Rockerpension statt Altenheim

[Wolfgang]

Hallo zusammen.

Für uns alle ist das ja noch gaaaaaanz lange kein Thema . Aber - irgendwann ist es so weit. Im SWR Fernsehen wird das Thema aufgegriffen: Am Mittwoch, den 5. Dezember um 21:00 Uhr.

http://www.swr.de/betrifft/rockerpensio ... 2/1grsdhx/" onclick="window.open(this.href);return false;

[AmperTiger]

Rocker sind sie wohl nur, weil sie Motorradfahren, allerdings finde ich die Idee klasse.

[HaJü]

.....und verkehrsgünstig bei uns in der Nähe - das Rentenalter kann kommen

[Stobbi]

Das klingt doch schon mal ganz gut, jetzt machen wir das ganze noch in Thailand, dann sollte das ganze auch bezahlbar sein!

Gruß

Stobbi

[Stobbi]

Das hab ich noch auf der Festplatte gefunden, passt aber gut zum Thema!

Zwar gibts Ullalla Schmidt nicht mehr, aber unter Bundesfamilienministerin
Dr. Kristina Schröder gilt gleiches...

Ich will nie ins Altenheim“

Wenn ich einmal in später Zukunft alt und klapprig bin, werde ich bestimmt nicht in ein Altersheim gehen, sondern auf ein Kreuzfahrtschiff.

Die Gründe dafür hat mir Ullallalla Schmidt geliefert:

Die durchschnittlichen Kosten für ein Altersheim betragen 200,-€ pro Tag.
. . . lieber AIDA statt Altenheim !

Ich habe die Reservierung für das Kreuzfahrtschiff „AIDA“ geprüft und muss für eine Langzeitreise als Rentner 135 € pro Tag zahlen !

Nach Adam Riese bleiben mir dann noch 65 € pro Tag über. Die kann ich verwenden für:


Trinkgelder 10 € pro Tag

Ich habe mindestens 10 freie Mahlzeiten an Bord, wenn ich in eines der Restaurants wackele und sogar das Essen mir aufs Zimmer bringen lasse, d.h. ich kann jeden Tag der Woche mein Frühstück im Bett einnehmen.

Die AIDA hat drei Swimming-Pools, einen Fitnessraum, freie Waschmaschinen und Trockner und sogar jeden Abend Shows.

Es gibt auf dem Schiff kostenlos Zahnpasta, Rasierer, Seife und Shampoo.

Das Personal behandelt mich wie einen Kunden, nicht wie einen Patienten. Für 5 € Trinkgeld lesen mir die Stewards jeden Wunsch von den Augen ab.

Alle 8 bis 14 Tage lerne ich neue Leute kennen (und kann die nach der Zeit auch wieder vergessen).

Fernseher defekt? Glühbirnen müssen ausgewechselt werden? Die Bettmatratze ist viel zu weich oder zu hart? Kein Problem, das Personal wechselt es kostenlos und bedankt sich für mein Verständnis.

Frische Bettwäsche und Handtücher selbstverständlich jeden Tag, und ich muss nicht einmal nachfragen.

Wenn ich im Altersheim hinfalle und mir die Rippen breche, komme ich in ein Krankenhaus und muss gemäß der neuen Krankenkassenreform täglich dick draufzahlen. Auf der „AIDA“ bekomme ich für den Rest der Reise eine Suite und werde vom Bordarzt kostenlos verarztet.

Und das Beste:

Mit der „AIDA“ kann ich nach Südamerika, Australien, Japan, Asien … wohin auch immer ich will.

Darum sucht mich in Zukunft nicht in einem Altersheim, sondern just call shore to ship. Ich spar auf der „AIDA“ damit jeden Tag 50,-€ und muss nicht einmal für meine Beerdigung ansparen.

Mein letzter Wunsch ist:

Werft mich nur grade über die Reeling – kostenlos!



RE-SOLUT Ausgabe 4/2005

Zeitschrift des Seniorenbeirates der Stadt Recklinghausen

Griasle und denkt mal drüber nach!

[Wolfgang]

Keine schlechte Idee mit dem Kreuzfahrtschiff. Aber erstens schaukeln die Dinger (wenn auch nicht viel, bei mir könnts reichen) und zweitens ist´s mit dem Moppedfahren so ne Sache...

[Wolfgang]

Rocker sind sie wohl nur, weil sie Motorradfahren, allerdings finde ich die Idee klasse.

Das reicht (mir) ja auch. Die von Dir gemeinten "richtigen" Rocker erleben ja oftmals das Rentenalter nicht. Oder gibt es da eine Statistik?

[Münsterländer]

Rocker sind sie wohl nur, weil sie Motorradfahren, allerdings finde ich die Idee klasse.

100 % Zustimmung.

Ein klassisches Altenheim / Pflegeheim kommt für mich nicht in die Tüte.
Ich würde mich freuen, wenn die Jungs ihr Projekt umsetzen können.

Gruß
Tommy

[Stobbi]

Hab die Sendung gerade gesehen.
Gut gemacht und ich finds Klasse das sie ihre Idee weiter verfolgen.
Könnt mir auch gefallen!
Bin dann mal gespannt ob es irgendwann eine Fortsetzung gibt!

[Stobbi]

Für alle die die Sendung gestern verpasst haben!

http://www.swr.de/betrifft/-/id=98466/d ... index.html

Gruß

Lothar

[GSAchris]

Sowas könnt ich mir bis in ein paar jahren auch vorstellen.

Irgendwo ne Gaststättte übernehmen, ne große WG gründen, Gemeinschaftsverpflegung einrichten
und gemeinsam dem Hobby fröhnen.

Noch etwas kapazitäten einplanen für Feriengäste denen man geführte touren anbietet

Was will man mehr im Alter??

[Wolfgang]

Ich fand es auch klasse - drauf gekommen bin ich eigentlich nur wegen dem Bezug zum Motorrad. Aber wie man sieht, gestaltet sich das Ganze gar nicht so einfach.

Diesen letzten Lebensabschnitt so frühzeitig (einige der Akteure waren geschätzt noch keine fünfzig) zu planen - respekt. Vielleicht ein bißchen früh, aber nur so kann man daran mitgestalten. Wenn man wartet, bis man eingewiesen wird, ist es zu spät. In so einer WG wird man seine eigenen Vorstellungen und Wünsche oftmals hinten anstellen müssen - nicht jedermanns Sache, gerade mit zunehmendem Alter. Da finde mal den richtigen Zeitpunkt.

[chefe]

... Wenn man wartet, bis man eingewiesen wird, ist es zu spät. ...
Da finde mal den richtigen Zeitpunkt.

Wenn man Deinen Lebenswandel so betrachtet, war der richtige Zeitpunkt letztes Jahr um Fünfe

[chefe]

Eigentlich wollte ich ja auch eine seriöse Antwort schreiben, hätte es fast vergessen...

Die meisten Campingplätze bieten sehr attraktive Dauer-Wohnmöglichkeiten an noch attraktiveren Plätzen in komfortablen Mobilhomes zu noch komfortableren Preisen. Gemessen an den üblichen Wohnungsmieten ist das geradezu ein Schnäppchen und je nach dem gibt's noch nicht mal erheblichen Einschränkungen.

Die Grundvoraussetzung wäre, über den Tellerrand schauen zu können

[HaJü]

Im Ansatz eine gute Idee und den Beitrag fand ich auch nicht schlecht. Nur mit der Idee alleine ist es nicht getan. Wie sich im Gespräch mit dem Steuerberater über div. Gesellschaftsformen zeigte, hat die illustre community etwa 12k€. Da stellt sich die Frage, was sie mit der Portokasse reißen wollen ???

.....
Die meisten Campingplätze bieten sehr attraktive Dauer-Wohnmöglichkeiten an noch attraktiveren Plätzen in komfortablen Mobilhomes zu noch komfortableren Preisen......

Sorry Chefe, aber die Dauer-Wohnmöglichkeit = Erstwohnsitz ist weder vertraglich noch gesetzlich vorgesehen - zumindest nicht in Deutschland

Aber vielleicht geht so was im nahen Ausland. Z.B. die Vogesen wären doch was: ruhige, schöne Lage, im Sommer Kurvenparadies und im Winter Ski fahren

[Stobbi]

Hurra, etz wird gebrainstormt!

Also wir benötigen ein Post bzw. Meldeadresse in Deutschland!

Mögliche Quartiere im nahem Ausland z.B. Vogesen

Brauchen wir für das Leben auf dem Zeltplatz eine Unternehmensform?

Weitere Vorschläge und Ideen hier eintragen:




Bin ja mal gespannt wie ein Flitzebogen was dabei noch alles rauskommt!

Schönes Wochenende

Gruß

Lothar

[Wolfgang]

Hi @ all.

Der Campingplatz, den der Chefe hier im Kopf hat, liegt ganz in seiner Nähe und vermietet "Erdlöcher" - auch keine schlechte Idee, kann man sich zu Lebzeiten schon mal an den Geruch gewöhnen .....
http://www.campingplatz-orsingen.de/de/ ... oehle.html" onclick="window.open(this.href);return false;

btw ... die Idee mit dem Campingplatz ist gar keine so Schlechte. Da könnte man sich für Sommer und Winter je eine klimatisch günstige Location wählen...oder für jede Jahreszeit eine. Ich als Snob tät natürlich mein eigenes mobiles Heim bevorzugen.

Unternehmensform - ist seit vielen Jahren schon festgelegt: Ehe

[moni70]

in dieser Hinsicht hatte ich auch schon einige ernsthafte Gedanken....WG mit Mopetenfahrern als Generationenhaus....junge oder halbwegs jüngere Menschen müssten schon dabei sein.....so ab 50+
Das eigene Geld für sowas nutzen und anlegen..... auch mit der Option, daß jemand pflegebedürftig wird....denn bisher ist das ein bisschen ausser Acht gelassen worden beim Brainstormen....oder habe ich was übersehen?

hier bei uns in der Gegend sind die Immobilien UNVERSCHÄMT überteuert.... es müsste eine Gegend sein, die nicht zu weit weg ist von einer guten Infrastruktur....

Des Weiteren .... erzählen ist gut, brainstormen auch.....doch wer traut sich mit das alles umzusetzen und zu organisieren? Ich mache bei uns die Hausverwaltung und meine Erfahrung ist, wenn es darum geht mich zu entlasten insbesondere in der Verantwortung laufen die Eigentümer alle fort.....wehe es ist was nicht in Ordnung....stehen sie auf der Matte...

Trotzdem....ich würde so eine Idee sofort prüfen, anfangen, gestalten etc...... ein rentables Objekt finden, Organisationsform prüfen, wie das ganze sich finanzieren soll (z.B. jeder hat Anteile, leistet mit und bekommt Leistung zuteil)....

hey, sich so organisieren, wie es die Kinderdörfer tun....eigens für Mopedfahrer..... ein Programm aufbauen, wie sowas gegründet und umgesetzt werden kann..... es gibt doch soviele Fachexperten unter uns (Steuern, Recht, Projektmanagement, Techniker etc.)....why not.....?

Ich denk jetzt weiter nach..... Orga und PM ist meine Stärke....davon lebe ich z.B.
Was bietet Ihr?

LG
Moni

[monoduo]

alle schön und recht.
über div. dinge haben sich ja bereits generationen von gerontologen, alternden architekten,
asozialen soziologen und zahnlosen zahnwälten die weniger werdenden grauen zellen zermartert.

ich will das thema nicht ins lächerliche ziehen. aber beispielsweise meine frau hat hier gänzlich
andere vorstellungen. sie wünscht sich eher ne moppedfreie zone. und nu? ballungsraum käme
für sie auch nicht in betracht. (würde ich auch nimmer wollen, da zu weit von fahrbaren landstrassen entfernt)
bezahlbar, wie Moni schon schrieb, sollte das alles auch noch bleiben. und ZWINGEND sowohl caritas als auch die liebreizende ev. diakonie auf alle fälle aussen vor ...

ich will nicht unken. ABER: alle mir bekannten projekte, die zu sehr auf eine bestimmte soziale gruppe eingeengt
waren, existieren nicht mehr. einzig überlebensfähig sind aller erfahrung nach die guten alten " GENOSSENSCHAFTEN"
mit entsprechend munter gemischter persönlicher interessenlage der "genossen" bei ebensolchem miX der alterstruktur.

DENN: WER soll denn sonst den rollstuhl an die tiefergelegte GS schieben, wenn nicht das mobil gebliebene jungvolk?
also die um die 40?

will sagen: zusamenschluß, um die zukunft erleben zu können / dürfen ist nötig.
dem staat und seinen komplizen diakoNIE und caritas zu vertrauen und die alters-
sicherung zu überlassen scheint mir eher kontraproduktiv.
aber die abschottung in eine alten-BIKER-wg , das kanns auch nicht sein.

nur meine gedanken. (hier fehlt eindeutig der totenkopf-smilie.)

[Spark]

in dieser Hinsicht hatte ich auch schon einige ernsthafte Gedanken....WG mit Mopetenfahrern als Generationenhaus....junge oder halbwegs jüngere Menschen müssten schon dabei sein.....so ab 50+
Das eigene Geld für sowas nutzen und anlegen..... auch mit der Option, daß jemand pflegebedürftig wird....denn bisher ist das ein bisschen ausser Acht gelassen worden beim Brainstormen....oder habe ich was übersehen?

hier bei uns in der Gegend sind die Immobilien UNVERSCHÄMT überteuert.... es müsste eine Gegend sein, die nicht zu weit weg ist von einer guten Infrastruktur....

Des Weiteren .... erzählen ist gut, brainstormen auch.....doch wer traut sich mit das alles umzusetzen und zu organisieren? Ich mache bei uns die Hausverwaltung und meine Erfahrung ist, wenn es darum geht mich zu entlasten insbesondere in der Verantwortung laufen die Eigentümer alle fort.....wehe es ist was nicht in Ordnung....stehen sie auf der Matte...

Trotzdem....ich würde so eine Idee sofort prüfen, anfangen, gestalten etc...... ein rentables Objekt finden, Organisationsform prüfen, wie das ganze sich finanzieren soll (z.B. jeder hat Anteile, leistet mit und bekommt Leistung zuteil)....

hey, sich so organisieren, wie es die Kinderdörfer tun....eigens für Mopedfahrer..... ein Programm aufbauen, wie sowas gegründet und umgesetzt werden kann..... es gibt doch soviele Fachexperten unter uns (Steuern, Recht, Projektmanagement, Techniker etc.)....why not.....?

Ich denk jetzt weiter nach..... Orga und PM ist meine Stärke....davon lebe ich z.B.
Was bietet Ihr?

LG
Moni

klasse..endlich mal jemand der entschlossen nach vorne schaut und nicht die Augen vor der Zukunft respektive Realität verschliesst.
Ich und meine Frau sind 56 und fahren beide Moped..unsere Kinder stehen auf eigenen Beinen und wenn wir alt sind erwarten wir von Ihnen keine häusliche Betreung und Pflege. Noch können wir Moped fahren und genießen das so sehr und häufig es (noch) geht..Krankheiten schleichen sich langsam ein und sind zum Teil auch reversibel.

Mein Traum:
Eine große Hofreite oder Anwesen welche(s) von einer Interessengemeinschaft (jeder hat ein egoistisches Interesse..ist nun mal die Natur des Menschen und sollte nicht unterdrückt werden) erworben, umgestaltet und betrieben wird. Heute fallen u.a. bei der individuellen Betreung von Kleinkindern (0-3), Kindergartenkindern und Schulkindern als auch bei Senioren (eigenständig, hilfsbedürftig, pflegebedürftig) verschiedene Bedürfnisgruppen an. Diese wollen berücksichtigt sein. Ein Pflegeplatz in einem Pflegeheim(ansprechend und das Individuum berücksichtigend) kostet je nach Pflegebedürftigkeit 3000-5000€/Monat; Ein Krippenplatz ca. 500€/Monat etc. Wenn sich nun 5 hiflsbedürftige Senioren eine private Krankenschwester/ Altenpflegerin leisten und für Ihre Entlohnung gemeinsam 3000€/ aufbringen; die Krankenschwester im Gegenzug ihre Kinder von drei selbständigen Senioren betreuen lässt..so rechnet sich das Modell bereits...vorausgesetzt es leben alle innerhalb einer Anlage...das kann man über einen Buchhalter, Koch und techn. versierten Hausmeister fortführen.
Das Geschäftsmodell ist relativ einfach..es müssen die Bedürfnisse erfasst werden..daraus muss die notwendige Org(Berufsbild)-und Alterstruktur ermittelt werden..daraus die Betriebskosten ..und damit der monatliche Beitrag der Anteilseigner an der Intressengemeinschaft.
Natürlich muss so etwas mit Fachleuten sauber aufgesetzt werden um dann auch alle möglichen Subventionen abgreifen zu können. Wichtig ist dabei dass jeder sein individuellen Rückzugs- Privatraum/Appartment/ Wohnung hat. Gemeinschaftliche Dienste wie Küche, Wascherei, Werkstatt (Moped nicht vergessen) helfen immens Kosten zu sparen.

Ich könnte noch Seiten weiter schreiben...schenke mir das aber erstmal und freu mich auf eure Beiträge...

Gruß
Dirk