chefe hat geschrieben: So 26. Feb 2017, 11:07... immer noch das Vorderradel in der Luft halten kann, ...
Da ist natürlich Wahres dran. Grund genug, für mich, mal ganz tief ins Archiv hinabzusteigen, um einen freundschaftlich-prüfenden Vergleichsblick sowohl auf Haarpracht, als auch auf tatsächlich dokumentierte Fahrtechnik aus früheren Jahrhunderten zu werfen ...
Grzimeks Blick auf die freilaufende Gazelle in ihrer natürlichen Umgebung:
Es läßt sich leider feststellen, daß sich bereits bereits damals mithin im ganz normalen Fahrbetrieb "geradeaus" alles andere, als eine vorderradleichte, gazellengleiche Fahrtechnik des Herrn M. W. erkennen ließe. Deutlich erkennbar an der Schleifspur des Ständers der Leichtenduro in der unschuldigen Grasnarbe ...
#o1
Gut, sagte ich mir - vielleicht habe ich in der ungestörten Geradeausfahrt zu Lande keine adäquate Vergleichsituation herausgesucht. Also zu Wasser: Doch auch hier läßt sich lediglich eine Wasserlage von erheblicher Tiefe diagnostizieren. Keine Leichtfüßigkeit. Kein Vorderrad in der Luft. Hmm.
:)
#o2
Also brauchen wir eine fahrtechnisch anspruchsvollere Situation. Nehmen wir die Auffahrt, kurz nachdem die Gazelle das Naß verlassen hat, mit voller Fokussierung auf die Überwindung des unheimlich großen Felsens, beinahe unmittelbar vor dem Vorderrad, in der festgehaltenen Fahrsituation. Spätestens hier muß das "Vorderradel" ja nun erkennbar leicht in der Luft gehalten sein. Doch auch bei hohen Vergrößerungen ... nein, es erscheint wie festgenagelt an Mutter Erde. Hmmm.
#o3
Selbst nach Überwindung des immensen Hindernisses - keinerlei "airtime" am Vooooorderrad erkennbar.
#o4
Gut. Das sind vermutlich unglücklich ausgewählte Momente eines gar bösWILLigen Knipsers.
Schauen wir also statdessen auf's Tierchen selbst:
#o5
Und ja - da strahlt die gesamte Schönheit dieser seltenen Gattung in voller Haarpracht auf.
Man muß schon viel Glück haben, sein solches Exemplar so erwischen zu dürfen ...
:)