zum harmlosen Scheppern der Kupplungsdruckstange(wurde hier im Forum schon mal beschrieben) ist jetzt scheinbar doch noch ein richtiger Schaden dazugekommen. Nachdem ich gehörmäßig ziemlich schlapp bin habe ich die Schleifgeräusche vom defekten Getriebeeingangswellenlager nicht wahrgenommen und Sie ignorant einfach der Kupplungsdruckstange zugeordnet. Zur Info, nach dem Drücken der Kupplung ist das Geräusch weg.
Von zwei Motorradfachwerkstätten wurde der Schaden als Getriebeingangswellenlagerdefekt diagnostiziert und jetzt stellen sich natürlich ein paar Fragen über die ich die Fachleute hier im Forum bitte, sich Gedanken darüber zu machen und die Überlegungen dann nicht für sich zu behalten

Die R1100 GS ist Baujahr 1997, km Stand ca. 67000 und der Getriebecode ist EAE, dürfte also das M97 Getriebe sein.
Das Getriebe ließ sich von Anfang an BMW like, also leicht hakelig schalten aber ohne Gangspringer oder andere Auffälligkeiten.
Werkstatt 1 sagt sie tauscht das Lager und gut isses.
Werkstatt 2 sagt sie tauscht ebenfalls das Lager, aber sollte sich beim Zerlegen rausstellen daß irgendeine Welle Pittingbildung zeigt, sie sich dann weigere dieses Getriebe wieder zusammenzusetzen, da sie Ansprüche meinerseits, falls hinterher was kaputt geht nicht ausgesetzt werden wollen. Also wollen Sie auf Nummer sicher gehen und sofort ein Austauschgetriebe einbauen.
Nachdem der Preisunterschied der beiden Varianten doch erheblich ist, tendiere ich zu Werkstatt 1 obwohl ich dort erst in 2 Monaten einen Termin bekomme.
Beides sind Meisterwerkstätten, machen auf mich einen guten Eindruck und reparieren hauptsächlich BMW Motorräder.
Wer hat Erfahrung mit dem Austasuch dieses Eingangslagers und wer würde auch Werkstatt 1 beauftragen.
Danke vorab für die Beantwortung der Fragen,
Franz