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Zum Beispiel bei der Zufahrt auf Kreuzungen, Einmündungen, Einfahrten etc. fahre ich immer zur Fahrbahnmitte hin orientiert. Dadurch wird der Winkel zur rechten Fahrbahnseite hin größer und ich kann etwas früher die Situation einsehen und reagieren. Habe also einen "Zeitgewinn". Ich kann ein von rechts ankommendes FZ früher erkennen und - falls er mich übersieht - kann ich entweder ganz nach links oder auch nach rechts ausweichen, ich habe also einen größeren Handlungsspielraum.
Ferner stelle ich mich prinzipiell darauf ein, dass das sich von der Seite her nähernde FZ sich nicht Verkehrsgerecht verhält. Ich bin bremsbereit - Handbremshebel, Kupplung habe ich schon gegriffen und den Fuß auf der Fußbremse. Innerlich mache ich mich schon jetzt zu einer Vollbremsung bereit Es sind zwar nur Sekundenbruchteile die ich gewinne, aber etliche Meter Bremsweg die ich dadurch mehr habe. Weiterhin beurteile auch die Straßenbelagsverhältnisse - Sand? Splitt? Schmutz? Belegszustand? - und suche "Auswege", eine freie grüne Wiese ist für mich verlockender als grauer Asphalt
