benzin-Luft-Gemisch im Zylinder ankommt. Wenn ich die Schwimmkammer vom Vergaser abnehme läuft dort auf beiden Seiten ausreichend Benzin raus. Also ist der Weg vom Tank frei. Wie muss ich jetzt weiter vorgehen? muss ich jetzt den ganzen Vergaser abbauen oder gibt es einen "Trick" was ich noch machen kann?
Freue mich sehr auf eure Hilfe!
Viele Grüße, Bernd
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deine "Karre" orgelt also. Batterie und Anlasser sind i.O.
Lasse sie wieder orgeln (ca. 15 - 20 Sekunden). Schraube die Kerzen raus. Die müssen dann nass sein.
Bei dieser Gelegenheit kannst du auch gleich das Vorhandensein der Zünfunken prüfen. Kerzen in den Stecker stecken und auf dem Zylinder ablegen. Die Masse der Kerze muss Verbindung zum Zylinder haben.
Wenn Kerzen nass und die Zündfunken vorhanden sind, dann kann es immer noch sein, dass zu wenig Benzin kommt und die Zünfunken zu schwach sind.
Das ist möglich aber realtiv selten.
Ich kenne deine Karre nicht. Sie wird zwei Bing-Vergaser (Fallstrom) haben. In den Vergaserdüsen können sich Wassertropfen befinden (Auspusten).
Auch Dreck kann sich dort befinden. War dein Tank in der Winterpause voll ? Bei leerem oder halbvollem Tank kann sich innen Kondeswasser bilden. Wasser ist schwerer als Benzin und sammelt sich an der tiefsten Stelle.
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Berichte bitte hier, wenn deine "Karre" wieder knattert.
Reinhard
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
wenn du den BING Vergaser hast, dann sind dort Startvergasereinrichtungen mit je 3 Luftkanälen und und Düsen.
https://www.ulismotorradladen.de/artike ... -R100.aspx
https://www.youtube.com/watch?v=cdBOX01VbG4
https://www.ulismotorradladen.de/artike ... -R100.aspx
https://www.youtube.com/watch?v=cdBOX01VbG4
viel Grüße, Klaus
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Bin überwältigt, danke für die ganzen Ansatzpunkte:) Das Probiere ich in nächster Zeit mal aus.
Den Choke habe ich mir gerade schon einmal angeschaut und der springt anscheinend nicht wieder zurück in die Normalstellung. Die Rückstellfedern scheinen ausgeleiert zu sein. Die Zündkerzen hatte ich schon draußen und die waren in der Tat verrußt.
Würde jetzt im nächsten Schritt Zündkerzen säubern, den Funken kontrollieren, noch einmal versuchen zu starten und dann sehen ob zu viel oder zu wenig Benzin ankommt.
Bislang kannte ich nur "Gummikuh" als Spitzname für die "Karre" - auf jeden Fall hat sie zwei Bing Vergaser, welche mit einem dünnen Schlauch miteinander verbunden sind. Der Tank war im Winter nur halb voll, also käme Wasser auch in Frage...
Den Choke habe ich mir gerade schon einmal angeschaut und der springt anscheinend nicht wieder zurück in die Normalstellung. Die Rückstellfedern scheinen ausgeleiert zu sein. Die Zündkerzen hatte ich schon draußen und die waren in der Tat verrußt.
Würde jetzt im nächsten Schritt Zündkerzen säubern, den Funken kontrollieren, noch einmal versuchen zu starten und dann sehen ob zu viel oder zu wenig Benzin ankommt.
Bislang kannte ich nur "Gummikuh" als Spitzname für die "Karre" - auf jeden Fall hat sie zwei Bing Vergaser, welche mit einem dünnen Schlauch miteinander verbunden sind. Der Tank war im Winter nur halb voll, also käme Wasser auch in Frage...
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Zündkerzen würde ich erst mal gegen Braune gelaufene oder neue tauschen, saubermachen bringt wenig bis nichts.
Wenn der Ckoke zu lange gezogen gelaufen ist, muss man sofort wenn sie anspringt den Choke soweit zurücknehmen , dass die Kerzen nicht verrußen.
Also mit gas am Leben halten und den Choke zurücknehmen. Meist ist die Starterdüse für Sibirien berechnet und hier viel zu fett.
Es gibt auch jemanden der nur auf solche Vergaserüberholungen spezialisiert ist. 2V Forum= Red Baron Nachfolger. Ich hab die auch schon für ein Gespann gerichtet. Hat auch mit einem Vergaserüberholsatz geklappt, dann mit CO Tester eingestellt auf 3-3,5 % CO für die AUK
Also erst mal Vergaser abbauen aber nur einen, weil da rechts und links ggf unterschiedliche Teile sind . Schwimmerkammer auf Düsen raus und Vergaserreiniger rein. Ausblasen Düsen saubermachen, nicht viel Stochern!
Wenn der Ckoke zu lange gezogen gelaufen ist, muss man sofort wenn sie anspringt den Choke soweit zurücknehmen , dass die Kerzen nicht verrußen.
Also mit gas am Leben halten und den Choke zurücknehmen. Meist ist die Starterdüse für Sibirien berechnet und hier viel zu fett.
Es gibt auch jemanden der nur auf solche Vergaserüberholungen spezialisiert ist. 2V Forum= Red Baron Nachfolger. Ich hab die auch schon für ein Gespann gerichtet. Hat auch mit einem Vergaserüberholsatz geklappt, dann mit CO Tester eingestellt auf 3-3,5 % CO für die AUK
Also erst mal Vergaser abbauen aber nur einen, weil da rechts und links ggf unterschiedliche Teile sind . Schwimmerkammer auf Düsen raus und Vergaserreiniger rein. Ausblasen Düsen saubermachen, nicht viel Stochern!
viel Grüße, Klaus
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
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Zuletzt geändert von BMW-Hoschi am So 21. Aug 2022, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Hallo,bthemann hat geschrieben: ↑Fr 11. Mär 2022, 20:39 Bin überwältigt, danke für die ganzen Ansatzpunkte:) Das Probiere ich in nächster Zeit mal aus.
Den Choke habe ich mir gerade schon einmal angeschaut und der springt anscheinend nicht wieder zurück in die Normalstellung. Die Rückstellfedern scheinen ausgeleiert zu sein. Die Zündkerzen hatte ich schon draußen und die waren in der Tat verrußt.
Würde jetzt im nächsten Schritt Zündkerzen säubern, den Funken kontrollieren, noch einmal versuchen zu starten und dann sehen ob zu viel oder zu wenig Benzin ankommt.
Bislang kannte ich nur "Gummikuh" als Spitzname für die "Karre" - auf jeden Fall hat sie zwei Bing Vergaser, welche mit einem dünnen Schlauch miteinander verbunden sind. Der Tank war im Winter nur halb voll, also käme Wasser auch in Frage...
"Karre" war wertungsfrei. Alle meine bisherigen Motorräder waren "Karren". Wenn sie unterwegs stehen blieben, waren es Schubkarren - weil man schieben musste.
Thema: "Kondenswasser"
Den Tank bis auf 2 Liter entleeren. Etwa 0,3 - 0,4 Liter Spiritus in den Tank kippen. Durch Wackeln vermischen. Spiritus ist brennbar, kann aber auch Wasser binden. Auch ein HiTec-Motor nimmt da keinen Schaden.
Reinhard
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
. . . nein, beim Säubern der Kerzen kann man nichts falsch machen.BMW-Hoschi hat geschrieben: ↑Fr 11. Mär 2022, 20:57 Säubern ist in der Tat was, bei dem man viel falsch machen kann.
Messingbürste z.B. verursacht Metallabrieb der einen Kurzschluss verursachen kann.
Im Bosch-Dienst wo ich lernen durfte haben wir die mit dem Brenner gereinigt.
Die Zündkerzen bei Zweitaktern brannte ich aus, Immer mit einer Lötlampe und machmal mit einem schwach eingestelltem Schweißbrenner.
Weil sich eine Verkokungsschicht innen zwischen Mittelelektrode und Innenmasse bildet. Diese Schicht konnte stromleitend werden (bei hohem Kohlenstoffanteil).
Wer Angst vor Metallabrieb durch eine Drahtbürste hat, kann die Kerze beim Bürsten schräg nach unten halten.
Reinhard
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
eine Zündkerze gehört nicht gebürstet, der Schmodder gehört abgebrannt oder die Zündkerze weggeworfen.
Schon in den 60 ern gab es bei uns Strahlgeräte für die Zündkerzen. Keine Stahlbürsten keine Messingbürsten verwenden.
Schon in den 60 ern gab es bei uns Strahlgeräte für die Zündkerzen. Keine Stahlbürsten keine Messingbürsten verwenden.
viel Grüße, Klaus
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Zuletzt geändert von BMW-Hoschi am So 21. Aug 2022, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
das mit dem Spiritus für Kondens Wasser Beseitigung ist aber gut. Manche sagen auch E10
viel Grüße, Klaus
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
. . . ergänzend zum Thema Vergaser/Düsen-Reinigung:
Werkstätten bieten Vergaserreinigung im Ultraschall-Bad an. Die Vergaser sehen dann äußerlich, wie neu aus, tun dann aber meist immer noch nicht ihren Dienst. Ich hatte bereits drei Vergaser aus dem Bekanntenkreis, die nach einer solchen Ultraschallreinigung nicht funktionierten. Mein Schrauber bestätigte mir mein Laien-Urteil.
Wenn du Düsen reinigst, ist es unumgänglich in den Düsen zu popeln. Messing ist weicher als Stahl und deshalb höchst "sensibel".
Hierfür immer nur Plastik-Borsten nehmen (Handfeger, Haarbürste). Die Borsten einer Zahnbürste sind zu kurz.
Die Borsten eines Stubenbesens sind zu stark.
Unwillkürlich blasen viele ihr Düsen mit dem Mund frei. Die warme, feuchte Atemluft kondensiert an der Innenwand der Düsen. Es bildet sich ein Wasserfilm. Dieser Film kann zu Tropfenbildung führen. Entweder mit dem Mund die Luft einziehen oder mit Druckluft ausblasen.
Reinhard
Werkstätten bieten Vergaserreinigung im Ultraschall-Bad an. Die Vergaser sehen dann äußerlich, wie neu aus, tun dann aber meist immer noch nicht ihren Dienst. Ich hatte bereits drei Vergaser aus dem Bekanntenkreis, die nach einer solchen Ultraschallreinigung nicht funktionierten. Mein Schrauber bestätigte mir mein Laien-Urteil.
Wenn du Düsen reinigst, ist es unumgänglich in den Düsen zu popeln. Messing ist weicher als Stahl und deshalb höchst "sensibel".
Hierfür immer nur Plastik-Borsten nehmen (Handfeger, Haarbürste). Die Borsten einer Zahnbürste sind zu kurz.
Die Borsten eines Stubenbesens sind zu stark.
Unwillkürlich blasen viele ihr Düsen mit dem Mund frei. Die warme, feuchte Atemluft kondensiert an der Innenwand der Düsen. Es bildet sich ein Wasserfilm. Dieser Film kann zu Tropfenbildung führen. Entweder mit dem Mund die Luft einziehen oder mit Druckluft ausblasen.
Reinhard
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Aus Zeitmangel würde ich den Vergaser gerne erst einmal noch dran lassen.
Habe jetzt einfach neue Zündkerzen bestellt um das Reinigen als Fehlerquelle auszuschließen. Dann noch neue Federn, damit die Dame nicht dauerhaft auf Choke läuft. Hoffe, dass dann alles wieder läuft. Die Zündkerzen waren ja feucht und schwarz.
Bei dem "Freibrennen" erhitzt man einfach die Spitze mit dem Brenner und dann Bröckelt der Ruß ab?
Habe jetzt einfach neue Zündkerzen bestellt um das Reinigen als Fehlerquelle auszuschließen. Dann noch neue Federn, damit die Dame nicht dauerhaft auf Choke läuft. Hoffe, dass dann alles wieder läuft. Die Zündkerzen waren ja feucht und schwarz.
Bei dem "Freibrennen" erhitzt man einfach die Spitze mit dem Brenner und dann Bröckelt der Ruß ab?
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
ich habe auch ein Ultraschallgerät, nur eintauchen und machen lassen ist halt zu wenig. Alle Düsen müssen extra raus und der Reinigerzusatz sollte auch für Alu und Zink geeignet sein.. Zudem braucht es auch Erfahrung ob man hier dann ZB die Starterdüse ewas kleiner nimmt wenn die Kerzen immer schon beim Start verrußen. Auch sollte der Leerlauf nicht zu mager eingestellt sein.
Ob eine Plastik Bortste das schafft habe ich noch nie ausprobiert.
Da verbrennt der Schwarze Ruß , die Masse Elekrtode muss glühen und die Mittelelektrode auch, den Isolator bekommt man erst frei wenn fast die Ganze Kerze glüht.. oder mit dem weichen Schweißbrenner O2 dazu..
Ob eine Plastik Bortste das schafft habe ich noch nie ausprobiert.
Da verbrennt der Schwarze Ruß , die Masse Elekrtode muss glühen und die Mittelelektrode auch, den Isolator bekommt man erst frei wenn fast die Ganze Kerze glüht.. oder mit dem weichen Schweißbrenner O2 dazu..
viel Grüße, Klaus
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
. . . gut aufgepasst !teileklaus hat geschrieben: ↑Fr 11. Mär 2022, 21:34 das mit dem Spiritus für Kondens Wasser Beseitigung ist aber gut. Manche sagen auch E10
E10 = Ethanol mit 10 % (Herstellung biologisch z.B. aus Mais)
Spiritus = Ethanol
. . . scheinbar hast du recht.
Der "Biosprit" hat vielleicht schon den Sättigungsbereich erreicht bzw. steht kurz davor.
Weil sich an der Tankstelle ein Liter Wasser für 2,20 € (früher 1,30 €) sehr gut verkauft. Deshalb traue ich dem biologischen Ethanol diese Eigenschaft nicht zu. Deshalb würde ich nach wie vor Spiritus zugeben. Deshalb kaufe ich auch nur E5.
Reinhard
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
vl macht der E10 auch nur die Tankstellentanks wasserfrei ???
viel Grüße, Klaus
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
. . . der Stahlanteil einer Kerze ist meist cadmiert (metall.Überzug). Den Schutzüberzug verbrennt. Seit einiger Zeit gibt es Iridium.Kerzen ?teileklaus hat geschrieben: ↑Fr 11. Mär 2022, 21:45 ich habe auch ein Ultraschallgerät, nur eintauchen und machen lassen ist halt zu wenig. Alle Düsen müssen extra raus und der Reinigerzusatz sollte auch für Alu und Zink geeignet sein.. Zudem braucht es auch Erfahrung ob man hier dann ZB die Starterdüse ewas kleiner nimmt wenn die Kerzen immer schon beim Start verrußen. Auch sollte der Leerlauf nicht zu mager eingestellt sein.
Ob eine Plastik Bortste das schafft habe ich noch nie ausprobiert.
Da verbrennt der Schwarze Ruß , die Masse Elekrtode muss glühen und die Mittelelektrode auch, den Isolator bekommt man erst frei wenn fast die Ganze Kerze glüht.. oder mit dem weichen Schweißbrenner O2 dazu..
Ich treibe keinen Aufwand um eine Kerze unbrauchbar zu machen. Ich schmeiße sie einfach in den Schrott.
Das Aufarbeiten (Erwärmen) einer Kerze, sollte behutsam und langsam erfolgen. Dafür sollte die Wärme länger wirken (max. 500^C).
Der Keramik-Körper könnte durch Spannungen durch zu schnellem Wärmeeintrag reißen. Das sind Haarrisse, die dann in Verbindung mit Feutigkeit wie Kapillare wirken.
Vergaser reinige ich seit über 50 Jahren. Das ist aber kein Argument. Man kann 50 Jahre lang etwas falsch machen.
Deshalb scheide ich hier mal als junger "Naseweis" aus.
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Zuletzt geändert von BMW-Hoschi am So 21. Aug 2022, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Wie alt ist denn der Sprit im Tank?
Meine CX sprang nach der Winterpause nur an, wenn ich das Benzin zuvor durchgemischt habe. ( ganzes Moped auf dem Hauptständer vor und zurück oder ohne gegen die gezogene Bremse in die Gabel eintauchen lassen )
Schwimmerkammern beide ausschütten, Starthilfe an den Vergasern von Hand zurückstellen, Benzinhahnen auf und Orgeln auch mal mit Vollgasstellung und versuchsweise mit Starterspray zusätzlich.
Ansonsten Düsen reinigen, Kanäle reinigen und die Starthilfen seitlich zerlegen und gangbar machen.
Luftfilter und die Gummiansaugstutzen (auf Risse) kontrollieren.
Zündspulen können Haarrisse haben, die erkennt man im ausgebauten Zustand.
Meine CX sprang nach der Winterpause nur an, wenn ich das Benzin zuvor durchgemischt habe. ( ganzes Moped auf dem Hauptständer vor und zurück oder ohne gegen die gezogene Bremse in die Gabel eintauchen lassen )
Schwimmerkammern beide ausschütten, Starthilfe an den Vergasern von Hand zurückstellen, Benzinhahnen auf und Orgeln auch mal mit Vollgasstellung und versuchsweise mit Starterspray zusätzlich.
Ansonsten Düsen reinigen, Kanäle reinigen und die Starthilfen seitlich zerlegen und gangbar machen.
Luftfilter und die Gummiansaugstutzen (auf Risse) kontrollieren.
Zündspulen können Haarrisse haben, die erkennt man im ausgebauten Zustand.
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Im 2-ventiler gibt es für Vergaserreinigung und Überholung, den "Red Baron". Dann wäre das Thema durch. Ob die diversen Gummiteile Risse haben oder nicht, anspringen und laufen müsste sie trotzdem. Dann halt beschissen, aber eben laufen. Da war doch was mit Bremsenreiniger, der da hingesprüht wurde. . .
Hauptsache, du machst eins nach dem anderen. Sonst wirst du nicht wissen woran es lag.
Zündfunke? Bei Nein, Zündkerzen tauschen. Kostet nicht die Welt. Wenn dann immer noch Nein, beidseitig, Zündspule. Die hat doch eine Spule für beide, oder?
Und erst wenn da alles in Ordnung ist, über die Vergaser und deren Reinigung nachdenken. Denn das dauert und kostet. Wobei, das beide Vergaser gleichzeitig völlig verstopft sind, ist ungewöhnlich. Sprich, die Kiste läuft auch mit einem versauten Vergaser. Aber halt wie ein Sack Nüsse.
Bisher war es bei meinen Kisten immer die Zündung, die ein Problem hatte. Und dort dann meistens eine gestorbene Zündspule. Was auch mal von Jetzt auf Nu, passieren kann. Wobei ich bei meinen 2V BMW's im Winter, wenigstens die Vergaserkammern entleerte.
Stephan
Hauptsache, du machst eins nach dem anderen. Sonst wirst du nicht wissen woran es lag.
Zündfunke? Bei Nein, Zündkerzen tauschen. Kostet nicht die Welt. Wenn dann immer noch Nein, beidseitig, Zündspule. Die hat doch eine Spule für beide, oder?
Und erst wenn da alles in Ordnung ist, über die Vergaser und deren Reinigung nachdenken. Denn das dauert und kostet. Wobei, das beide Vergaser gleichzeitig völlig verstopft sind, ist ungewöhnlich. Sprich, die Kiste läuft auch mit einem versauten Vergaser. Aber halt wie ein Sack Nüsse.
Bisher war es bei meinen Kisten immer die Zündung, die ein Problem hatte. Und dort dann meistens eine gestorbene Zündspule. Was auch mal von Jetzt auf Nu, passieren kann. Wobei ich bei meinen 2V BMW's im Winter, wenigstens die Vergaserkammern entleerte.
Stephan
- the-bard
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
sers,
zündkabel + stecker nicht vergessen!
die vergammeln innen leicht und dann springt der funke irgendwo, nur nicht an der kerze über
take care, ride save! ralph
zündkabel + stecker nicht vergessen!
die vergammeln innen leicht und dann springt der funke irgendwo, nur nicht an der kerze über
take care, ride save! ralph
bist du in eile, gehe langsam...
hast du es noch eiliger, gehe umwege.
hast du es noch eiliger, gehe umwege.
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Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Jep. Je nachdem wie alt die sind, kann man damit anfangen. Tank ist wegen der Zündspule eh runter. . .
Stephan
Stephan
Re: R100R springt nicht an (Vergaser dicht?)
Hallo,
wenn die Kiste kurz läuft, wenn du mit Startpilot nachhilfst, ist die Zündung, Kerze OK.
Ob E05 oder E10 ist für längeres Stehen nicht gut . Schon nach 3 Monaten Standzeit ist E-Benzin nur noch bedingt zu gebrauchen.
Ich hab bisher immer die Schwimmerkammer ( beide) abgenommen, entleert und dann mit Super Plus befüllt. Das bewirkt Wunder.
Grüße Stoni
wenn die Kiste kurz läuft, wenn du mit Startpilot nachhilfst, ist die Zündung, Kerze OK.
Ob E05 oder E10 ist für längeres Stehen nicht gut . Schon nach 3 Monaten Standzeit ist E-Benzin nur noch bedingt zu gebrauchen.
Ich hab bisher immer die Schwimmerkammer ( beide) abgenommen, entleert und dann mit Super Plus befüllt. Das bewirkt Wunder.
Grüße Stoni