F800GS besser als ihr Ruf

Alles zur Technik der 650er, 700er & 800er ReihenZweizylinder.
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chefe
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F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

Wo könnte man die Grenzen der K72 (F800GS) wohl besser ausloten, als in Rumänien...
5 Tage Straße, Schotter, Lehm, Wiesen- und Waldboden bei gesamt 1270km (davon etwa 400km auf Asphalt) ergaben folgende Erkenntnis:
- die Federgabel taugt weder bei ambitioniertem Straßenfahren (labberig), noch bei schnellen Bodenwellen oder grobem Schotter (springt zu sehr. Die Gabel trifft zwar die Fahrweisen von 95% aller Nutzer, es gibt aber [noch] kein einstellbares Modell ab Werk - meine hat bei einem Sprung durchgeschlagen und das Gabelöl liegt jetzt im Anhänger. Ich versuch's mal mit progressiven Wilbers-Dingern)
- der Hebelweg der Fußbremse ist für stehend fahren zu lang
- der erste Gang ist zu lang (wird gerade durch einen Zahn weniger vorne geändert, ist bei der MÜ wohl getriebemäßig berücksichtigt)
- 200kg sind in einem Bachbett eindeutig zu schwer
- der K60 Scout ist im Gelände nicht besser und nicht schlechter als ein TKC (direkter Vergleich von vier 800ern bei gleicher Fahrweise auf identischen Strecken)
- der Hecktank bringt zwar mehr Druck auf's Hinterrad, aber den Schwerpunkt dafür weiter nach hinten und oben (das Vorderrad wird an steilen Anstiegen recht leicht und die springende Gabel bringt die Windschildoberkante dann gefährlich nahe an die vorwitzige Nase...)

Trotz allem ist es ein sehr gutes Konzept, lässt sich fahren wie ein Moutaibike mit Motor, ist wesentlich geländetauglicher als die K25 (R1200GS), bietet für mich hohe Alltagstauglichkeit und einen grandiosen Spaßfaktor.

Wenn man 50/50 auf der/im Straße/Gelände Gas geben will, sitzt man hier richtig.
Mal sehen, was die Modellüberarbeitung so bringt - soll ja noch ein wenig mehr in Richtung Gelände gehen...
Gruß, Martin
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LGW
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von LGW »

Ich bin die ja kürzlich probe gefahren gg. die Sertao, weil in der Finanzierung schon beide in Frage gekommen wären.

Mir war sie im Handling dann aber schon zu "schwer", vor allem vorne. Am Gewicht liegt das sicher nicht, vielleicht eher am Verhalten der USD-Gabel. "Labbrig" ist die auch nur im Vergleich zum Telelever 8-)

das mit dem Bremspedal unterschreibe ich sofort, das hat mich wahnsinnig gemacht... man muss bis zur Straße durchtreten und nix passiert und plötzlich steht man mitten im ABS. Warum?

Ich habe mich dann doch für die Leichtigkeit der Sertao entschieden, auch wenn die Gabel eher noch früher durchschlägt und wirklich labbrig auf der Straße ist. Aber das ist dann wirklich Fahrrad fahren, keine Ahnung wieso - anderer Nachlauf oder anderer Lenkkopfwinkel? Hm.

Von der Gewichtsverteilung her sind beide ja einfach nur zu schwer, so what. Den Tank tief zu legen ggü über dem Motor finde ich sehr angenehm.

Ich find's jedenfalls klasse das BMW nun im Bereich GS drei doch unterschiedliche Konzepte verfolgt, mit dem Einzylinder, dem Reihenzweier und dem Boxer... so kann jeder "seins" machen.

Jetzt noch 40kg weggespart beim Einsüllinder... :idea:
õ-ó || Lars

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chefe
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

Hallo Lars,

die K72 ist keine reine "Waldmaschine" - soll sie auch nicht sein. Man kann sie besser als Wald- und Wiesengerät bei ähnlichem Straßenspaß wie die K25 (1200er) nutzen.
Die Sertao ist meiner Meinung nach ein gelungener Nachfolger der R13 (F650GS Dakar) und hat darum auch die selbe Kennung: R13 ...
Mit der Dakar hatte ich drei Jahre einen Heidenspaß, kannst ja mal bei Gelegenheit berichten, wie sich die Sertao so benimmt :)
Gruß, Martin
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Doro
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von Doro »

Chefe hast du deine Dakar garnicht mehr?
Grüße
Doro
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LGW
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von LGW »

Joa also im Gelände war ich noch nicht wirklich, aber die Sertao macht echt Laune. Motor läuft sehr fluffig, dreht freudig hoch für seine PS, nie träge oder unwillig, fährt sich nach wie vor unproblematisch und locker, Handling ist wie gewohnt.

War von der 2001er Dakar wie "nach Hause kommen", direkt wohl gefühlt. Natürlich einiges umgesteckt wie TT-Sitzbank und nun muss noch ne Lenkererhöhung rein, aber dann... Fahrwerk ist OK, nicht brilliant, besser als das der alten. Eher etwas härter, wäre aber bestimmt besser abzustimmen. Würde gerne bei Wilbers vorbei fahren, aber das Geld langt nicht. Geht aber locker auch so. Im Gelände könnte mir das ganze ein End zu hart werden, vor allem die Gabel... da wären progressive Federn gegen's durchschlagen gut.

Toll ist, das viele alte Anbauteile passen - zahlt sich die "Bequemlichkeit" von BMW aus. Selbst derweil unnütze Schraubpunkte wie an der Schwinge für den alten Kettenschutz sind geblieben... :twisted:

Bin ja die 800er wie auch die Sertao Probe gefahren, und die 800er ist klar das erwachsenere Moped - aber nicht so meins.

Eine absolute Unverschämtheit sind die Armaturen der Sertao. Cockpit ist toll, Drehzahlmesser naja, aber letztlich braucht man den eh nicht und fährt nach Gefühl. Optik sonst ist gut. Aber die Armaturen am Lenker, oh man. Da sind selbst die italienischen an meiner 2001er Ural hochwertiger. Und die außen geführten Kabel zur Griffheizung... geht gar nicht. Bin ernsthaft am Überlegen ob man die Armaturen von der 800er unterbringen kann... naja. Irgendwo muss der Preis herkommen!
õ-ó || Lars

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Crespo
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von Crespo »

Hi Martin,

schöner Erfahrungsbericht.

Ich hatte mal ein dreiviertel Jahr eine F800GS (als Drittmopped :roll: ), und war auch nicht immer soo begeistert.
chefe hat geschrieben: - die Federgabel taugt weder bei ambitioniertem Straßenfahren (labberig), noch bei schnellen Bodenwellen oder grobem Schotter (springt zu sehr. Die Gabel trifft zwar die Fahrweisen von 95% aller Nutzer, es gibt aber [noch] kein einstellbares Modell ab Werk - meine hat bei einem Sprung durchgeschlagen und das Gabelöl liegt jetzt im Anhänger. Ich versuch's mal mit progressiven Wilbers-Dingern)
Wilbers bringen ein feineres Ansprechverhalten, trotzdem ist die ganze Gabel wüüürrg :evil:
Hatte schon überlegt, komplette Gabel raus und ganz was anderes rein. :twisted:
chefe hat geschrieben: - der erste Gang ist zu lang (wird gerade durch einen Zahn weniger vorne geändert, ist bei der MÜ wohl getriebemäßig berücksichtigt)
Kürzes Ritzel vorne, schon ist sie viel agiler. Aber stimmt, der erste könnt noch kürzer sein. :roll:
chefe hat geschrieben: - 200kg sind in einem Bachbett eindeutig zu schwer
Oh ja :mrgreen: :lol:
chefe hat geschrieben: - der K60 Scout ist im Gelände nicht besser und nicht schlechter als ein TKC (direkter Vergleich von vier 800ern bei gleicher Fahrweise auf identischen Strecken)
Im feuchten oder leicht sandigen Geläuf seh ich schon den TKC leicht vorne.
Fahre den alten K60 schon recht lang auf der HP2 als "Strassenreifen", und auf die R12GS kommt mir nur noch der Scout drauf. Bin absolut begeistert. Strasse wie einfaches Gelände tipptopp. :)
chefe hat geschrieben: - der Hecktank bringt zwar mehr Druck auf's Hinterrad, aber den Schwerpunkt dafür weiter nach hinten und oben (das Vorderrad wird an steilen Anstiegen recht leicht und die springende Gabel bringt die Windschildoberkante dann gefährlich nahe an die vorwitzige Nase...)
Aha. Was für einen Hecktank hast Du ?
chefe hat geschrieben: Trotz allem ist es ein sehr gutes Konzept, lässt sich fahren wie ein Moutaibike mit Motor, ist wesentlich geländetauglicher als die K25 (R1200GS), bietet für mich hohe Alltagstauglichkeit und einen grandiosen Spaßfaktor.

Wenn man 50/50 auf der/im Straße/Gelände Gas geben will, sitzt man hier richtig.
Trotzdem hab ich sie gegen eine R1200GS getauscht. Denn sehr flottes Fahren auf der Strasse ist mit der F800GS nix. Da ist das Fahrwerk überfordert. Oder ich :?
Gut, und für richtiges Gelände hab ich die HP2 8-)
chefe hat geschrieben: Mal sehen, was die Modellüberarbeitung so bringt - soll ja noch ein wenig mehr in Richtung Gelände gehen...
Wäre sehr zu wünschen. Recht glauben mag ich es jedoch kaum :(
Gruss aus der Palz
Crespo
chefe
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

Hallo Crespo,

die K25 (1200er) hab' ich schon behalten - für längere Dienstreisen oder Urlaubsfahrten, schon wegen der vorhandenen Reiseausstattung.
Auf den winkeligen Straßen der Zollernalb ist die 800er als Arbeitsgerät für mich völlig ausreichend (vorausgesetzt, man fährt in bezahlbaren Grenzen und hat andere Gabelfedern drin...) und sie braucht einen Liter weniger 8-)

Ich wechsel jetzt von der Originalkette (Regina) zu einer DID mit vorne einem Zahn weniger - mal sehen ob's hilft.

Und nein, Doro, ich hab' die Dakar schon länger nicht mehr ;)
Gruß, Martin
chefe
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

Crespo hat geschrieben:...
Aha. Was für einen Hecktank hast Du ?
...
Sorry für erst jetzt antworten...
Es ist kein zusätzlicher Hecktank, der Serientank ist im Heckrahmen untergebracht. Wenn man sich eine Linie vom Lenkkopf zur Hinterradachse vorstellt und dort die Fahrzeug-Massen konzentriert sieht, sitzt dieser Hecktank eben weit darüber.
Gruß, Martin
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von Davice »

Moin,moin.
Ich hatte die 800er jetzt als Ersatzmaschine während meine 650 in der Werkstatt war. Nach meinem subjektivem Empfinden ist die 800er
nicht so handlich wie die kleine. Wenn man sich dann erst mal an das große Vorderrad gewöhnt hat geht sie ganz gut. Brauch definitiv aber mehr
Kraft um sie in die Kurve zu kriegen..... 8-)
Was mich überrascht hat war das ausbleibende Kettenschlagen. An der 650 geht es beim Niedertourig fahren recht laut zu. (Kettenspannung stimmt)
Bei der 800er war da gar nichts, obwohl ich dann auch versucht habe es zu provozieren. Kann das an der anderen Übersetzung liegen?

Gruß
Davice
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chefe
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

Hallo Davice,

bei meiner 800er schlägt die Kette schon - wenn es dem Ende der Lebensdauer entgegen geht, da nutzt auch das häufige Nachspannen nix mehr. Fahre ich die Kette immer unter Zug (also nicht untertourig) schlägt sie kaum; ich glaube nicht, dass es etwas mit der Übersetzung zu tun hat.
Gruß, Martin
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LGW
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von LGW »

Die nötige Kraft bei Kurven hat aber nix mit dem großen Vorderrad zu tun, das hat die Dakar ja auch.
õ-ó || Lars

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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

Könnte auch am Reifen liegen. Ich bin zwischendurch eine der anderen 800er gefahren mit einem TKC drauf und eher im Straßenstil eingefahren - da ich lieber stärker drücke statt liege, wird mein Reifen runder abgefahren und diesen Unterschied merkt man auch (wenn man einen jeweils anders eingefahrenen Reifen fährt).
Die 650er müsste von ihrer Geometrie eher störrischer sein, hat sie doch einen größeren Nachlauf - ist mir aber von meiner eigenen als auch nicht so gravierend in Erinnerung geblieben.
Gruß, Martin
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LGW
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von LGW »

Bei mir war das "schwerere" Lenken, die fehlende Leichtfüßigkeit sogar der Kaufgrund für die Sertao. In Frage kamen sowohl F800 GS als auch eben die kleine, aber nach zwanzig Minuten F800 und drei Minuten Sertao (bzw. G650GS, Sertao war als Vorführer nicht da ;)) - war mir klar, die kleine ist meine.

Dieses einlenken wie beim Fahrrad... da bin ich dran gewöhnt.

Dafür ist das Fahrwerk natürlich insgesamt labbriger, bei der G, etwas weniger Fahren auf Schienen. Aber ich mag's.

Nur, am 21"-Rad kann das wirklich nicht liegen, das hat sowohl meine leichtfüßige Sertao als auch die etwas "schwerere" F800.

Konkret hat sich das für mich angefühlt, als wäre das Motorrad locker 40kg+ schwerer - in Wirklichkeit sind es ja gerade mal 20.
õ-ó || Lars

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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von Davice »

Guten Morgen Gemeinde,
kurz gesagt ich weiß nicht ob es an dem 21er Vorderrad liegt. Es ist der augenfälligste Unterschied, darum habe ich es daran festgemacht.
Bereift war Sie mit dem Scorpion, an meiner sind die K60 aufgezogen, mit denen ich subjektiv gesehen sehr zufrieden bin.
Ich habe ja, nun nachdem mir die Geschichte mit der Kette aufgefallen ist, auch versucht mal durch bewußt niedertouriges fahren das Schlagen zu provozieren..... Da kam aber nichts.
Jetzt muß ich dummerweise sagen, ich hab leider auch nicht geschaut, ob es die originale Kette war oder eine andere. :?:
Was ich aber jetzt weiß, ich bin top zufrieden mit meiner 650 8-)


Gruß
Davice
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

Ich wechsel jetzt von der Originalkette (Regina) zu einer DID mit vorne einem Zahn weniger - mal sehen ob's hilft.

Es hilft :!:
Die Karre tritt deutlich agiler an und durch den Ort ist untertourigeres Rollen besser machbar. Im Gelände geht Schritt-Tempo ruckelfreier und bei holperigen Anstiegen ist die Schnittstelle zwischen erstem und zweiten Gang wesentlich markanter.

Dazu gab's progressive Wilbers-Federn für die Gabel, was die Karre auf der Straße in schnellen Kurven direkter, beim Bremsen weniger nickfreudig und im Gelände nicht so schlabberig macht.
Der nächste Schritt wäre eine einstellbare Gabel - mal ein wenig sparen 8-)
Gruß, Martin
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

chefe hat geschrieben:Wo könnte man die Grenzen der K72 (F800GS) wohl besser ausloten, als in Rumänien...
Zum Beispiel an vier Tagen in den Seealpen 8-)

Das kleinere Ritzel und die Wilbersfedern machen aus der Karre ein 275kg-Geschoß (jedenfalls, wenn so ein Hänfling wie ich draufsitzt ;) ), das dermaßen giftig aus den Ecken kommt, dass eine ebenso beherzt gefahrene 1200er GS mächtig ins schwitzen kommt :twisted:

Ein Zuckerl ist der Verbrauch: 3,9l über 2.200km Land- und Passstraßen und einem Mittel von 64km/h zu 4,8l bei der 1200er ;)
Gruß, Martin
chefe
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

dergraf hat geschrieben:
Bilder ? ;) :mrgreen:
Guckst Du...
Gruß, Martin
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cat61
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von cat61 »

chefe hat geschrieben:
chefe hat geschrieben:Wo könnte man die Grenzen der K72 (F800GS) wohl besser ausloten, als in Rumänien...
Zum Beispiel an vier Tagen in den Seealpen 8-)

Das kleinere Ritzel und die Wilbersfedern machen aus der Karre ein 275kg-Geschoß (jedenfalls, wenn so ein Hänfling wie ich draufsitzt ;) ), das dermaßen giftig aus den Ecken kommt, dass eine ebenso beherzt gefahrene 1200er GS mächtig ins schwitzen kommt :twisted:

Ein Zuckerl ist der Verbrauch: 3,9l über 2.200km Land- und Passstraßen und einem Mittel von 64km/h zu 4,8l bei der 1200er ;)
Das werde ich auch ausprobieren, also mit dem Ritzel wenn demnächst mal ne neue Kette draufkommt und über die Wilbers Federn werde ich auch mal scharf nachdenken.

Danke schon mal für dein feedback. :)
Ein Freundeskreis mit Ecken und Kanten kann rundum glücklich machen. Ernst Ferstl
chefe
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

cat61 hat geschrieben:... und über die Wilbers Federn werde ich auch mal scharf nachdenken....
Probier' mal ein wenig mehr Öl in der Gabel - bei mir haben 15ml je Holm Wunder gewirkt. Wilbers schickt ein 7,5er Öl mit den Federn mit...
Gruß, Martin
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

So, nach einigen (eher mehr) Offroad-Kilometern im Piemot kann ich sagen, dass die Karre
- seeehr geduldig ist
- aus meiner Sicht einen Wolf im Schafspelz darstellt (vorausgesetzt, man hat die nötige kriminelle Energie, den Wolf frei zu lassen)
- 200kg in einem Bachbett immer noch zu viel sind, wenn man
- nicht genügend Gas gibt
- und in meinem Fall nicht das Material, sondern der Benutzer das Limit geben
- obwohl andererseits die Karre auch mienereinem seeeeehr viel möglich macht ;)
Gruß, Martin
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GS Q
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von GS Q »

Hi,

Habe Heute von Händler ne Leih-800GS bekommen. Die Schaltereinheit erinnert mich ein ganz kleines bißchen an Japan (Fernlicht, Lichthupe und vor allem die Blinkerschaltung).
O.k. damit komm ich klar ;) .
Der erste Eindruck ist leise :shock: , na klar, der Leo fehlt 8-) .

Ab auf die Straße. Ich finde der Motor zieht ordentlich durch, Getriebe läßt sich gut schalten.
Sitzposition find ich angenehm auch wenn die kleine Q etwas zu hoch für mich ist, vielleicht sollte ich noch ein Stückchen wachsen oder ein kleines bißchen mehr essen (event federt Sie dann mehr ein) :oops: !

Beim bremsen der erste kleine Schock!!! Die taucht ja ein wie bekloppt :shock: !!
Nun gut, jetzt weiß ich das auch 8-) .
Beim fahren war ich reichlich abgelenkt durch die ganzen Knöpfchen (ESA mit Comfort, Normal und Sport! Bordcomputer)!

Im großen und Ganzen muß ich sagen das ich mich recht wohlgefühlt habe und die kleine Q sich schön fahren läßt! Bloß den Spurrillen geht Sie nach, gefällt mir nich so!

Kleines Fazit von mir!!!

Tauschen? Tauschen würde ich meine 1100GS niemals, wenn man das auch vielleicht nicht wirklich vergleichen kann! Aber leihen solange die 11er in Behandlung ist....jeder Zeit :D :mrgreen:
BildGruß Guido
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LGW
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von LGW »

Spurrillen sind mehr die Reifen als das Fahrwerk, das Eintauchen ist aber finde ich sogar moderat für ein Fahrzeug mit herkömmlicher Gabel :mrgreen:

Und was die Schalter angeht - schau dir mal andere Mopeds von KTM *oder* die G650GS an, dann weißte was "state of the art billig" ist. Dagegen ist die Armatur der 800er noch ein Traum :(
õ-ó || Lars

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Angel

Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von Angel »

"chefe hat geschrieben:
> [i]Ich wechsel jetzt von der Originalkette (Regina) zu einer DID mit vorne einem
> Zahn weniger - mal sehen ob's hilft.[/i]
>
> Es hilft :!:
> Die Karre tritt deutlich agiler an und durch den Ort ist untertourigeres Rollen besser
> machbar. Im Gelände geht Schritt-Tempo ruckelfreier und bei holperigen Anstiegen
> ist die Schnittstelle zwischen erstem und zweiten Gang wesentlich markanter.
>
> Dazu gab's progressive Wilbers-Federn für die Gabel, was die Karre auf der Straße
> in schnellen Kurven direkter, beim Bremsen weniger nickfreudig und im Gelände nicht
> so schlabberig macht.
> Der nächste Schritt wäre eine einstellbare Gabel - mal ein wenig sparen 8-)"

Guten Abend,
freue mich über die vielen Aussagen hier an dieser Stelle. Hatte auch mal ne 800er und bin mit ihr 2009 bei Challenge, 6ter geworden - mit einem Zahn weniger - die Kette wurde bei der Inspektion auf Kulanz getauscht. Das Bike hab ich aber schon lange nicht mehr. Jetzt sucht meine Frau eins - daher die Frage:

Was mich aber interessiert ist das Thema vordere Gabeln bzw. die Federn. Hat jemand Erfahrungswerte mit den Produkten von HH-Racetech.

Es grüßt Günter ein Kölner
chefe
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Re: F800GS besser als ihr Ruf

Beitrag von chefe »

Etwas über 50.000km in einem auf 18 Monate verteilten Fahr-Jahr (die alte K25 will schließlich gleichwertig bewegt werden) und immer noch keine grundlegenden Einwände 8-)
Gruß, Martin
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