Batterie laden R850R
Batterie laden R850R
Hallo in die Runde,
kann ich die Batterie über die Bordnetzsteckdose aufladen ? Da die Batterie ja unter dem Tank sitzt immer etwas mühsam Tank entleeeren,abbauen,Batterie ausbauen etc. Da meine leider seit einem Jahr krankheitsbedingt steht und nur an einem BMW Ladegerät mit Erhaltungs Lade-Entladefunktion hängt würde ich gerne ein großes Ladegerät anschließen. Ist das möglich über die Bordnetzsteckdose ?
Gruß Olli
kann ich die Batterie über die Bordnetzsteckdose aufladen ? Da die Batterie ja unter dem Tank sitzt immer etwas mühsam Tank entleeeren,abbauen,Batterie ausbauen etc. Da meine leider seit einem Jahr krankheitsbedingt steht und nur an einem BMW Ladegerät mit Erhaltungs Lade-Entladefunktion hängt würde ich gerne ein großes Ladegerät anschließen. Ist das möglich über die Bordnetzsteckdose ?
Gruß Olli
Re: Batterie laden R850R
Hallo Olli,
die Steckdose hängt über die Sicherung #4 mit 15A am Dauerplus, also kannst Du dadurch auch - mit gesteuerten externen Gerät - laden.
Aber mit mehr als 1 A Ladestrom tust du dem Akku nicht unbedingt was Gutes.
Solange der Akku uber 12,5 V nach einigen Stunden ohne laden noch hat, dann lass es an deinem Erhaltungsding hängen.
Oder die Uhr- Sicherung(#3) ziehen und etwa einmal monatlich mit 0,8 A vom schlauen Lader nachladen
Und insbesondere die agm-Akkus brauchen ab und zu richtig Strom zu liefern, d.h. Starterstrom liefern, sonnst stellen sie sich etwas verpennt an und ABS blinkt, aber nach ein paar Tagen Gebrauch werden die in der Regel wieder fit, (so meine Erfahrung).
LG
die Steckdose hängt über die Sicherung #4 mit 15A am Dauerplus, also kannst Du dadurch auch - mit gesteuerten externen Gerät - laden.
Aber mit mehr als 1 A Ladestrom tust du dem Akku nicht unbedingt was Gutes.
Solange der Akku uber 12,5 V nach einigen Stunden ohne laden noch hat, dann lass es an deinem Erhaltungsding hängen.
Oder die Uhr- Sicherung(#3) ziehen und etwa einmal monatlich mit 0,8 A vom schlauen Lader nachladen
Und insbesondere die agm-Akkus brauchen ab und zu richtig Strom zu liefern, d.h. Starterstrom liefern, sonnst stellen sie sich etwas verpennt an und ABS blinkt, aber nach ein paar Tagen Gebrauch werden die in der Regel wieder fit, (so meine Erfahrung).
LG
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Re: Batterie laden R850R
Und mit den kleinen "Erhaltungs" Ladegeräten über die Netz-Steckdose bringst Du auch die 19Ah Batterie hoch. Ca. 14 V 1 A
etwa 20 Std. von 10 auf 95%.
Ansonsten müsste sicher der Akku ins Nirvana.
etwa 20 Std. von 10 auf 95%.
Ansonsten müsste sicher der Akku ins Nirvana.
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Re: Batterie laden R850R
Steckdose geht,
aber besser ist ein an die Batterie angeschlossenes Kabel.
noch besser gleich ein Pluspunkt am Starter, da kann man dann auch Fremdstarten wenns mal notwendig ist.
https://image-proxy.forumhome.com/3c9b8 ... 920mz.jpeg
aber besser ist ein an die Batterie angeschlossenes Kabel.
noch besser gleich ein Pluspunkt am Starter, da kann man dann auch Fremdstarten wenns mal notwendig ist.
https://image-proxy.forumhome.com/3c9b8 ... 920mz.jpeg
viel Grüße, Klaus
Re: Batterie laden R850R
Hi
In der Praxis werden unsere Moppedakkus mit bis zu 40 A geladen.
Es ist nicht so, dass etwas, gemäss einer Ladekurve, in den Akku hineingeschoben wird, sondern es wird Strom zur Verfügung gestellt (alles was die Lichtmaschine schafft und grad' nicht anderweitig verbraten wird) und der Akku "zieht es sich rein". Aufgrund seines niedrigen Innenwiderstands würde ein 19Ah Akku theoretisch weit über 100 A ziehen. Kann er nicht, weil LiMa bzw Ladegerät nicht soviel liefern.
Der Ladestrom errechnet sich aus Innenwiderstand und Spannungsdífferenz(!) zwischen Akku und "Ladegerät".
Während des Ladevorgangs kann man eine Ladekurve messen.
Der Regler hat nichts mit dem Akku zu tun. Der regelt lediglich die Bordspannung auf (je nach Typ) 13,7....14,x V, um Ströme kümmert er sich nicht.
Je voller ein Akku ist, desto höher ist seine Spannung. Ein technisch leerer Akku hat 11 V, voll hat er 12,5 V.
Es braucht 13,8 V um einen Akku auf 12,6 V laden zu können (1,2 V mehr als die Ladeschlussspannung). Ist der Akku voll und hat des Ladegerät 13,8V, dann fliesst kein Strom mehr weil die Spannungsdifferenz "0" ist.
Die Strombegrenzung könnte man also vergessen weil der hohe Strom nur sehr kurz fliesst.
"Könnte" deshalb, weil praktisch alle Ladegeräte mit 14,x V laden (dann geht es etwas schneller doch wozu?). Sinkt der Strom dann unter einen Schwellwert, schalten die Dinger auf 13,8 V um damit der Akku nicht überladen wird. Ist dieser Schwellwert zu hoch eingestellt, dann wird der Akku ständig überladen und altert vorzeitig.
Würde man Ladegeräte mit 13,8 V ohne weiteren Schnickschnack verwenden, dann könnte man die einfach dranhängen, der Akku zöge die ersten Minuten einen relativ hohen Strom und wenn er voll ist, würde der Ladestrom auf Null sinken. Fertig, ohne Umschalten, Intelligenz und überflüssigen Möglichkeiten. (z.B. EAN 4016138520804) Wenn es sein müsste, könnte man den Strom noch auf irgendeinen Wert begrenzen.
gerd
Das ist die physikalische Theorie. Man sollte Akkus mit ca 0,1 x dem Kapazitätsnennwert laden (=cA 0,1). Also einen 19 Ah Akku mit 1,9A.Jan hat geschrieben: So 12. Okt 2025, 17:17 ..........
Aber mit mehr als 1 A Ladestrom tust du dem Akku nicht unbedingt was Gutes.
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In der Praxis werden unsere Moppedakkus mit bis zu 40 A geladen.
Es ist nicht so, dass etwas, gemäss einer Ladekurve, in den Akku hineingeschoben wird, sondern es wird Strom zur Verfügung gestellt (alles was die Lichtmaschine schafft und grad' nicht anderweitig verbraten wird) und der Akku "zieht es sich rein". Aufgrund seines niedrigen Innenwiderstands würde ein 19Ah Akku theoretisch weit über 100 A ziehen. Kann er nicht, weil LiMa bzw Ladegerät nicht soviel liefern.
Der Ladestrom errechnet sich aus Innenwiderstand und Spannungsdífferenz(!) zwischen Akku und "Ladegerät".
Während des Ladevorgangs kann man eine Ladekurve messen.
Der Regler hat nichts mit dem Akku zu tun. Der regelt lediglich die Bordspannung auf (je nach Typ) 13,7....14,x V, um Ströme kümmert er sich nicht.
Je voller ein Akku ist, desto höher ist seine Spannung. Ein technisch leerer Akku hat 11 V, voll hat er 12,5 V.
Es braucht 13,8 V um einen Akku auf 12,6 V laden zu können (1,2 V mehr als die Ladeschlussspannung). Ist der Akku voll und hat des Ladegerät 13,8V, dann fliesst kein Strom mehr weil die Spannungsdifferenz "0" ist.
Die Strombegrenzung könnte man also vergessen weil der hohe Strom nur sehr kurz fliesst.
"Könnte" deshalb, weil praktisch alle Ladegeräte mit 14,x V laden (dann geht es etwas schneller doch wozu?). Sinkt der Strom dann unter einen Schwellwert, schalten die Dinger auf 13,8 V um damit der Akku nicht überladen wird. Ist dieser Schwellwert zu hoch eingestellt, dann wird der Akku ständig überladen und altert vorzeitig.
Würde man Ladegeräte mit 13,8 V ohne weiteren Schnickschnack verwenden, dann könnte man die einfach dranhängen, der Akku zöge die ersten Minuten einen relativ hohen Strom und wenn er voll ist, würde der Ladestrom auf Null sinken. Fertig, ohne Umschalten, Intelligenz und überflüssigen Möglichkeiten. (z.B. EAN 4016138520804) Wenn es sein müsste, könnte man den Strom noch auf irgendeinen Wert begrenzen.
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Antoine de Saint=Exupéry
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Re: Batterie laden R850R
Natürlich alles richtig.
Jedenfalls wünschen wir Kollegen Olli gute Genesung, damit der Akku von seiner R 850 hoffentlich bald im Fahrbetrieb auf natürlicher Weise noch lange hält ( ohne dass sich Olli sorgen muss um Säureschichtung durch Stillstand, oder Ionen-Rekombination anstelle Wasserverlust durch schleichende Überladung, je nach dem welchen Akku und Ladedingens er gerade im Einsatz hat)
LG
Jedenfalls wünschen wir Kollegen Olli gute Genesung, damit der Akku von seiner R 850 hoffentlich bald im Fahrbetrieb auf natürlicher Weise noch lange hält ( ohne dass sich Olli sorgen muss um Säureschichtung durch Stillstand, oder Ionen-Rekombination anstelle Wasserverlust durch schleichende Überladung, je nach dem welchen Akku und Ladedingens er gerade im Einsatz hat)
LG
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Re: Batterie laden R850R
gerd_ damit zerstörst du die Geschäftsidee der Hersteller von Ladegeräten. Und speziellen Ladegeräten für Lithiumakkus (da wird immer Werbung für gemacht). . .
Stephan
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Re: Batterie laden R850R
der niederrheiner hat geschrieben: Mo 13. Okt 2025, 15:45 gerd_ damit zerstörst du die Geschäftsidee der Hersteller von Ladegeräten. Und speziellen Ladegeräten für Lithiumakkus (da wird immer Werbung für gemacht). . .
Stephan
Bei Lifepo4 würde ich genau nachsehen was der Lader macht, das ist da auch richtig weil die ggf eine zu hohe Ladespannung nicht gut vertragen, das muss alles der Balancer wegmachen und die sind meist sehr schwach in den Fertigakkupacks.
viel Grüße, Klaus
Re: Batterie laden R850R
ein Lifepo hat eine Ladeschlussspannung von 14,6 V
eine Ladegerät für Bleiacus kann ihn im Normalfall nicht überladen
da stellt sich mir die Frage pb der LiFePo im Bordnetz kein Problem bekommt
denn er sollte ja seine Ladeschlussspannung nie erreichen
eine Ladegerät für Bleiacus kann ihn im Normalfall nicht überladen
da stellt sich mir die Frage pb der LiFePo im Bordnetz kein Problem bekommt
denn er sollte ja seine Ladeschlussspannung nie erreichen
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Re: Batterie laden R850R
@gerd, ich zu der EAN Nummer keinen Treffer auf Gockel finden, kannst du vielleicht mal einen Link posten ?
Re: Batterie laden R850R
Hi
https://www.ebay.de/itm/365705558591?sr ... qm4UxFDpQv
gerd
https://www.conrad.at/de/p/voltcraft-fs ... rqcjdAoiTmMethusalem hat geschrieben: Di 14. Okt 2025, 08:52 @gerd, ich zu der EAN Nummer keinen Treffer auf Gockel finden, kannst du vielleicht mal einen Link posten ?
https://www.ebay.de/itm/365705558591?sr ... qm4UxFDpQv
gerd
Vollkommenheit entsteht offenbar nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
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Re: Batterie laden R850R
Je einfacher der Lader um so anwendesicherer..Aynchel hat geschrieben: Mo 13. Okt 2025, 19:25 ein Lifepo hat eine Ladeschlussspannung von 14,6 V
eine Ladegerät für Bleiacus kann ihn im Normalfall nicht überladen
da stellt sich mir die Frage pb der LiFePo im Bordnetz kein Problem bekommt
denn er sollte ja seine Ladeschlussspannung nie erreichen
Meine Lifepos hatten noch nie ein Ladeproblem mit der Bordspannung der 12 er , die sind ab 14 V zu 90% und mehr voll.
wenn du die Ladespannungen mancher "inteligenten" Lader anschaust wenn sie zB Standartmäßig erst mal Desulfatieren durchlaufen.. Da sehe ich dann Peaks um 15.. 17 V.. Die der Lifepo dann gerne als Power ladung nimmt bis er tot ist..
Dewegen erst mal messen was der lader macht..
viel Grüße, Klaus